Für die Präsentation wählt Konami einen ungewöhnlichen Ansatz: Anstatt wie gewohnt die Originalvideos der Interpreten im Hintergrund laufen zu lassen, orientiert man sich auch hier mehr an Musikspielen wie Rock Band und lässt Polygonfiguren auf diversen Bühnen herum hüpfen. Dabei
kann man sich sogar eigene Sänger in einem umfangreichen Editor zusammenbasteln und auch eigene Bühnen kreieren. Leider lassen sowohl die etwas klobigen Akteure mit ihrer fehlenden Lippensynchronität als auch die Show zu wünschen übrig. Überhaupt ist die Präsentation eine der großen Schwächen, denn neben den Auftritten lassen auch die Menüs ein Minimum an Stil vermissen und wirken billig.
Zumindest muss man auf die Videos aber nicht ganz verzichten: Sind die Schauplätze mit Leinwänden ausgerüstet, werden die Clips darauf übertragen – oder man schließt alternativ die EyeToy-Kamera an und wird selbst zum Star. Eigentlich eine interessante Mischung – trotzdem wäre es schön gewesen, optional die klassische Möglichkeit mit den Originalvideos als Vollbild-Hintergrund anzubieten. Bei dem einen oder anderen Songs fehlt der Clip allerdings…
Gesangskarriere
Neben üblichen Modi wie Duetten und Party-Wettbewerben für bis zu 16 Teilnehmer hat man sogar an eine Karriere für Solisten gedacht, bei der man bestimmte Ziele erfüllen muss, um neue Auftrittmöglichkeiten freizuschalten. Dazu zählt z.B. eine Trefferquote von mindestens 60 Prozent oder das Erreichen einer Mindestpunktzahl. Dabei kann man sich die Songs oder Medleys meist selbst zusammenstellen – manchmal wird eine Stufe aber auch auf ein bestimmtes Genre eingeschränkt oder man muss einen vorgegebenen Titel meistern. Für Anfänger kann das virtuelle Showbusiness allerdings schnell zum Alptraum werden: Selbst auf dem niedrigsten der vier Schwierigkeitsgrade muss man schon ein gewisses Maß an Gesangstalent mitbringen, um weiter zu kommen. Da hilft auch kein schiefes Summen mehr… Zudem sind einige Aufgaben mit manchen Songs nicht zu erfüllen, auch wenn man durchweg gut singt.
Die Gesangsstimme des Original-Interpreten lässt sich auf Wunsch ausblenden – ein ganz neues Gefühl! |
Trotzdem schön, dass man bei Konami einen Karrieremodus integriert hat. Vielleicht sollte auch Sony noch mal darüber nachdenken, dieses Feature zu reaktivieren – immerhin konnte auch das erste SingStar noch mit einer Karriere aufwarten.
Echtes Karaoke
Etwas, das Sony nach der SingStar-Premiere ebenfalls viel zu schnell wieder gestrichen hat, ist die Möglichkeit, die Gesangsstimme des Interpreten auf Wunsch auszublenden, um so für ein authentisches Karaoke-Erlebnis zu sorgen. Es ist nämlich etwas völlig anderes, wenn man plötzlich nicht mehr den Original-Interpreten als stimmliche Unterstützung im Rücken hat. Genau diese Möglichkeit bekommt man Karaoke Revolution – ein toller Service, den eigentlich jedes Karaoke-Spiel bieten sollte! Auch lassen sich die Lautstärke der Fans und Musik den eigenen Vorlieben anpassen. Schade nur, dass es keine Möglichkeit gibt, sich seine Gesangsleistung im Anschluss in einer Wiederholung erneut zu Gemüte zu führen bzw. diese abzuspeichern. In Sachen Community-Features hinkt man der Sony-Serie deutlich hinterher, denn auch Schnappschüsse via Eye-Toy sind nicht drin. Als Gegenzug kann man allerdings andere Spieler zu Online-Duellen herausfordern – eine Funktion, die wir mangels offener Sessions aber nicht ausprobieren konnten. Komfortabel ist die Option, sich eigene Setlisten und sogar Medleys zu erstellen, auch wenn die Übergänge zwischen den Songs unglücklich und zu abrupt wirkt. Schön ist außerdem, dass man auch eine Jukebox-Funktion integriert hat. Hat man spontan Lust auf einen Song, greift man einfach zum Mikro und fängt an zu singen – kurz darauf erscheinen wieder die Tonhöhenanzeigen im Bild.
Haha xD ich stell mir gerade vor wie die Leute von 4Players das getestet haben ROFL xD
Mit solchen Spielen machen die Entwickler echt ne Menge Kohle...für mich total unverständlich
Die Redakteure sind frei über das zu schreiben was sie wollen.
Ich kenne dich nicht.
Hätte ich geahnt, wie sensibel du auf kleine Ironische Anspielungen, wie gut oder schlecht auch immer reagierst
hätte ich mir das Tippen gespart.
Ich werfe dir nichts vor und möchte dich in keiner Weise einschränken.
Ich werfe dir auch nicht vor ein Troll zu sein.
Es ist nur auffällig, wie schnell du den Nazi Hammer of Doom rausholst
und wie beharrlich du auf deine Meinugnsfreiheit berufst, um deine Interessen durchzusetzen.
Das fällt nur etwas auf. Aber wie gesagt, ich möchte dich natürlich nicht angreifen.
Zudem muss dir bewusst sein, dass sich solche Spiele heut zu tage eine grosse Klientel haben, mich eingeschlossen. Daher ist es nur logisch und wichtig für ein so weitreichendes deutsche Mag diese Tests anzubieten.