Zu welchen Leistungen der einfach bedienbare Editor im Stande ist, zeigen die gut dreißig Levels der Kampagne. Die Weltreise führt Sackboy durch wunderhübsche, mit verschwenderischen Details ausgeschmückte Kulissen.
Der automatische Ebenen-Wechsel gestaltet sich ab und zu ein wenig fummelig. Hier kann Sackboy z.B. über den Steinboden oder über den Stab laufen. |
Der grundsätzliche Spielablauf ist klassisch simpel: Ich laufe durch den von der Seite gefilmten Parcours, hüpfe über Plattformen, weiche tödlichen Fallen aus, springe verletzlichen Widersachern auf’s Haupt und löse allerlei Schalterrätsel. Mein Protagonist kann lediglich rennen, springen, diverse Objekte festhalten oder verschieben sowie Grimassen schneiden. An manchen Punkten schnallt er sich außerdem ein Jetpack auf den Rücken, um z.B. schwere Fässer über eine Klippe zu transportieren. Die Entwickler haben die Levels allerdings mit Unmengen an liebenswerten Details vollgestopft, wodurch der auf den ersten Blick altbacken wirkende Spielablauf sich als frisch und abwechslungsreich entpuppt.
Im Orient springe ich zum Beispiel über putzige, aber mit langen, tödlichen Elektro-Krummsäbeln ausgestattete Krieger. Kurz darauf folgt ein Ritt auf einem fliegenden Teppich, der sich schwieriger gestaltet als es zunächst scheint: Behutsam drücke ich auf den beiden Schaltern herum, welche mein Fluggerät schwerfällig durch ein enges Labyrinth mit vielen spitzen Stacheln schweben lassen. Zusätzlich muss ich die Schalter immer wieder loslassen, um gerade noch rechtzeitig über ein paar glühende Kanonenkugel zu hüpfen, welche im Dauerfeuer auf meinen Teppich abgefeuert werden.
Kein Checkpoint-Frust mehr
Erwischen mich mehrere Exemplare hintereinander, ist das nicht mehr so tragisch wie im Vorbild. Neuerdings darf Sackboy unendlich oft von einem Checkpoint aus starten – auf der PS3 musste er nach einigen Fehlversuchen zurück an den Startpunkt des Levels.
Die Weltreise wird von toll abgemischter World-Music begleitet. In Asien gibt es minutenlange psychedelische Gitarrensolos zu hören. |
Das neue System sorgt für deutlich weniger Frust, könnte bei knallharten Hardcore-Hüpfern aber für Unverständnis sorgen. Aber keine Bange: Auch die PSP-Version von LittleBigPlanet richtet sich nicht nur an Einsteiger, sondern bietet viele knackige Passagen.
Auch in Asien wird das Spiel von rasanten Intermezzi aufgelockert. Bei einer Talfahrt auf einem kleinen Wägelchen fliehe ich vor einem riesigen, Feuer spuckenden Drachen und halte ihn mit Geschossen auf Distanz. Die schnellen Fahrsequenzen und diverse Renn-Missionen unter Zeitdruck bilden einen schönen Kontrast zu den zahlreichen Rätselaufgaben: Mal müssen lediglich Schalter gefunden und aktiviert werden, in anderen Fällen geht es erst einmal auf die Suche nach Hinweisen. Die Mutter des chinesischen Kaisers hat z.B. diverse Schaltersymbole als Gedankenstütze im ganzen Palast verstreut. Auf dem Weg dorthin liegen massenhaft Sticker mit Mustern und Motiven verstreut, welche sich später im Editor auf alle möglichen Dinge pappen lassen. Außerdem sind die Parcours mit kleinen Punkte-Blasen gespickt, dank derer auch Highscore-Fans auf ihre Kosten kommen.
Ich habe jetzt auch mal die PS3 Version gespielt und muss sagen viel viel besser als auf der PSP und ein sagenhafter Multiplayer-Modus, der süchtig macht, da gibt es echt abgefahrene Levels wie z.B. eine Achterbahn oder ein Level aus Super Mario Bros.
Echt gut das Game!
aber der besteht doch nur aus dem Runterladen von Levels, oder? Die Demo war super, hab richtig Lust bekommen auf das Spiel
Wie ist denn der SP?
Absolut geiles Spiel.
Man sollte aber auf jeden Fall Zugang zum PSN haben.
Wer also ne CFW hat, muss wohl oder übel wieder auf ne originale Firmware zurück um den tollen Online-Modus nutzen zu können.
Ne demo von little Big Planet im PSP Store die ist schon runtergeladen