Indy Car Series: Nascar meets Formel Eins
Schaut man sich die amerikanische Indy Car Series an, fallen zwei Elemente auf. Ungeübte Zuschauer könnten die über 300Km/h schnellen Boliden für kleine Brüder der Geschosse halten, die derzeit in der Formel Eins ihr Unwesen treiben – wenn da nicht das dauernde im Kreis fahren wäre. Und das wiederum hat die Indy Car Series mit der Nascar gemeinsam. Denn hier wie da fahren die PS-Protze auf Ovalen, die von zehntausenden Zuschauern gesäumt werden. Doch obwohl der Popularitätsgrad der Indy-Serie in den USA immens hoch ist, haben hierzulande wohl nur hartgesottene Motorsport-Freaks etwas für die Kreisfahrer übrig. Aber vielleicht kann das Spiel ja für wachsende Popularität sorgen.
Spartanisch, aber Simulation
Bereits bei den Spielmodi kündigt sich ein, dass IndyCar Series ein Spiel für Rennspiel-Puristen sein dürfte. Neben der Teilnahme an den 16 Rennen einer Saison könnt Ihr Einzelrennen fahren, in der Meisterklasse Herausforderungen erfüllen oder mit einem weiteren Mitspieler bis zu acht CPU-Fahrer am Splitscreen herausfordern – soweit nichts Neues.
Trotzdem haben die Entwickler von Brain in a Jar darauf geachtet, den in den USA so erfolgreichen Motorsport angemessen zu simulieren – und das sowohl für Einsteiger als auch Profi-Rennfahrer.
Denn mit den drei Schwierigkeitsgraden werden nach und nach renntechnische Feinheiten wie Schäden, Reifenabnutzung, Benzinverbrauch und das Flaggenregelwerk samt der wichtigen Pacecar-Phase freigegeben.
Zudem finden Hobby-Bastler in der Garage zahlreiche Tuning-Möglichkeiten, um Ihr Fahrzeug auf die entsprechende Strecke einzustellen.