Fazit
Zu Teilen ist Inside das 2D-Gegenstück der mir eigentlich verhassten Wander-Simulatoren. Es gibt immer wieder Abschnitte, in denen die ohne Worte oder Texte auskommende Geschichte nur über die audiovisuelle Kulisse erzählt wird, die man in sich aufsaugt, während quasi nichts passiert. Doch obwohl ich mit Spielen wie The Vanishing of Ethan Carter oder Firewatch wenig anfangen kann, nimmt das Schicksal dieses Jungen sowohl meine Fantasie als auch meine Emotionen gefangen. Wieso ist er auf der Flucht? Was hat die Gesellschaft so kaputt gemacht? Dass Playdead dabei konsequenter als noch beim vergleichsweise freundlichen Märchen Limbo mit gnadenloser Schonungslosigkeit vorgeht und mich in eine dystopische Welt entführt, in der nur der Tod eine Erlösung zu sein scheint, ist für die meist auf Happy-Enden ausgelegte Spiele- oder Filmwelt ungewöhnlich. Und es hat bei mir zu Momenten geführt, in der mich das Leiden des Knirpses so runtergezogen hat, dass ich mich zwingen musste weiterzuspielen. Doch ich habe die immer wieder eingestreuten intelligenten sowie intuitiven, aber gelegentlich auch zu leichten Umgebungsrätsel auch deswegen gerne gelöst, weil die Hoffnung auf eine erfolgreiche Flucht immer mitspielt. Ist das düstere Abenteuer für mich eines der besten Spiele, die ich bislang gespielt habe, wie es bei Microsofts ID@Xbox-Director Chris Charla der Fall war? Es ist definitiv eines der prägendsten Spiele, die ich in den letzten Jahren erleben durfte. Ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Weil es mich mit einfachen Mitteln auf eine emotionale Reise mitnimmt, die ich in dieser Intensität nur selten gespürt habe.Wertung
Der Limbo-Nachfolger erzählt auch am PC eine ebenso mitreißende wie deprimierende Geschichte – ein einzigartiges Erlebnis!
Inside ist mehr als die Summe seiner Einzelteile. Der Limbo-Nachfolger erzählt mit einfachen Mitteln eine ebenso mitreißende wie deprimierende Geschichte und wird dadurch zu einem Erlebnis.
Was für ein Game, hatte es früher mal als Demo gespielt und auf den Wunschzettel gepackt. Durch Epic gab es dies nun gratis, was soll ich sagen, einfach unheimlich gut, die Steuerung ist grandios, der Nervenkitzel famos. Toll
hab es gerade durchgespielt. völlig irres finale, hab mich seit Portal nicht mehr so gut unterhalten gefühlt.
rätsel fand ich eher leicht. aber gut so, damit s jeder bis ende schafft. muss man gesehen haben!
Hab es nun ebenfalls durch, im Winter Sale zugeschlagen. Fantastisch. Hoffentlich dauert es bis zum Spiel Nummer 3 nicht wieder 6 volle Jahre.
Oh was für ein Spiel!
Ich hätte nicht gedacht das es mich so packt. Bei Limbo hing ich irgendwann das ich nicht so wirklich Lust hatte weiter zu spielen. Bei Deadlight waren mir relativ schnell zu viele Zombies im Spiel. Bisher finde ich Inside aber richtig gut. Aber habe ch erst 1 Stunde auf dem Tachometer. Mal schauen versuche das jetzt jeden Abend 1 Stunde oder so zu genießen. Ob man das jetzt mit Journey vergleichen kann? Also ich mochte bei Journy diese 3D-Tiefe nicht so sehr, weil wenn man viel erkundet Stundenlang durch den Sand schlürfte nur um zu sehen, ah da ist ja nix.
Bei Inside ist das ganze viel mehr durch gestaltet. Es gibt keinen Raum der nicht auch eine Stimmung verbreitet oder nicht direkt etwas zu entdecken hat. Das gefällt mir halt sehr gut. Gleichzeitig kommt man sehr schnell voran.
Erinnert mich eher an Another World oder Flashback, halt nur das es hier keine Schusswaffe gibt (bisher bei mir zumindest nicht). Vergleicht man es mit dem ersten Prince of Persia wäre da noch mehr Akrobatik drin gewesen (was halt bei Deadlight der Fall ist.) aber genauso wie es ist. Gefällt es mir sehr sehr gut.
Von der Stimmung her ist es bisher halt unheimlich...
Ich hatte mich sehr gefreut, als Inside für die PS4 veröffentlicht wurde und vorher versucht alle Reviews und Tests zu meiden.
Dennoch hatte ich bei allem was ich gehört hatte, ehrlich gesagt etwas mehr erwartet.
Es hat sich absolut gelohnt, Inside zu spielen und der letzte Abschnitt sucht wirklich Seinesgleichen, aber (und ich weiß, das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen) an die emotionale Wucht von Journey, das stets wie ein durchdachtes Gesamtkunstwerk gewirkt hat, kommt es nicht heran. Vielleicht würde das Durchforsten des Internets nach Story-Erklärungen helfen, aber es gab einfach ein paar Ideen, die ein wenig beliebig gewirkt haben.
Da also Journey 90% bekommen hat auf 4 players, hätte ich Inside eine 88% oder 89% gegeben.