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Legion – The Legend of Excalibur (Rollenspiel) – Legion – The Legend of Excalibur

Was kommt dabei heraus, wenn sich ehemalige Westwood-Entwickler selbstständig machen, um ein Rollenspiel für die PS2 zu schaffen? Ein Command&Conquer-Klon mit Kobolden und Elfen? Nicht ganz, aber dennoch kann das Action-RPG Legion – The Legend of Excalibur die echtzeitstrategischen Wurzeln seiner Schöpfer nicht ganz leugnen.

4P Testbild
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Fazit


Legion – The Legend of Excalibur bietet viele interessante Ansätze, die in der Praxis leider alles andere als ausgereift wirken. Was bringt zum Beispiel ein strategisches Party-Management, wenn man selbst bei der Befehlsvergabe ununterbrochen attackiert wird oder wenn Anweisungen aufgrund fehlerhafter KI-Routinen damit enden, dass der angeforderte Beistand irgendwo in der Pampa blind gegen Bäume oder andere Hindernisse rennt oder einem ständig im Weg herum steht? Und das bei einem Schwierigkeitsgrad, der keinen einzigen Fehler erlaubt. Zudem wird es trotz unterschiedlicher Kameraperspektiven oft unübersichtlich, die Optik wirkt äußerst abstoßend und das beschränkte Speichersystem ist fast schon eine Frechheit. Auch der magere Umfang, die banale Story und die unfertige Lokalisierung sind bei einem Rollenspiel schwerwiegende Fehler. Dennoch ist das Erkunden der verwinkelten Locations sowie das Sammeln von Gefährten, Erfahrungspunkten und gut versteckten Items irgendwie motivierend, wenn man mit den spielerischen Macken zurecht kommt, den übertriebenen Schwierigkeitsgrad als Herausforderung ansieht und sich von der durchwachsenen Präsentation nicht abschrecken lässt. Doch das dürfte wohl nur auf die wenigsten Genreliebhaber zutreffen…
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