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Limbo (Plattformer) – Limbo

Der Mainstream regiert die Spielewelt. Doch von Zeit zu Zeit sorgt ein Spiel aus der unabhängigen Entwickler-Szene für Furore. Man erinnere sich nur an Braid oder Max & the Magic Marker. Auch das zum Start von Microsofts „Summer of Arcade“ erschienene Limbo kommt aus dem Independent-Bereich und wurde im Vorfeld bereits auf einschlägigen Festivals mit Preisen überschüttet. Kann die dadurch entstandene Erwartungshaltung erfüllt werden?

© Playdead / Double Eleven (Vita) / Playdead

Fazit

Der „Summer of Arcade“ beginnt mit einem Paukenschlag. Ich habe mich lange gefragt, wann denn auf dem Xbox-Marktplatz mal wieder Titel erscheinen, die wie seinerzeit Braid der PSN-Konkurrenz wie Flower, The Last Guy oder den diversen Pixeljunks auch aus künstlerischer Sicht Paroli bieten können? Und dann kommt Limbo und punktet auf breiter Front. Das Erstlingswerk der Dänen von Playdead überzeugt nicht nur mit einem herrlichen Retro-Jump&Run-Spielgefühl, das mit seinen knackigen Anforderungen an Titel wie Another World erinnert, sondern vor allem mit seinem begeisternden Artdesign. Das monochrom gehaltene Hüpfabenteuer mit seinen Silhouetten-Figuren erschafft mit seinen minimalistischen Kulissen eine melancholisch-ausweglose Welt. Hier ist der Weg zum Ziel nicht nur mit mitunter leider nur über Trial-and-Error zu lösenden Umgebungsrätseln, sondern auch mit einer bedrückenden Geschichte gefüllt. Einer Geschichte voller Emotionen und voller Fragen, die leider – nein, ich muss mich korrigieren: Fragen, die glücklicherweise nicht alle aufgelöst werden. Denn so erschafft und bewahrt der Auftritt des namenlosen Jungen mit seinen lebhaft leuchtenden Augen viel von seiner geheimnisvollen Faszination, die nur durch das gegen Ende etwas stereotype Leveldesign gestört wird – und von den 1200 Punkten Anschaffungskosten, die trotz der gerade mal drei bis vier Stunden Spielzeit dennoch sehr gut angelegt sind.

Wertung

360
360

Düster, melancholisch, fordernd: Die etwas zu kurz geratene Spielzeit wird durch das gelungene Artdesign und die klassischen Mechaniken mehr als wett gemacht.

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  1. Die Spinne ist pervers!
    So: Das Game ist klasse. Es hat nichts mit ~Der Spieler macht im Kopf die Arbeit~ zu tun. Die Entwickler zeichnen ein stimmiges Bild einer geheimnisvollen Welt oder was auch immer. Durch den Interpretationsfreiraum, dieser düsteren "frischen" Atmosphäre und teilweise originellen Rätseleinlagen ist Limbo für mich eine große Überraschung, da ich sonst kaum Zeit in Arcade-Games investiere.
    Meines Erachtens sind 15 € für 3-4 Stunden absolut (!) okay. Zu den Vollpreisspielen ist das durchaus verhältnismäßig.
    Das Game kann man empfehlen. Im besten Falle taucht man ab und gönnt sich ein intensives Erlebnis.

  2. In dem Abschnitt verstümmelst du sie und tötest sie. Ist nix für schwache Nerven/ deine Freundin. Würd sagen in 10-20 Min von dort aus wo du bist sollte die Spinne tot sein...danach kommt nix mehr ekeliges.

  3. Habe die Tage mit ner Freundin Limbo angezockt. Hat auch echt Spaß gemacht...bis zu dem Zeitpunkt wo man zu der Spinne kam. Da konnte sie nichtmal hinschauen, weil sie sich abartigst vor den Bewegungen der Spinnenbeine ekelt. Die Stelle hab ich dann gezockt und jut. Wenig später kommt die Spinne dann ja nochmal, wo man über den rollenden Felsen läuft. Da haben wir dann erstmal aufgehört.
    Kommt das Vieh - oder andere Arachniden - danach noch öfter oder ist nach der Aktion dann Ruhe?
    Würden das Game gern zusammen weiterzocken, aber wenn die dann andauernd kommen, brauchen wir das garnicht erst in Angriff nehmen. Dann spiel ichs irgendwann mal alleine weiter.
    Wär cool, wenn mich dazu mal einer von euch 'spoilern' könnte. ;)

  4. LIMBO gibt es zum glück mittlerweile auch für die PS3 und ich muss sagen es ist wirklich sehr schön, eine richtige kleine spielperle. was soll daran teuer sein ich verstehs nicht, andere zahlen für 5 stunden egoshooter 50 euro …

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