Fazit
Als die ersten Trailer zu Lost in Blue über meinen Monitor schwirrten, war ich begeistert: eine einsame Insel, der Kampf ums Überleben, das Erkunden im Team – all das schürte die Hoffnung auf ein packendes Survival-Abenteuer. Und zu Beginn ist man tatsächlich fasziniert, denn Konami kann nicht nur eine glaubwürdige Stimmung aus Verzweiflung und Idylle aufbauen, sondern auch die Mikro- und Touchtechnik des DS sinnvoll einsetzen: Man pustet in die Glut, rüttelt an Bäumen, jagt mit dem Stiftspeer. Aber dann entsteht eine elende Endlosschleife der immer gleichen Aktionen. Dann erlebt man statt Erkundung und Abenteuer tagtäglich ein knallhartes, sich wiederholendes Nahrungs- und Zeitmanagement. Man vermisst das Mysteriöse, das Unerwartete. Und so schleicht sich eine ermüdende Routine ein und würgt die Faszination, bis man vor Verärgerung flucht. Das hätte das Spiel zugrunde richten können, wenn da nicht das letzte Drittel wäre: Plötzlich punktet das Abenteuer mit frischem Knobelfair und weckt noch mal die erzählerische Neugier. Wer die Zähne zusammen beißt und durchhält, wird Lost in Blue trotz seiner klaren Schwächen mögen – vielleicht sogar lieben. Aber es ist weit weg von der erhofften Klasse.
das \"fazit\" hätte von mir sein können. was hab ich mich gefreut, als ich die ersten reviews gelesen und videos gesehen habe. dann die ernüchterung der ersten tests schade, dass hier ein vielversprechendes spielprinzip so versemmelt wurde
Hab mir Lost in Blue auch zugelegt. Aber ich finde es ist etwas zu stressig. Und der Schwierigkeitsgrad ist auch nicht ohne. Die Übersetzung ist jetzt gar nicht so schlimm. Ein an sich gutes Spiel mit kleinen Macken, aber leider nichts für mich.
Danke. Frust hab ich beim Spielen an einigen Stellen gehabt - ich denke, das sollte man auch dem Leser mitteilen, denn diese Emotionen bestimmen auch meinen Spielspaß.
Was die Übersetzung angeht haben sie es wohl diesmal nur bedingt besser gemacht, sollen einige üble Rechtschreibfehler drin sein.
Bei Lost in Blue muss man sich eben einem im klaren sein: auf einer Insel zu stranden ist kein Zuckerschlecken, erst recht nicht wenn man dann auch noch für eine zweite Person allein verantworlich ist. Von daher ist es bei dem Typ von Spiel eigentlich ganz normal das gerade der Anfang extrem schwer ist und es mit der Zeit leichter wird. Auch das man nicht jeden Spieltag die Insel erkunden kann klingt logisch. Also vieles was im Test doch schon teilweise negativ durch klingt halte ich für so ein Spiel noch recht realistisch, es scheint aber doch etwas zu stark in die Richtung zu gehn.
Allerdings scheint dem Spiel hier und da schon was zu fehlen, bei dem was ich schon von anderen Spielern gelesen hab. Eigentlich stand Lost in Blue seit dem ersten Trailer in meiner Must Have Liste sehr weit oben, inzwischen ist er etwas nach unten gerutscht und ich werd mir das Spiel wohl erst nächsten Monat kaufen (3 DS Spiele reichen ja auch im November ^^).
Bin inzwischen aber doch etwas verunsichert ob mir das Spiel nicht zu stressig wird und dadurch zu frustig, aber ich hab mich zu lange auf das Spiel gefreut als das ich es jetzt links liegen lassen würde, zumal mir das Spiel vom Thema her gefällt (vielleich auch gerade durch LOST - irgendwie mag ich die Serie ) und Anime Look Spielgrafik liebe ich eh.
Der Test ist übrigends ganz ok, nur hier und da klingt etwas Frust durch und Dinge die für so ein Spiel eigentlich normal sind klingen etwas zu unnormal.
Könnte zu mir nach Hause kommen...
Der Vorgänger Survival Kids (GBC) war imo gut angesetzt, aber ziemlich schlecht gemacht und die Übersetztung war ein Mix aus Deutsch Englisch und Französisch. hoffe dass Konami es diesmal richtig gemacht hat.