Luder von nebenan
Lula – war das nicht die Blondine in den zweifelhaften CDV-Adventures, bei der man sich ständig fragte, warum sie nicht andauernd vornüber fiel? Jaaaa, sie ist wieder da – wenn auch etwas später als erwartet: Das Spiel, ursprünglich als Shooter geplant, wurde im September 2000 angekündigt, der Release im Herbst 2001 schien sicher. Und dann der Herbst 2003. Und dann Anfang 2004. Zwischendurch schien das Projekt ganz vom Tisch, als sich CDV im Laufe einiger Einsparungsmaßnahmen
von ungeliebten Projekten (u.a. Imperium Galactica 3, das dann später als Nexus – The Jupiter Incident bei Vivendi wieder auftauchte) trennte – und nebenbei das Lula-Entwicklungsstudio schloss. Und auf einmal, ohne größere Vorwarnung, ist der deutsche, weibliche, aber nicht minder blonde Duke Nukem da – zu Ende entwickelt vom hauseigenen Programmierpraktikanten, wie es scheint…
Aber fangen wir ganz vorne an: Im Introvideo räkelt sich Nackedei Lula an der Tanzstange, während ihr gehirnamputierter Hund Dusty einen Gast als Rammelhausschuh missbraucht, und sich Lula darüber scheckig lacht. Abrupter Schnitt zum Spiel: Blondie ist Pornoproduzentin, der reichlich spät auffällt, dass ihre Drillings-Stars nicht pünktlich am Popp-Set auftauchen. Eine hysterische Suche später steht fest: die drei wurden entführt! Die Suche nach dem wertvollen Schauspielerfleisch führt Lula von Beverly Hills über San Francisco, Las Vegas und Mount Rushmore in eine zwielichtige Schönheitsfarm. Doch vor das »3D Action-Erotic-Adventure mit superspannender Story« (so der bescheidene Packungstext) haben die Entwickler den Kopierschutz gestellt: Wenn ihr Glück habt, dann läuft das Spiel bei euch. Wenn nicht (so wie bei uns), dann funktioniert es erst auf dem dritten Rechner – je nachdem, ob das Sicherungssystem will oder nicht.
Schneckengleich im Stöckelschuh
Lula 3D erinnert am ehesten an Simon the Sorcerer 3D: Hier wie dort steuert ihr den Protagonisten mittels Tastatur und Maus wahlweise aus Schulter- oder Ego-Perspektive durch die Landschaften, sammelt Gegenstände ein und versucht dieselben möglichst sinnvoll zu verwenden. In Lula 3D wird das gleich durch zwei Dinge erschwert.
Erstens die Objekterkennung: In der Theorie wendet Lula ihren blonden Schopf automatisch jedem in der Nähe befindlichen Gegenstand zu, woraufhin dieser untersucht oder eingesackt werden kann. In der Praxis funktioniert das nur im Ausnahmefall. Viel öfter rotiert ihr wie ein verirrter Komet um ein Objekt, bis dem Programm eure Absicht klar wird und die Erkennung aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.
Zweitens das Inventar: Bezeichnenderweise braucht Lula zum Ausstopfen ihres BHs keine Taschentücher, sie drückt da einfach alles rein, was ihr sonst in die Finger kommt. Allerdings ist die Bedienung dieser witzigen Idee schneckengleich langsam: Interessantes Objekt wird anvisiert, zum Einsacken markiert. Lula schnappt es sich, führt es laaaaaangsam in ihren BH, nimmt den Arm wieder runter, fertig. Wollt ihr etwas benutzen, muss die Heldin stehen bleiben, rechter Mausklick, Griff zum BH, Klick auf das Objekt, Lula zieht Gegenstand laaaaaaangsam aus BH, fertig. Sehr viel umständlicher geht es wirklich kaum – immerhin werden nur wenige Tasten zur Bedienung benötigt.
Also ich find des ding gar nicht schlecht!
Kann mann das hier Zuckung nennen ,ok das Game is net Super Grafisch aber besser als Counter Strike und....und....und......na also!
achso...na dann....
he, dan chox! wenn du des spiel schon gespielt hast...könntest du mir dann bitte helfen???Ich renn da jetzt schon seid 3 tagen dumm in der gegend rum...