Das Spielprinzip ist schlicht und einfach. Man trifft auf eine Horde von „netten“ Monstern, zückt seine Waffe, ballert drauf los, dass die Heide wackelt, bis schließlich nichts mehr übrig ist und geht weiter, bis man wieder auf eine Horde von Monstern trifft. Das ganze geht dann bis zum Level- bzw. Akt-Ende.
Aber immerhin kann sich der Spieler noch an den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen erfreuen, die man im Laufe der Levels findet. Je mehr man von ihnen besitzt, umso stärker werden seine Kräfte.
Auch die Vielfalt der Gegner kann sich sehen lassen. Sie wurden liebevoll animiert und gestaltet. Die Gegner sind ebenso bizarr, wie die Waffen. Dazu haben sie auch noch nette Namen, wie z.B. die „Fat Lady“. Der Name ist perfekt für dieses Monster – es ist eine dicke Frau, bei der man denken würde, sie arbeitet 24 Stunden pro Tag bei McDonalds. Stimmt aber nicht, denn sie bewirft den Spieler mit hochexplosiven Kuchen. Na dann, Guten Appetit.
Am meisten wird man wohl den „Headless-Viechern“ begegnen. Sie greifen meistens in wahren Horden an, was wiederum frisches Kanonenfutter bedeutet, denn sie sind sehr leicht zu besiegen.
Am Ende jedes Akts trifft man auf einen Endgegner, diese sind meisten nicht sehr viel stärker als die normalen Gegner, sie unterscheiden sich nur darin, dass sie sich nach einer gewissen Zeit verwandeln und größer werden. Das ganze passiert drei mal und der Gegner ist vernichtet.
Die Atmosphäre in KISS: Psycho Circus ist düster und teilweise schaurig schön. Die Level sind alle sehr unterschiedlich, mal muss man durch ein düsteres Gebäude hetzten oder aber in einer Kanalisation für Recht und Ordnung sorgen.
Das alles hört sich ja schön und gut an, wenn da nicht diese vielen Bugs wären. Es sieht nicht gerade toll aus, wenn man plötzlich in einem nackten Level steht, ohne jegliche Texturen und Objekte. Da hilft nur ein Neustart des Spiels, wenn man denn rausfindet, wo der Quit-Button ist, denn auch das Menü kann man nicht mehr erkennen.