Die jederzeit transparent einblendbare Notizfunktion ist bei manchen Rätseln ungemein praktisch. |
Zudem sind die Hinweise teils völlig banal oder wenig aufschlussreich. Auch die Erklärung der Aufgaben lässt teils zu wünschen übrig. Ein weiteres Ärgernis ist die oft sehr skurrile Schrifterkennung, die aber zum Glück keine schwerwiegenden Folgen hat, da man von Hand eingegebene Zahlen vor ihrer Auswertung immer erst bestätigen muss. Geschlampt wurde teils auch bei Aufgaben mit mehreren Lösungsmöglichkeiten, die nicht alle erkannt werden, was aber zum Glück nur sehr selten der Fall ist.
Hoher Komfort
Lob verdient hingegen die vorbildliche Notizfunktion, die sich transparent über die Rätsel legen lässt, um Markierungen zu setzen, Skizzen anzufertigen oder mehrere Lösungsansätze parallel zu verfolgen. Auch die Möglichkeit, sich jederzeit ins Hotelzimmer zurückziehen zu können, um bereits gelöste oder während der Quizshows übersprungenen Aufgaben nochmals anzugehen, ist trotz logischer Inkonsequenzen ein nettes Feature. Hier kann man auch in aller Ruhe seine mit weiteren Rätseln gespickte Fanpost durchstöbern, um sich zusätzliche Lösungshinweise zu verdienen.
Schön ist auch, dass man nach seiner Rückkehr zum eigentlichen Spiel oder dem Abschluss eines Kapitels stets eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse erhält. Die Inszenierung setzt dabei auf echte Schauspieler, die via Blue-Screen abgefilmt und anschließend in computergenerierte Kulissen eingefügt wurden. Allerdings hat man, wohl um Speicherplatz zu sparen, viele Bewegungen gekürzt und sie durch wiederkehrende Animationsschleifen ersetzt, was den Figuren trotz überzeugender Akteure und professioneller deutscher Synchronsprecher einen sehr mechanischen, mitunter fast masturbationsähnlichen Charakter verleiht…