Business as usual
Ein Arbeitstag wie jeder andere: Ihr bekämpft Bösewichter, springt mehrere Meter über dem Boden von Kronleuchter zu Kronleuchter, düst mit dem Jetpack über das nächtliche London, jagt halb Big Ben in die Luft und holt schließlich noch einen Hubschrauber aus selbiger – bevor ihr mit Raketenrucksack und Vollgas quer durch den abstürzenden Heli jagt, die entführte Botschaftertochter herauszerrt und mit ihr durch den Sternenhimmel
schwebt, während das stilvolle Intro einsetzt und damit den coolsten Prolog seit langem beendet. Ein typischer Tag im Leben von Bond, James Bond. Und eine hervorragende Einleitung für eines der gelungensten Games aus Ian Flemmings Agenten-Universum!
Wer »Liebesgrüße aus Moskau« (im Original »From Russia with Love«) einst live im Kino gesehen hat, dürfte mittlerweile fast so alt sein wie Hauptdarsteller Sean Connery – immerhin flimmerte der Streifen erstmals vor satten 42 Jahren über die Leinwand! Das Spiel folgt der Story der Vorlage zwar im Großen und Ganzen, geht aber zugunsten des Spieldesigns natürlich auch eigene Wege. Die Story dreht sich darum, dass James Bond (dargestellt und gesprochen vom einzig wahren MI6-Pistolenschwinger Sean Connery) von einer Überläuferin nach Istanbul gelockt wird, um sie sowie die russische Verschlüsselungsmaschine »Lektor« abzuholen und nach England zu bringen. Was Bond nicht weiß, aber immerhin ahnt ist, dass die böse Organisation »Octopus« (im Film war’s SPECTRE) die Finger im Spiel hat, um den Agenten ihrer Majestät ein für allemal auszuschalten. So seid ihr 18 lange und abwechslungsreiche Missionen lang zu Fuß, im Auto (ein Aston Martin – was sonst?) oder per Jetpack unterwegs, erledigt im eleganten Anzug Bösewichter, lasst den einen oder anderen trockenen Spruch los, sprengt verdammt viel in die Luft und genießt einen Martini oder zwei – natürlich geschüttelt, nicht gerührt.
Lizenz zum Ruckeln
Wer den knapp zwei Jahre alten Pierce Brosnan-Auftritt in »Alles oder Nichts« kennt, der wird sich bei den Liebesgrüßen verblüfft die Augen reiben – nanu, das kenne ich doch? Electronic Arts hat nicht nur die 3rd Person-Perspektive, sondern auch viele Spielelemente aus dem sehr guten »Vorbild«
übernommen – wie z.B. das Herumhangeln an Wänden, die beeinflussbaren Nahkämpfe, die fernbedienbaren Gadgets und natürlich die Fahreinlagen. In denen cruist ihr auf linearen, aber schön anzusehenden Straßen z.B. durch das nächtliche Istanbul, lasst MGs und Raketenwerfer sprechen und haut feindliche Wagen mit einem schnellen Seitenstoß um. Leider sind diese Szenen gerade auf der PS2 nicht ruckelfrei: Zwar sinkt die Framerate nie auf unspielbare Werte, aber man spürt immer wieder, wie sie kurz in die Knie geht. Gerade wenn viele Gegner im Bild sind und mächtige Explosionen den Hintergrund erschüttern, zuckelt Bond unschön da hin. Xbox- und GameCube-Agenten haben es da schon besser, denn hier flutscht es jederzeit wie es soll. Dann kann man auch die schöne Grafik noch besser genießen, bei der sowohl Levelarchitektur als auch Figuren toll geraten sind; allen voran James Bond, der seinem Film-Pendant wie aus dem Gesicht geschnitten und toll animiert ist. Besonders erwähnenswert sind noch die wuchtigen, mächtigen Explosionen und die schönen Wassereffekte, dazu gibt es noch gute Zwischensequenzen (gerendert und Echtzeit).
Weiss jemand ob man im options menu auf 16:9 schalten kann?
Hab nähmlich nen 16:9 Fernseher!
Der test ist im Vergleich zu Tests wie FIFA 06 oder True crime 2 mal gelungen!
wennn ihr mir helfen könnt
ich find im level \"station T\" die 5. Bombe nicht, das heisst ich hab diese 2 im grossen Raum, diese in der anschliessenden Biblithek und in einem dieser Durchgangsräume gefunden, aber der rest?
muss man dazu die verschlossenen Türen öffnen oder was?
das kann ich nämlich auch nicht.
wär nett wenn mir da mal einer helfen könnte.
Danke.
Danke für den Hinweis.
Cheers
Paul