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Madagascar (Action-Adventure) – Madagascar

Erfolgreiche Filme bleiben selten ohne eine entsprechendes Versoftung. Noch seltener kommt es vor, dass die Pixel-Abenteuer einen bleibenden Eindruck hinterlassen – als aktuelles Beispiel sei Batman Begins erwähnt. Doch nach Lizenz-Highlights wie Spider-Man 2 oder X-Men keimt die Hoffnung, dass Activision auch mit Madagascar nicht enttäuscht. Oder hätte das tierische Quartett doch auf der Leinwand bleiben sollen?

© Toys for Bob (Konsole) / Beenox (PC) / Activision

Fazit

Nach Filmumsetzungs-Highlights wie Spider-Man 2 und gut gemeinten und durchaus unterhaltsamen Titeln wie Shrek liefert Activision mit Madagascar öde Routine-Lizenzkost ab. Die Gameplay-Elemente sind allesamt bekannt, wobei man jedoch sagen muss, dass das Toys for Bob-Team sich redlich bemüht, diese homogen zusammen zu fügen. Doch unter dem Strich ist Madagascar nicht nur zu kurz (satte vier Stunden, bis der Endgegner besiegt ist), sondern auch grafisch wenig spektakulär, akustisch ab und an eine Qual und selbst für die angestrebte Kinder-Zielgruppe viel zu leicht. Wenn nicht die Mini-Games wären, die auch ab und an zu kleinen Multiplayer-Duellen einladen, könnte man das Abenteuer der vier Zoo-Ausreißer ohne Umschweife direkt in die Lizenzmüll-Schublade packen. Selbst Mini-Golf & Co. sowie der immer noch zu hoch angesetzte Midprice-Aufkleber schaffen es aber nicht, Madagascar über ein „Ausreichend“ zu hieven. Schade, denn hier wäre eindeutig mehr drin gewesen.
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