Fazit
In seinen besten Momenten verströhmt Intruders: Hide & Seek einen Hauch von Alien Isolation, wenn man in seinem Versteck kauert und hofft, nicht erwischt zu werden. Doch während die außerirdische Killer-Maschine durch seine Unberechenbarkeit für ein konstantes Gefühl der Bedrohung sorgt, fühlt man sich hier meist viel zu sicher, weil man die plappernden Eindringlinge entweder gut hören oder aufgrund der Kegel ihrer Taschenlampen gut sehen kann. Wird man trotzdem mal erwischt, kann man sich die Flucht dagegen sparen, weil man es ohnehin meist nicht mehr rechtzeitig schafft, sich wieder im nächsten Versteck zu verkriechen oder die Verfolger abzuschütteln. Da nicht nur die einzelnen Zimmer, sondern sogar die nächsten Ziele übertrieben komfortabel auf der Karte markiert werden, kann man oft schnurstracks und ohne große Umwege die teilweise künstlich gestreckten Aufgaben abklappern. So ist es auch kein Wunder, dass der Psycho-Thriller schon nach zwei bis zweieinhalb Stunden vorbei ist. Angesichts der miesen Dialoge, schlechten Sprecher und mäßigen Grafik fällt es trotz der kurzen Spielzeit schwer, sich zu einem zweiten Durchlauf aufzuraffen, um das alternative Ende zu erleben, indem man sich beim Finale in einer kritischen Situation anders entscheidet. Obwohl das grundlegende Konzept durchaus gelungen ist und vor allem in VR sein Potenzial andeutet, ist mir die Umsetzung dann doch zu oberflächlich und billig ausgefallen.Wertung
Die Atmosphäre des Psycho-Thrillers leidet ohne VR spürbar. Zudem springen die technischen Defizite stärker ins Auge.
Mit VR gewinnt das Versteckspiel zwar an Immersion, aber echte Spannung kommt in dem erschreckend kurzen Psycho-Thriller trotzdem viel zu selten auf.
Mit VR gewinnt das Versteckspiel zwar an Immersion, aber echte Spannung kommt in dem erschreckend kurzen Psycho-Thriller trotzdem viel zu selten auf.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Schade,hatte sich interessant angehört auch wenn die story fast 1:1 von Panic Room geklaut ist.