Ähnlich wie in Yoshi Touch & Go könnt ihr Linien mit dem Stift ziehen, um über Gegner zu rollen oder sie aufzuhalten. Außerdem könnt ihr euch mit dem Stylus einen Turboschub verpassen und manche Feinde bewusstlos klicken, um sie mit einer Rammattacke zu überrollen. Aber Kirby führt das Prinzip der Stiftsteuerung in eine neue Dimension, denn ihr habt innerhalb der 2D-Levels viel Freiraum: Mit
dem Stift malt ihr Brücken oder Rampen samt Loopings, damit Kirby gezielt aufgehalten, über Abgründe gelotst oder wie in der Achterbahn beschleunigt wird. Er rast, fliegt, schwebt, taucht und prallt wie eine Billardkugel im korrekten Winkel an Wänden ab. Dabei könnt ihr euch in alle Richtungen bewegen, das Tempo gezielt rausnehmen und die weitläufigen Abschnitte samt all ihrer Schätze kreuz und quer erforschen.
Aber Vorsicht: Im Gegensatz zu Yoshi könnt ihr nicht maßlos Linien pinseln, denn der Stift muss sich nach reichlichem Gebrauch erst wieder aufladen. Interessant wird diese Begrenzung auch in einem Zusatzmodus, wo ihr mit möglichst wenig Farbe ins Ziel kommen müsst – also heißt es, sparsam zu pinseln. Überhaupt reagiert Kirby punktgenau auf jeden noch so kleinen Strich, so dass selbst komplizierte Tauchmanöver und gut getimtes Ausweichen möglich sind.
Abwechslung pur!
Das Motivierende an Kirby ist das vor Variationen, Ideen und Gefahren nur so strotzende Leveldesign: Mal muss man geschickt Schalter umlegen, poröses Mauerwerk aufbrechen, auf bewegte Plattformen springen, Geheimgänge finden, Ansaugröhren treffen, einstürzenden Decken ausweichen, Laserfallen gezielt entsichern, dunkle Räume erhellen, Felsen wegsprengen, rotierende Messer rechtzeitig aufhalten, klebrige Flächen nutzen, Smartbombs auslösen oder sich von Transportkränen schnappen lassen.
Ich hatte bisher keine einzige Minute Langeweile in diesem fulminanten Mix aus Yoshi und Sonic, der auch immer wieder angenehm an den Rätselmeister unter den Jump’n’Runs erinnert: Klonoa 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1533′)“>. Und selbst die Bosskämpfe trumpfen mit Abwechslung auf, denn es gibt drei Versionen, zwischen denen ihr nach dem Meistern eines Levels wählen könnt: eine Art Breakout, in dem ihr Kirby gezielt Richtung Boss jagen müsst; ein Wagenrennen, indem ihr über schnelles Aufsammeln von Extras beschleunigen könnt; ein Zeichen-Memory, in dem ihr ein vorgegebenes Muster mit dem Stift nachziehen müsst.
Nicht nur die Bossfights, auch die normalen Kämpfe und Herausforderungen machen Laune: Kirby kann knapp ein Dutzend Fähigkeiten von besiegten Monstern aufsaugen und sich verwandeln. Schön ist, dass man diese Spezialeigenschaften geschickt innerhalb der Levels einsetzen muss: Kirby bläst sich zum Ballon auf und schwebt in höhere Gefilde, er wird zum Stachelschwein und bleibt an der Decke hängen, er mutiert zum schweren Stein, der auf den Meeresboden sinkt und sich dort ein Extra schnappt oder jagt als ferngesteuerte Rakete durch schmale Korridore.
Checkpoints & Minigames
Und das Beste ist: satte 20 Stunden Spielzeit warten auf euch; allerdings inklusive vieler Neu- und Fehlversuche. Einsteiger werden sich in der komplexen Architektur späterer Levels die Zähne ausbeißen und sich über die Checkpoints freuen, die zum schnellen Sichern einladen. Der obere Bildschirm dient der Übersicht und zeigt eure aktuelle Gesundheit sowie einen Ausschnitt der verwinkelten Levels samt Türen sowie den Standort der roten Münzen. Davon sind in jedem Abschnitt bis zu drei versteckt. Ihr braucht sie, um Extras wie neue Linienfarben, Songs oder weitere Figuren freizuschalten.
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Aber der Weg dorthin ist knifflig: Mal liegen sie in Sackgassen, hinter verschlossenen Türen oder an besonders gefährlichen Stellen. Leichter zu ergattern sind die Münzen, die ab der Hundertsten ein Extraleben gewähren. Der Schwierigkeitsgrad steigt jedoch angenehm sanft an und wenn man mal nicht weiter kommt, kann man sich in den freigespielten Wettbewerben auf Zeit durch die Levels schlagen oder sich am Weitsprung versuchen – ein cooles Minigame, in dem Kirby drei mal beschleunigen darf, bevor ihr mit dem Stift eine optimale Sprungschanze gezeichnet habt. Nur einen Multiplayermodus gibt es leider nicht.
Hmm, beim Wühlen im Archiv hab ich jetzt auch wieder Lust drauf bekommen. Sollte ich mal nachholen.
na toll... jetzt wollt ich mir das spiel kaufen, um was vor dem release von kirbys epic yarn in DT zu haben... und was is? bei amazon gibts das nur neu für 74,99€!!!! is das nich ein wenig arg viel für ein DS game, auch wenns gut is? ._.
auch nach nem jahr würde es mich nämlich sehr reizen
einen Kontra-Punkt und trotzdem "nur" 90 -.-'
ich hab das spiel damals schon ende februar bei der nintendo ds touch tour gezockt!^^ mir hats damals schon spass gemacht und nach dem test werd ichs mir jetzt auch kaufen
Sehr geil. Ich empfehle alternativ auch Penny Arcade.
Cheers
Paul