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Kirby und der Regenbogen-Pinsel (Plattformer) – Vielseitiger Malpinsel

Vor zehn Jahren bewies Kirby: Power-Malpinsel, wie clever sich der Touchscreen des DS im Spieldesign einsetzen lässt – jetzt geht das Murmelspiel auf Wii U weiter. Nur wer schnell genug zeichnet, stupst den kugelrunden Kirby sicher durchs Labyrinth. Ob das Prinzip nach wie vor fasziniert, überprüfen wir im Test.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Ganz so faszinierend wie vor zehn Jahren ist das Prinzip nicht mehr, aber auch Kirby und der Regenbogen-Pinsel zeigt viel Kreativität: Als die zu einfachen Einstiegs-Welten hinter mir lagen, hatte ich richtig Spaß daran, bunte Achterbahnen zu zeichnen und meine Multitasking-Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Eine Rampe hier, eine Laser-Barriere dort – und dann noch eine lang gezogene Bahn, über die ich die Murmel schwungvoll ans Ziel stubse. All das erfordert geschickte Koordination, so dass sich ein schöner Spielfluss entwickelt. Die bunte Welt aus Knete sprüht regelrecht vor Vielfalt, weil abseits des Weges immer wieder Gegner, Schalter und Schussmechanismen manipuliert werden müssen. Auch die Ausflüge als Panzer, Rakete oder in einer Gondel sind eine schöne Abwechslung. Der hektische Mehrspielermodus wirkt dagegen halbgar, zudem es nicht einmal Online-Koop oder weltweite Bestenlisten gibt. Allgemein ist der Umfang mit rund fünf Stunden recht knapp geraten, wenn man nicht gerade die Standard-Levels oder Herausforderungen perfektionieren möchte. Die kurze Zeit über hat mich das immer noch frisch wirkende Prinzip aber gut unterhalten – vor allem, weil es zum präzisen Touchscreen der Wii U passt.

Wertung

Wii_U
Wii_U

Kurz, aber abwechslungsreich: Kirbys Murmelspiel mit Malpinsel nutzt den Touchscreen der Wii U geschickt aus.

  1. Keine AHnung, vielleicht habe ich es einfach nicht so drauf aber beim DS Teil hat es für mich besser funktioniert.
    Ich finde Yoshi (bis jetzt) 2 Klassen besser aber das wirst du dann eh sehen.

  2. Für mich ist das Spiel ein Überraschungshit. Ich finde, die Steuerung hat zu jedem Zeitpunkt super funktioniert (kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wo es da genau Ungenauigkeiten oder Probleme geben soll), das Design finde ich großartig und die freischaltbaren Goodies, allem voran die Remixe aus früheren Spielen, sind Zucker. Ich glaube nicht, dass mich Yoshi's Woolly World mehr begeistern wird.

  3. Hab das Spiel durch und finde es ehrlich gesagt auch eher mittelmäßig.
    Schönes Design und ein paar Ideen sind echt toll bzw. die Power-Ups wie Panzer und Co machen einfach Spaß.
    Aber die meiste Zeit finde ich das Malen auf dem großen Bildschirm zu krampfig.
    Beim Quasi-Vorgänger am DS hat das für mich vieeel besser funktioniert. Da war das Leveldesign imho besser auf das Gameplay abgestimmt. Hier sind so oft Dinge passiert die ich aber so gar nicht wollte... werden schon meine Schuld gewesen sein aber beim Vorgänger fühlte ich mich viel besser in Kontrolle von Kirby.
    Naja, kurz ist es auch und auf die Sammlerei stehe ich generell nicht so (für viele Sammelobjekte müsste man sich aber wenigstens mehr anstrengen).
    Also insgesamt bin ich nur mäßig überzeugt. Kein Fehlkauf aber nur ein kleiner Happen der nicht so richtig satt macht.

  4. Ich finde das nicht schlimm, Ich begrüße es sogar.
    Ich habe lieber ein funktionierendes Spiel, als etwas, das auf Teufel-komm-raus alle Features ausnutzt. Für mich haben einige Spiele auf der Wii darunter gelitten. Forciert funktioniert nicht. Es ist wichtig, das dass Spiel Spaß macht und aus einem Guss wirkt. 3rd Parties haben es auf Nintendo Konsolen schon schwer genug.
    Da finde ich es okay, wen ein Spiel da mal zurück haltend bleibt und sich auf das wesentliche konzentriert. Auf der Wii habe ich die Pointer Steuerung am meisten geschätzt. Die hat immer funktioniert wie erwartet.
    Hauptsache, da Spiel ist gut!

  5. Mir geht es da auch eher um das Halbgare, was von den meisten Spielern kritisiert wird. Das Pad wird nicht wiklich als das Werkzeug genutzt, was es sein könnte. Um lediglich ein HUD oder eine Karte auszulagern, braucht man sich nicht Jahre lang den Kopf über das Konzept eines Touchdisplays im Pad zu zerbrechen. Das ist schlicht verschenktes Potenzial.
    Umso mehr freue ich mich dann über Spiele, die das Ganze sinnvoll in die Hand nehmen...siehe z.B. auch der Koop-Modus von Rayman Legends oder die interaktive Karte samt Befehlsfunktion bei Pikmin3.

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