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Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen (Sport) – Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen

Endlich Winter! Wieso? Weil es wieder an der Zeit ist, es sich mit Tröte und Rassel vor dem Olympia-Fernseher bequem zu machen? Nicht ganz. Aber wenn man in die Haut eines digitalen Schnee-Athleten schlüpft, dann geht die Post ab! Und zwar nicht nur mit dem alljährlichen 49Games-Spektakel oder dem offiziellen Spiel zu Vancouver 2010 – gleich zu Beginn der Saison gehen auch Klempner-Größe und Igel-Ikone an den Start. Start frei für Segas Mash-Up-Olympiade!

© Sega / Sega

Die Rückkehr der Bestseller

Es ist ja nicht das erste Mal, dass sich die zwei Serientäter die Hand zum sportlichen Wettstreit schütteln: Schon die vergangene Sommer-Olympiade wurde von den Maskottchen begleitet und daran will Sega anknüpfen. Ein Schelm, wer dabei an mehr als zehn Mio. verkaufte Exmeplare des Vorgängers denkt! Ein Schelm aber auch, wer es Sega nicht gönnt – als Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen antraten, lieferten sie sich immerhin spritzige Laufbahn- und Hochsprungwettkämpfe, bevor sie schließlich auch

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Im VIDEO: der Vorspann und einige Disziplinen. Klempner und Stacheltier scheinen gut in Form…

in ungewöhnlichen Fantasie-Disziplinen um Gold rangen. Und tatsächlich setzen die Entwickler dem kurzweiligen Sport-Spektakel noch eins drauf; besonders auf dem DS gibt es ein munteres Schneetreiben!

Mögen die Spiele beginnen!

20 Charaktere sind es diesmal auf jedem System, die sich in Nylon-Gewebe und Schlittschuhe zwängen. Und wer ihre Fähigkeiten wie Geschwindigkeit, Technik, Kraft und Ausdauer erst einmal gegeneinander abwiegen möchte, kann dies im Training oder im Einzelspiel tun. Gut, dass es auf Wii nicht nur ein separates Training, sondern auch ein interaktives Tutorial gibt, in dem man von der ersten Erklärung an selbst Hand anlegen darf. Das ist vorbildlich, denn so hat man die durchweg eingängige Steuerung blitzschnell verinnerlicht. Das Balance Board benötigt man dabei nicht – in einigen Disziplinen wird es aber unterstützt. DS-Neulinge haben dagegen lediglich die Wahl, ob sie vor einem Wettkampf ein Video sehen wollen, welches die Grundlagen erklärt. Diese relativ laaangen Clips ernähren sich allerdings vorrangig von Nervenzellen – legt also ein paar davon zur Seite.

So oder so: Erst die Übung macht bekanntlich den Meister. Man könnte also kurzerhand ein kleines Turnier erstellen und sich mit Tails, Wario, Amy oder Bowser Jr. schon mal warmlaufen. Gesagt, getan? Denkste! Eigene Turniere gibts auf Wii nicht, was besonders dann ärgerlich ist, wenn man mit Feunden um die Wette rütteln, schütteln und drehen will. Nur wer auf dem DS überwintert, darf ein so genanntes Multirundenspiel zusammenstellen. Notfalls tun es Einzelspiele aber auch und schon steht man in mehr als einem Dutzend olympischen sowie ähnlich vielen frei erfundenen Disziplinen am Start. Dabei gibt es kleine Unterschiede, so dass Handheld-Profis im Snowboardcross, Wii-Besitzer dafür im Ski Cross antreten. Und wo die Schnellballschlacht auf der Konsole einer Partie 2-Felderball gleicht, wollt man am DS in einer Schnellballwurfmaschine durch ein Labyrinth aus Mauern und Eisklötzen.

Spannendes Schneetreiben?

Ich bin ja Eiskunstläufer. Nein, damit ist nicht meine läppische vier Wochen dauernde „Karriere“ vor gut 25 Jahren gemeint – ich fühle mich nur einfach in dem hiesigen Reaktionsspiel pudelwohl! Mein, im Idealfall technisch versiertes, Alter Ego schlittert nämlich zu Schwanensee und Nussknackern

Kalter Pfirsich: Die Prinzessin zeigt was sie kann.

recht elegant übers Eis, während ich mich in den angezeigten Augenblicken mit Stylus und Remote drehe, das Gleichgewicht halten muss oder in der richtigen Reihenfolge Zahlen antippe, um bis unters Dach zu springen. Noch besser ist der Fantasie-Ableger dieses realen Sports, denn der findet nicht nur vor märchenhafter Kulisse statt, sondern lässt mich auch kleine Bösewichter aus dem Weg kicken und sogar einen Boss per Rhythmusspiel kaputt-skaten – hihi!

Viel Spaß machen auf Wii auch kooperative Wettbewerbe. Wenn bis zu vier Spieler beim Start ihre Remote totschütteln und anschließend jeder seinen Beitrag beim Lenken des Bobs leistet, kommt zumindest nicht nur Teamgeist auf, sondern es fliegen auch herrlich panische Anweisungen durch den Äther: „Links, alle nach links! Das andere Links!!!“ DS-Mehrspieler müssen zwar auf die kooperative Olympiade verzichten, tragen dafür aber auch Turniere aus oder messen sich wie ihre Wii-Kollegen in einem der drei Partyspiele – und zwar im Gegensatz zum Vorgänger mit nur einem Modul. Nicht zuletzt dürfen Handheld-Besitzer ihre Replays in Form von Geisterfahrern untereinander tauschen und somit indirekt um Bestzeiten zu kämpfen. Wii-Sportler müssen sich mit einer weltweiten Rangliste begnügen – welche es auch in einer DS-Variante gibt. Auch wenn mir auf lange Sicht noch immer der Wettstreit übers Internet fehlt: In Sachen Multiplayer macht den beiden Maskottchen kaum einer was vor!

        

  1. Kann mir einer von denjenigen, die das Spiel inzwischen besitzen sollten, mal folgende Frage beantworten, die für mich so ziemlich den Unterschied zwischen "Hol ich mir" und "Auf keinen Fall!" ausmacht:
    Können einzelne Spieler im Multiplayer Rekorde aufstellen, die dann auch gespeichert werden?
    (Bzw. kann jeder, wie das beim allerersten Spiel auf der Wii schon möglich war, mit seinem eigenen Mii antreten?)
    Oder ist das wie beim ersten Teil, wo man nur Solo was erreicht hat?

  2. Super Wario hat geschrieben:Mit so einer Wertung habe ich gerechnet, sitz auch grade dran :)
    Die Grafik finde ich sehr schwach ... trotzdem gutes Spiel :)
    naja komm grafik ist nebensache bei Partyspielen
    sonst könnt man aus Uncharted ja "Uncharted Party" machen :lol:

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