[GUI_PLAYER(ID=92247,width=,text=Die ersten zehn Minuten. Hier hört man auch, dass die deutsche Sprachausgabe bestenfalls mittelmäßig ist. Aber hey: Sprachausgabe in einem Lego-Spiel! Wo gibt’s denn sowas?,align=left)]Lego-Spiele haben einen weiten Weg hinter sich. Und nirgends sieht man das besser als in Lego Batman 2. Natürlich ist das Ganze im Großen und Ganzen eine Ansammlung von bunten Klötzen verschiedener Größen – aber verdammt nochmal, sieht das Ganze gut aus! „Lego Crysis“ würde zu weit gehen, aber die 3D-Engine, die Traveller’s Tales‘ neustes Abenteuer befeuert, hat mächtig Zunder! Detailverliebte, verschnörkelte Räume mit Massen an zerstörbaren Objekten, schnieke Oberflächenreflexionen, fauchende Flammen, beeindruckende Legomännchenmengen gleichzeitig im Bild – viel Blingbling, viel Glitzer, viel anerkennendes Kopfnicken.
Und auch in anderer Hinsicht merkt man, dass die Lorbeeren der Entwickler wohl nicht ganz so bequem sind, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, denn an allen Ecken und Enden wurde geschraubt: Es gibt jetzt Klopper-Kombos mit Finishing Moves (nix Mortal-Kombat-kompatibles, sondern nur unterschiedliche Lego-Zerpflücker, die
extra-viele Punkte geben), man kann direkt von Greifpunkt zu Greifpunkt springen – und es gibt Check- sowie Speicherpunkte innerhalb der Missionen! Das ist insofern wichtig, als dass die 15 Story-Aufträge zum Teil verdammt lang sind: Lässt man sich Zeit mit dem Erkunden und Zerkloppen von Lego-Gebilden, kann man in manchen Abschnitten locker eine Stunde verbringen. Und selbst wenn man mit Supergeschwindigkeit durch die Handlung rast, ist das Spiel noch lange nicht vorbei – sogar noch weniger als früher mal. Denn Lego Batman 2 ist groß. Verdammt groß!
Ein düsterer Spielplatz
Das liegt vor allem an Gotham City, dem Liberty City der Lego-Batman-Welt. Eine gigantische Stadt, in der es irre viel zu tun gibt: Überall schreien Passanten um Hilfe, denen man unter die in Not geratenen Arme greifen kann. Man kloppt sich mit Schergen
von Joker, Riddler & Co., um sie, wie in Lego Pirates of the Caribbean, nach genügend Backpfeifen kaufen zu können und im Sortiment zu haben. Man aktiviert Bat-Scanstationen, die den Aufenthaltsort von Bossgegnern aufdecken (die man anschließend ebenfalls vermöbeln und der eigenen Sammlung hinzufügen kann), fährt Checkpunktrennen, begibt sich auf die Suche nach dem großen Bonuslevel – und hält die Augen nach roten und goldenen Lego-Steinen offen. Gerade diese sind zum Teil verdammt gut verborgen und nicht einfach über einen mal schnell hin fliegenden Superman zu erreichen. Stattdessen muss man die Sonderfähigkeiten diverser Figuren nutzen, um an die Klunker zu gelangen, teilweise auf sehr ausführlichen Wegen.
Der komplette Titel trifft den Nagel präzise auf den Schädel: Lego Batman 2: DC Super Heroes besteht eigentlich aus zwei getrennten Teilen. Der erste ist die Kampagne, die sich fast ausschließlich um Batman und Robin dreht. Später darf man auch Superman
kontrollieren, erst kurz vor Schluss kommen Wonder Woman & Co. ins Spiel, aber der Fokus liegt ganz klar auf dem dynamischen Duo, das sich der Doppel-Bedrohung aus dem Joker und Lex Luthor stellen muss. Wer mehr Spaß mit den anderen DC-Figuren haben möchte, ist in Gotham City gut aufgehoben, denn erst dort kommen sie richtig zur Geltung. Das Spiel in seiner Gesamtheit dreht sich nicht um einen Film oder eine Serie, sondern ist ein Kuddelmuddel aus allem, was mit Batman, Superman und all den anderen DC-Figuren zu tun hat – natürlich auch mit vielen Schurken wie Catwoman, Bane, Mr. Freeze oder Harley Quinn. Ein Teil davon mimt auch in der Kampagne den Oberschurken, wobei die Bosskämpfe zum Teil sehr ausgefallen sind. Meine Highlights waren der mit jeder Runde psychedelischer werdende Fight gegen Scarecrow oder der Joker und Lex Luthor, welche die Bathöhle zerpflückten.
Die sind eh nur für 100% da und wer danach strebt, der sucht erst mal die x2,4,6,8,10 roten Steine. (Übrigens multipliziert sich der Multiplikator)
Ich muss übrigens leider sagen, dass dieses Spiel viel richtig macht - aber irgendwie ist das mit den Steinen in der Oper World finden eher nervig. Wobei mich am meisten nervt, dass da dauernd gespeichert wird und man währenddessen nichts tun kann. Da aber gerne mal fünf nebeneinander liegen...
Auch finde ich es schade, dass man Bat- und Robin Suits in den Level BRAUCHT, weil kaum bis keine Figuren diese Fähigkeiten haben.
Während man in Lego Star Wars halt einen Dark Side Charakter brauchte und man wählen konnte, welchen man nutzt, so braucht man an bestimmten Stellen halt Ivy - und sonst keinen. In nur einem Level an nur einer Stelle braucht man den Pinguin. Magnetanzug kann auch nur ein Charakter Emulieren. Während der Pinguin Bomben für Silberne Steine hat (also: gegen), können diese nur "Laufen", man braucht für die anderen zwingend Batman mit PowerSuit.
Das nervt enorm, gerade weil ich ja jetzt aus allen freigeschalteten Figuren wählen darf. Dennoch werde ich zum Backtracking gezwungen.
(Gleiches gilt auch für Hazmat Suit Robin.)
Ich finde, das Figurenportfolio wurde nicht genutzt. Das DC Universum hat eigentlich für jeden der o.a. Zwecke einen Charakter im Angebot. Stattdessen bekommen wir Hawkman und Hawkgirl, die nix können ausser fliegen, also zu gar nöscht zu gebrauchen sind.
Da man bisher für die LEGO-Titel mehr Köpfchen als "Skill" brauchte wird es wohl kein Problem sein.
Falls du noch keins gespielt hast: Du kannst nicht "Game Over" gehen,du verlierst nur die gesammelten Steine wenn du draufgehst.
Kein Wort zur Steuerung? Wie steuert sich das ganze denn am PC ohne Pad?
schade, dass die handheld versionen wohl stark gekürtzt wurden.
Weiss jemand ob die Englische Auflage für die Xbox 360 auch die deutsche Sprachausgabe mit drauf hat. Wollte die CE mit Mr. Freeze Figur kaufen - Diese gibt es hier nur für die PS3. In UK auch für die Xbox 360.