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Lara Croft und der Tempel des Osiris (Action-Adventure) – Chaotische Schatzsuche in Ägypten

Lara Croft and the Guardian of Light entpuppte sich 2010 alsÜberraschungshit. Vor allem beim kooperativen Spielen im Duettpräsentierte sich der Ableger der großen Tomb-Raider-Reihe in seinembesten Licht. Mit dem Ausflug in den Tempel des Osiris schicktSquare-Enix Grabräuber und Götter in ein neues Abenteuer aus derIso-Perspektive, das man sogar als Quartett in Angriff nehmen darf…

© Crystal Dynamics / Square Enix

Gefährlicher Rückkehrer

Was für ein Anfängerfehler: Bei ihrem Wettlauf nach Schätzen im Sagen umwobenen Tempel des Osiris laufen Lara Croft und ihr Konkurrent Carter Bell geradewegs in eine Falle, fangen sich dabei quasi ein tödliches Mal ein und geben gleichzeitig dem hinterhältigen Gott Set die Chance, nach seiner Verbannung in die Welt der Lebenden zurückzukehren und sie zu versklaven. Ein aussichtsloser Kampf? Nein, denn zum Glück stehen dem Pechvogel-Duo die beiden Götter Horus und dessen Mutter Isis zur Seite. Und die haben ebenfalls mehr als genug Gründe, sich mit Set anzulegen, tötete er doch Osiris und damit den Ehemann von Isis.

Die einzige Chance, die finsteren Pläne von Set zu durchkreuzen, liegen deshalb in der erfolgreichen Suche nach Teilen für die mächtige Osiris-Statue, um den Mörder in die Abgründe zurückzuschicken, aus denen er hervorgekrochen ist. Und das macht man am besten mit vereinten Kräften und ohne sich weitere Gedanken um die laue sowie recht mäßig inszenierte Hintergrundgeschiche zu machen: Während Bell und Croft vor allem auf ein starkes Waffenarsenal von der Pistole über die Shotgun bis hin zu Maschinen- sowie Jagdgewehren setzen und dank ihrer Greifhaken zunächst unerreichbare Höhen erklimmen oder Abgründe überwinden können, setzen die göttlichen

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Dank Greifhaken und Seil können sich Lara und Carter auch abseilen. © 4P/Screenshot

Mitstreiter eher auf übernatürliches Equipment. Ihre Leuchtstäbe dienen nicht nur als Waffen, sondern können auch Apparaturen in Bewegung setzen. Mit ihrem kugelförmigen Schild wehren sie außerdem Angriffe ab oder stellen ihn als mobile Plattform zur Verfügung, damit einer der Mitstreiter z.B. die oft fies platzierten oder gut versteckten roten Totenschädel erreichen kann.

Gierige Schatzjäger


Doch bei all der gegenseitigen Unterstützung kommt auch der Konkurrenzkampf nicht zu kurz – immerhin warten zahlreiche Schätze in zerstörbaren Objekten oder nach dem Anzünden von Fackeln. Und am Ende möchte selbstverständlich jeder die höchste Punktzahl unter seinem eigenen Charakter sehen. Und so kann es passieren, dass der Teamkollege schon mal spontan den Greifhaken kappt und seinen Kameraden in den tödlichen Abgrund fallen lässt oder eine gelegte Bombe ausgerechnet in dessen Nähe zündet, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen. Je gieriger und egoistischer die Mitspieler auftreten, desto anstrengender, chaotischer und frustrierender wird es.

Vor allem beim gemeinsamen Spielen mit Fremden über die Online-Leitung ist der Arschloch-Faktor potenziell enorm hoch. Und das nicht nur, weil die notwendige gegenseitige Unterstützung oft nur zähneknirschend hingenommen wird und das mit jedem weiteren Spieler zunehmend unübersichtliche Gewusel im Chaos versinkt. Oft reicht es schon, wenn sich einer der Spieler partout weigert, weiterzugehen, denn in diesem Fall schaut auch der Rest des Teams in die Röhre und ist auf die Mitarbeit des Störenfrieds angewiesen. Im Laufe meines Tests ist es mir gleich mehrfach passiert, dass einer immer wieder aus der Reihe getanzt ist und mit seinem egoistischen Verhalten den anderen den Spaß versaut hat. Darüber hinaus sorgt die Technik beim Online-Koop für Dämpfer: Zum einen sorgen vereinzelte

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Neben Heilpaketen spenden auch diese „Jungbrunnen“ neue Lebensenergie. © 4P/Screenshot

Lags für Zuckungen der Figuren, die bis hin zu Verbindungsabbrüchen führen können. Zum anderen gibt es keinen automatischen Host-Wechsel, sobald sich der Leiter einer Sitzung verabschiedet (…oder rausfliegt), so dass man in diesem Fall einfach wieder im Hauptmenü landet. Und auch die „Drop-In/Out-Funktion“ lässt online stark zu wünschen übrig, wird man in diesem Fall doch ständig aus der Action gerissen, landet wieder bei der Charakterwahl und wird an den letzten Checkpunkt zurückgesetzt – nervig! Leider gibt es weder die Möglichkeit, Online-Sitzungen auf zwei Spieler zu beschränken noch sie vorzeitig zu schließen, um die ständige Teilnehmer-Fluktuation zu verhindern.

  1. Netter Testbericht für ein lohnenswertes Spiel. Auch wenn eher nur für einen Abend. Sollte man auf jeden Fall nicht alleine spielen, weil der KOOP-Modus der Clue ist. Testbericht auch bei den Stubenzockern.

  2. Nazarene hat geschrieben:kann mir jemand erklären, wie ich einen einzelnen Abschnitt neu starte? Frau und ich sind aus der Pyramide geflohen, aber wollten natürlich alle Boni einsammeln. Jetzt sind wir aber draußen, um in einen der Tempel zu gehen, und können nicht mehr zurück.
    in Guardian of Light konnte man nach Kapitelabschluss den Abschnitt beliebig oft wiederspielen. Die Option finde ich bei ToO nicht?!
    Hast du mal in der Mitte die Tageszeit und das Wetter verändert?
    Zu manchen Abschnitten kommt man doch nur wenn bestimmte Bedingungen herrschen.
    Habe es gestern mit zwei anderen Leuten gespielt und es was grandios!
    Ich bin total begeistert endlich mal wieder ein gutes Koop für die Couch gefunden zu haben.
    Klar hat es ein paar Macken und auf unserem 19" Fernseher (der andere ist in Reperatur) hatten wir arge probleme alles erkennen zu können, aber wir haben schon beschlossen das mal wieder durch zu zocken.
    Wenn jemand ähnliche Spiele kennt oder andere die man gut auf der Couch zocken kann, immer her damit (Prügler, Sport ect. mal ausgeschlossen).
    Bei uns lief das ganze übrigens flüssig!
    Würde mir bei diesem Spiel tatsächlich noch mehr DLCs wünschen.
    Leider ist es wirklich sehr kurz und das ist auch eigentlich mein einziger wirklicher Kritikpunkt!

  3. Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Kein Wort über die verkorkste Steuerung? Oder stört das nur mich? Es fühlt sich einfach nicht sonderlich gut an, Lara durch die Level zu manövrieren. Die Eingaben werden leicht verzögert umgesetzt und weil das ganze Spiel auch noch irgendwie "unsauber" läuft, sind einige Sprungeinlagen schlicht nervig.Den Vorgänger hab ich wesentlich besser in Erinnerung. 6/10, maximal 7/10, mehr hat das Teil mMn nicht verdient.
    Endlich jemand der mich versteht :Quetsch:
    Ehrlich gesagt fand ich diesen Teil deutlich schlechter als den Vorgänger - im Coop zickt die Kamera (ja auch Online auf EINEM Bildschirm,inkl Superweit-Zooms,schlechten Winkeln die einen runterfallen lassen...volles Progamm),die Steuerung tuts ihr gleich und die Balance geht stark in Richtung Rätsel.Das ist in Anbetracht der Basis auch vollkommen ok,aber hier ist es dank der hakeligen Steuerung (natürlich mit Animationsfehlern) eher ein Geschicklichkeitstest der Nerven kostet.
    Warum nicht ein Actionspiel mit kleinen Rätseln wie der Vorgänger?
    Es ist kein "schlechtes" Spiel,aber so richtig Spaß dran hatte ich nicht...auch weil der Coop deutlich stressiger ist als alleine zu spielen und ich es mit eigentlich gekauft um mit Freunden zu spielen.
    Interessant ist das man mit mehreren Spielern auch mehr Koordination braucht und ihr euch absprechen müsst - da wird aus einem 2 Minuten-Rätsel alleine plötzlich ein 5 Minuten-Rätsel.Damit sind die Challenges wie die Punkteherausforderungen (bei denen der Mitspieler schon unabsichtlich zuviele klaut) und Zeitherausforderungen natürlich für die Tonne was euch dazu zwingt eh nochmal alle alleine durchzurennen, aber es ist unterhaltsam.

  4. kann mir jemand erklären, wie ich einen einzelnen Abschnitt neu starte? Frau und ich sind aus der Pyramide geflohen, aber wollten natürlich alle Boni einsammeln. Jetzt sind wir aber draußen, um in einen der Tempel zu gehen, und können nicht mehr zurück.
    in Guardian of Light konnte man nach Kapitelabschluss den Abschnitt beliebig oft wiederspielen. Die Option finde ich bei ToO nicht?!

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