Veröffentlicht inTests

Jacked (Rennspiel) – Jacked

Motorradfahren an sich kann eine aufregende Angelegenheit sein, wenn man mit wahnsinnigen Geschwindigkeiten über den Asphalt donnert und sich langsam aber sicher ein Tunnelblick einstellt. Stellt man sich dabei noch Handgemenge mit konkurrierenden Fahrern vor, klingt das nach einer haarsträubenden Actionraserei, oder? Leider zeigt uns Jacked, dass Theorie und Praxis manchmal sehr weit auseinander liegen…

© Sproing Interactive / Empire Interactive

Fazit

Noch bevor das Rennen überhaupt startete und der Countdown von drei abwärts zu zählen begann, wanderte mein Blick unbewusst zu der Konsole, die da auf meinem Regal stand. Erst danach kam die grausige Erkenntnis: Ja, Jacked ist tatsächlich ein PS2-Spiel, obwohl es selbst auf einer PSone zu keinem Grafikknüller gereicht hätte. Doch viel schlimmer: Genau so grausig wie die Präsentation ist auch das gesamte Spiel! Sowohl Steuerung als auch Streckendesign sind eine Zumutung, vom mickrigen Umfang ganz zu schweigen. Einzig die „Jacked“-Funktionen, mit der man den Konkurrenten ihre Zweiräder abluchst, macht etwas Spaß – etwa fünf Minuten. Zwar ist der Titel mit knapp 20 Euro relativ günstig, doch wäre mir sogar ein Cent noch zu schade für diesen Schund, der selbst geschenkt noch zu teuer ist.
Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.