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Madden NFL 07 (Sport) – Madden NFL 07

Keine Konsole ohne American Football – getreu dieser Prämisse beliefert Electronic Arts auch die PS3-Sportler zum Systemstart mit einer Version von Madden NFL 07. Ob und was sich im zweiten Touchdown-Versuch der erfolgreichen Sportserie geändert hat, verraten wir euch im Test-Update!

© EA Tiburon / EA Kanada (Wii) / Headgate Studios (PC) / Electronic Arts

Noch Fragen?

Für grundsätzliche Inhaltsfragen möchten wir an dieser Stelle auf den Test vom September 2006 verweisen – genauer auf alle spielerischen Belange hinsichtlich der 360-Version, die bis auf einige Kleinigkeiten, Bugfixes und Grafikveränderungen die Grundlage für die PS3-Variante darstellt. Dies bedeutet allerdings auch, dass man inhaltlich leicht hinter den Versionen für die alten Systeme zurück bleibt.

Eine der wenigen neuen Mechaniken ist das Ausführen von Blocks und Jukes per Sixaxis.
Denn es wurden auch die Schwächen übernommen, die dafür gesorgt haben, dass Madden 07 auf der 360 an der 80-Prozent-Hürde scheiterte. Dazu gehören z.B. eingeschränkte Mini-Camp-Funktionalität und der „No Name“-Radio-Kommentator, für den Ikone Madden unerklärlich weichen musste.

Allerdings bleibt der Next-Gen-Auftritt-07 der American Footballer nach wie vor spielenswert – nicht nur mangels Alternativen. Spielzugauswahl, Steuerung im Allgemeinen, KI-Verhalten (auch wenn die Offense immer noch leicht übervorteilt scheint): Alles fügt sich zu einem runden Ganzen zusammen und bietet Fans der Sportart auch auf der PS3 ansprechende Unterhaltung – sowohl on- als auch offline.

Ergänzungen und Abweichungen

Nachdem EA bei der Don-Edition des Paten gegenüber der 360-Version gewaltig zugelegt hatte, war ich gespannt, ob das Tiburon Studio auch für die PS3-Premiere dieser Edel-Franchise einige exklusive Asse im Ärmel hatte. Unter dem Strich halten sich die Änderungen aber in Grenzen. So wurden z.B. einige der Clipping-Grafikfehler der Xbox-Footballer auf ein nur hin und wieder wahrnehmbares Niveau minimiert. Auch die sporadisch merkwürdig anmutenden Animationen, die uns damals auffielen, wurden deutlich verringert – sind aber in Ausnahmefällen immer noch vorhanden.
Basierend auf der 360-Version der Serie mit Exklusiv-Lizenz dürft ihr auch auf der PS3 mit Original-Teams antreten.
Doch kleinere Fehler hin, Animationsmurks her – was Tiburon hier in Sachen Anti-Aliasing abliefert, ist unglaublich. Leider im negativen Sinne! Sobald es an kontrastreichere Darstellungen im Detail -und viel schlimmer- an Kameraeinstellungen geht, die die Athleten vergleichsweise klein zeigen, schrillen die Alarmglocken: Kantenbildung auf Aufpixeln vom Allerfeinsten. Vielleicht hätte Sony gut daran getan, die Tools mit EA zu teilen, die z.B. Insomniac bei Resistance verwendet. Denn auch wenn der grafische Gesamteindruck dank realistischer Texturen auf den muskulösen Spielermodellen immer noch Richtung „nächste Generation“ tendiert, hinterlassen die Pixeleien einen nicht übersehbaren Fleck auf der Grafikweste.

Im Gegenzug dürfen Sixaxis-Running Backs den Truck- und Jukestick auch durch Bewegungen des Controllers im Raum ersetzen. Dadurch kommt fast ein so intutives Gefühl wie bei der Wii-Version auf – nur dass man dort auch die Pässe durch die Remote initiieren konnte. In jedem Fall ein gutes Zeichen für den Weg, den man eventuell für die nächste Ausgabe intensiver beschreiten sollte. 

   

  1. robhappy21 hat geschrieben:[...]Und es besteht ein geringeres Verletzungsrisiko als beim Fußball (echt, kein Witz).[...]
    Rofl..... Wo hast du denn diese These aufgegriffen? Es scheint auch einer Person, die keine Ahnung von American Football hat logisch zu erscheinen, dass das Verletzungsrisiko erheblich höher ist als - wie du aufführst - beim Fußball.

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