Veröffentlicht inTests

King Arthur – The Role-playing Wargame (Taktik & Strategie) – King Arthur – The Role-playing Wargame

„King Arthur – The Roleplaying Wargame“ – was ein Untertitel! Dennoch beschreibt der sonderbar klingende Slogan das Spiel erstaunlich gut, denn es dreht sich alles um Krieg à la Total War. Nur spielt sich hier alles in der Fantasy-Welt Britannien mit zahllosen Abenteuern und Quests ab. Kann es das scheinbar aus dem Nichts aufgetauchte Spiel mit der großen Total War-Reihe aufnehmen und vielleicht sogar eigene Akzente setzen?

© Neocore Games / Ubisoft Deutschland

Gesinnung und Religion

Im Laufe des Feldzuges und eurer Taten/Entscheidungen verändern sich Gesinnung (rechtschaffener König bis Tyrann) sowie religiöse Einstellung (christlich oder „alter Glaube“). Auf beide Werte sowie das Einheitsbestreben von König Arthur 

Ein Blick in das verschachtelte Quest-Menü.

 reagieren die anderen Herrscher von freundlich bis feindlich. Jede getroffene Entscheidung in der nichtlinearen Kampagne und den zahlreichen Quests hat demnach Einfluss darauf, wie ihr 

vom Volk in den Provinzen gesehen werdet, die wohlmöglich eine andere Einstellung als ihr haben. Erobert ihr zum Beispiel die Stadt „London“ (keine Belagerung) und zieht eine Festung hoch bzw. errichtet dort Camelot, geht ihr eher in Richtung des Christentums, was die Anhänger des „alten Glaubens“ in Viroconium sicherlich nicht gerne sehen; eventuelle Unterschiede zwischen dem Glauben schlagen sich in der Loyalität der Anhänger und der Bewohner der Provinzen nieder (Aufstände, Deserteure, etc.).

Darüber hinaus haben Gesinnung und Religion eine weitere Funktion: Als christlicher Tyrann erlangt man z.B. 10% mehr Militärbonus in den Provinzen sowie ‚Wasteland Warrior‘ (Infanterie) oder ‚Marauder‘ (Kavallerie). Ein stark rechtschaffener Herrscher darf auf die ‚Golden Gryphons‘ zurückgreifen und erhält beispielsweise zehn Forschungspunkte mehr pro Jahreszeit. Tendiert ihr zur Mischung „rechtschaffen“ und „alter Glaube“ wird der „Blitzschlag“ verfügbar. Gerade die Kombination aus Quests und die Einflüsse der Handlungen sind eine Stärke von King Arthur, die tatsächlich Auswirkungen auf den Feldzug haben und diesen somit dynamisch machen.

Es gibt viel zu tun

Von strategischem Interesse sind ebenfalls die Jahreszeiten (Runden): Im Frühling erscheinen meist neue Quests und gelegentlich finden Aufstände statt, falls die Nahrungsversorgung im Winter nicht akzeptabel war. 

Wie soll die Festung, hier Viroconium, ausgebaut werden?

Der Sommer als Zeit der Feldzüge belohnt die Armeen mit eineinhalbfachen Bewegungspunkten. Im Herbst wird sich auf den ankommenden Winter vorbereitet, denn in der kalten Jahreszeit können sich die Armeen nicht bewegen. Dafür dürft ihr im Winter und nur im Winter die erlangten Fertigkeitspunkte der Ritter/Helden und der einzelnen Truppen verteilen. Zugleich werden Steuern in den Provinzen kassiert und sobald ihr eine von drei Festungen errichtet habt, könnt ihr im Winter Gesetze sowie Erlasse festlegen (Privilegien für Lehnsherren, Steuern, etc.), die Festungen mit Gebäuden erweitern (Schmiede reduziert Rekrutierungskosten, Akademie erhöht Forschungspunkte, Kathedrale erhöht christlichen Glauben) und Forschung betreiben. Technologien sind in die Bereiche „Militär“, „Wirtschaft“ und „Königreich“ unterteilt und in verzeigten Technikbäumen zu erforschen. So werden aus Bogenschützen beispielsweise Langbogenschützen und später Meister- Langbogenschützen oder Armbrust-Schützen. Nicht zu vergessen: Ihr könnt Ritter der Tafelrunde als Lehnsherren zur Verwaltung der Provinzen einsetzen, wenn es ihnen an Loyalität/Motivation mangelt – wobei längst nicht jeder Ritter zum Regieren geeignet ist. Obendrein dürft ihr euch für eine Frau entscheiden und gefangene Helden im Kerker sterben oder verhören lassen.

Allein auf der 2D-Weltkarte von Britannien gibt es reichlich Handlungsmöglichkeiten, wobei die einzelnen Funktionen erst mit der Zeit verfügbar werden, so dass ihr am Anfang nicht sofort überfordert werdet; kleine Tutorial-Texte helfen derweil sprachlos auf die Sprünge. Nichtsdestotrotz werdet ihr in den späteren Jahren/Runden mit Quests und Co. schon fast überschüttet.     

  1. ich hab das problem das ich net speichern kann!
    wenn ich speicher und das game komplett verlasse und es wieder starte ist mein spielstand weg.
    kann ja wohl net normal sein!!!
    ich weiß net obs an steam liegt oder weil ich es aus der computerbild hab.
    aber das pisst mich echt an

  2. Mich wundert es ziemlich das nicht auf die milde gesagt grottenschlechte Balance eingegangen wird. Und damit meine ich nicht die starken Pfeile (Das mag ich, Bogenfan ^_^, und zum anderen kann auf das Problem entsprechend reagieren).
    Das erste: Was für Armeen später die Gegner haben, ist einfach nur krank. Reihenweiße nur Level 10 Armeen angeführt von drei-vier Helden die selber noch sehr starke Fähigkeiten haben. (Magier, ich kotze gleich). Was haben die Entwickler sich bitte dabei gedacht, mehrere Unseelie level 10 Armeen auf den Spieler loszulassen, während (wer häts gedacht) level 10 Kreuzritterarmeen ( die aus den nichts spammen, klasse) wüten? Die kann man aber tatsächlich bezwingen, mit etwas was noch mehr imba ist:
    Die Zauber.
    Dieser Schattenzauber (name gerade vergessen, sorry) löscht selbst auf Stufe 1 mehrere Bogenschützentruppen mit einen Schlag um beziehungsweise beinahe. Egal, welche Stufe diese Soldaten haben. Bei Stufe 2 kann man das beinahe ersatzlos streichen. (und jetzt stellen wir uns einfach vor, das eine gegnerische Armee fast komplett aus Bogenschützen besteht und drei Helden haben, die alle den Schattenzauber haben. Das ist Wales -.-)
    Schwer gepanzerte bringt es immerhin nicht sofort um. Macht aber nichts, wir hauen denen einfach ein Blitz rein, und level 10 Gralsritter Truppe ist weg. Oder Meteor, da wird eine zweite Truppe noch mit ins Verderben gerissen. Es gibt noch ein paar Schadenszauber, die nicht gerade schlecht sind. Ein Zauber der z.B 75% der Truppe tötet :roll:
    Ach, habe ich schon erwähnt das die mindestens eine Reichweite von 400 Meter haben, einige auch 500 oder 600? Bevor man so eine Armee nur in den Nahkampf bekommt ist die weggezaubert.
    Anderseits, wie soll mal mit den übertriebenen Armeen der Ki sonst fertig werden?
    Alle Wertungen über 70 % sind für mich für dieses Spiel mit so einer Balance zu hoch. Was ich selber ziemlich schade finde: ohne die Helden (oder zumindest ohne Zauberer) und die Ki-Armeen mit eine vernünftige Stärke...

  3. das weekend gibts es bei steam im angebot mit 2 DLC ´s dazu nur warum eigentlich nur in englisch?
    hat wer ne ahnung? ich hätts mir sonst gekauft ...

  4. Ich finde das Spiel echt Klasse. Dass der Feind cheatet um mitzuhalten finde ich o.k. - auch wenn das in meinem Fall zu dauerhaften Speicher-und-Lade-Orgien führt. Was mich allerdings richtig nervt ist die miserable Performance, auf die kein einziger Test (auch 4Players nicht) eingegangen ist. An alle die das Spiel besitzen: schaltet mal zur Belustigung FRAPS ein! Ich habe nen Phenom II X4 945, 4 GB RAM, ein Board mit 790GX Chipsatz und ne HD4870: die Framerate liegt auf höchster Detailstufe und bei einer Auflösung von 1650 x 1080 Bildpunkten im Schnitt bei 25 FPS -.-
    Wenn ich in einer Schlacht reinzoome habe ich zeitweise nur 17 - 18 FPS... Das Kuriose dabei ist, dass bei niedrigerer Auflösung und geringerer Detailstufe keine Besserung eintritt! Was soll das??? Die Systemanforderungen sind deutlich unter meiner Hardware. Achja alle Treiber sind auf dem neuesten Stand.
    Hat noch wer dasselbe beobachtet oder steh ich damit alleine da?

  5. Ich hab das Spiel jetzt bis zum 3. Kapitel gespielt

    Spoiler
    Show
    Hab alle südlichen gebiete außer Wales
    .
    @ KI: auf der Schlachtkarte geht die KI eigentlich immer gleich vor:
    1) Eroberung der Siegpunkte
    2) danach Angriff auf den Spieler, meistens ignoriert die KI die Punkte dananach gänzlich, auch wenn man sie erobert (lässt sich einfach mit einer Einheit leichter Kavellarie erledigen)
    Danach lassen sich sowohl Bogenschützen als auch leichte Infanterie und Kav. mit eigenen Bogenschützen (gegen gegnerische Bogis in Horde-Formation) und Zaubern leicht vernichten. Die schweren Einheiten werden dann enweder im Wald mit leichter Inf oder im offenen Feld mit schwerer Inf niedergemacht. Am besten die schweren Eliteeinheiten mit einem Helden mit einem großem Kampfwert verstärken.
    Meistens ist die KI nicht besonders helle sodass ich bei schwierigen Kämpfen (beide Armeesn gemaxt und Gegner mit fortschrittlicheren Einheiten teilweise mit lvl8-10) meistens 30%-50% meiner Armee verliere, bei gleichstarken Armeen oder leicht stärkeren Gegnern sind es 0-50 Tote.
    Die übermächtigen Bogenschützten haben für mich noch in keiner Schlacht Nachteile gebracht. Mit 3 Einheiten ist jeder Kampf leicht zu gewinnen indem man die Bogis einfach in eine Gruppe gibt und einzelne Einheiten niedermacht. Wenns in den Nahkampf geht, einfach das automatische feuern ausschalten dann gibts kein "friendly fire". Falls der Gegner viele Bogenschützen hat lassen sie sich relativ einfach mit einer schweren Einheit + Held, die man mitten in die Bogis teleportiert (Sidhe-Religion, ka ob die Christen was ähnliches haben), binden bis die restlichen Truppen nachziehen.
    Der Trick mit dem teleportieren ist auch super gegen starke Helden-Magier, die mit Ihren Zaubern schnell alle Bogis wegbruzeln. Wenn man sich direkt vor sie teleportiert fallen sie meistens in wenigen Sekunden.
    Ich spiele auf NORMAL. Mit ein bisschen Taktik finde ich KA - TR-pW einfacher als Total War, wenn man die Gefechte wie bei einem...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1