Die knapp 80 Minispiele werden nicht mehr phasenweise, sondern auf Feldern ausgelöst – sie kommen also nicht mehr automatisch alle vier Runden vor. Der Nachteil daran: Es kann passieren, dass es einfach zu wenige gibt, weil deutlich mehr gewürfelt als aktiv gespielt wird. Außerdem vermisst man die Teamherausforderungen, in denen zwei gegen zwei angetreten sind. Es gibt an Spielmodi zwar jede Menge Abwechslung mit jeder gegen jeden, einer gegen alle, zwei gegen Bowser sowie den alle gegen den Boss. Allerdings regiert in den Minispielen selbst oftmals der hektische Zufall. Sie machen Laune, sie fordern die Hand-Auge-Koordination, aber man vermisst oftmals mehr Taktik darin.
Zusätzliche Spannung entsteht durch spezielle Ereignisse: Es kann sein, dass mit jeder Runde Lava steigt, dass Bomben auf dem Fahrzeug ticken oder dass Gespenster die Gruppe verfolgen. Kann man nicht entkommen, hat das meist negative Auswirkungen für den aktuellen Captain – er verliert jede Menge Sterne. Es gibt sieben Bretter von der idyllischen Pilzwelt bis zur düsteren Geisterburg, wobei sich grafisch gegenüber dem auf GameCube-Niveau stagnierenden Vorgänger einiges getan hat: Es bewegt sich mehr, die Charaktere sind weicher animiert, die Welten sehen detaillierter aus und werden endlich auch in 16:9 dargestellt. Aber wenn man genau hinschaut, vermisst man an einigen Stellen mehr Plastizität – an die Qualität eines Super Mario Galaxy kommt man nicht heran.
Kampagne, Minispiele, Online?
Die Steuerung ist denkbar einfach und reagiert gut: Eine Remote ohne Nunchuk reicht pro Spieler aus, um alle Herausforderungen zu meistern. Mal wird sie horizontal, mal vertikal gehalten und kann in drei Varianten eingesetzt werden, wobei die reine Bewegungssteuerung nur ganz selten zickig ist. Schön ist übrigens, dass man den Partymodus endlich auch zu zweit oder zu dritt ohne Computer spielen kann – bisher war die Auffüllung immer Pflicht. Während des Spiels gewinnt man regelmäßig Partypunkte, mit denen man im Museum viele überflüssige (Sternbilder, Musik, Stimmen, Fahrzeuge) und viel zu wenig brauchbare (erhöhter Schwierigkeitsgrad) freischalten kann. Warum kann man dort z.B. nicht mehr interessante Bretter oder wenigstens Charaktere kaufen?
Neben dem klassischen Mehrspielermodus gibt es noch einen Spieltyp für Solisten, der wie gehabt nicht an den Spaß in der Gruppe anknüpfen kann; zumal man dort selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad kaum gefordert wird. Immerhin kann man so Charaktere wie ShyGuy oder Kamek freischalten. Viel unterhaltsamer ist es, sich direkt in die Minispiele zu stürzen. Man stellt sich einfach eine kleine Auswahl zusammen, schaltet evtl. Computerfiguren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden hinzu und legt los. Ein Armutszeugnis ist das Fehlen eines Online-Modus: Wie kann es sein, dass es im Jahr 2012 nicht möglich ist, dieses virtuelle Brettspiel mit Leuten aus aller Welt zu erleben?
Wurde eigentlich das seit Mario Party 1 bestehende CPU Cheating abgeschafft, war immer total unfair, denn egal wie gut man war die meisten der Minispiele konnte man nur verlieren.
Gibt es freispielbare Bretter im 1. Mario Party? Ich konnte keine finden, habe das Minispiel-Stadion sowie alle 6 Standardbretter durchgespielt, eine Kaufoption für Bowsers Magma Mountain gab es nicht, ist es möglicherweise nur ein Gerücht mit den 8 Spielbrettern?
Mario Party gehört für mich zu den besten Spielereihen aller Zeiten, mein Lieblingsteil ist der 6.
Und dass 4 Players sowieso keine Ahnung von guten Nintendo-Spielen hat war mir sowieso klar, der schlechteste aller Tile ist auf jeden Fall Teil 4 (Minipilz, Maxipilz System), Teil 5 war da deutlich besser als 4, da das System wieder abgeschafft wurde, es spielt sich wieder mehr wie die ersten 3 auch wenn es keine Items zum kaufen mehr gibt, stattdessen gibt es das neue Kapselsystem, welches aber auch nicht schlecht ist. Teil 6 stellt meiner Meinung nach wirklich den Höhepunkt aller Teile dar, es spielt sich wie eine Mischung der ersten Teile vom N64 (das geniale Menü des Erstlings, die genialen Tag und Nacht Wechsel des zweiten), die Mikrofonspiele sind allerdings optional, man kann auch ohne Mikrofon Spaß haben. Teil 7 hingegen ist nicht so interessant wie der 6. diesmal dreht sich alles um eine Kreuzfahrt dementsprechend sind die Spielbretter auch anders aufgebaut, was mir heir einfach fehlt ist die geniale Präsentation des 6. Teils, kein schlechtes Spiel, aber nicht so gut wie der Vorgänger. Teil 8 hat einiges richtig gemacht, sehr schöne Spielbretter, gute Minispiele, allerdings keinen richtigen 16/9 Modus also kein Breitbild, das ist schade, denn es ist ein wirklich solides Spiel. Der DS Teil ist der zweitschlechteste von allen, schlechte Grafik, Minispiele zum davonlaufen, weniger Umfang als der achte. Der 9. ist sehr interessant auch wenn einige klassische Regeln der Schere zum Opfer fielen. Es gibt sehr viele positive...
Ich bin ein großer Fan der Mario Party Reihe..
Zum Vorglühen ist das Spiel super und natürlich erfreuen sich auch meine kleinen Nichten und Cousinen wenn sie zum Spielen vorbei kommen. Für Kinder ist es ein Spiel das begeistert. Ältere legen einfach viel mehr Wert auf andere Dinge... aber für kleine Racker ist es genau richtig und die Großen haben halt auch ihren Spass, vielleicht nicht langfristig, aber für den Moment auf jedenfall in dem man das Spiel gemeinsam spielt!
Im Gegensatz zu Mario Party 8 ist das hier der Brüller! Sehr gutes Spiel viel abwechslung, sehr unterhaltsam und gutes neubearbeitetes Design. Bin positiv überrascht
Man sollte nicht vergessen das die Mario Party Reihe selbst bei Nintendo Mags, nie höher als in die tiefen 80er gekommen ist. Man muss als ehrlicher Tester einfach den Solo-Modus mit einbeziehen, der eben noch langweiliger ist als bei normalen Arcade-Games. Daher hat der Test eine starke Aussagekraft, weil er für Fans eines der vorherigen Teile eigentlich eine klare Kaufempfehlung ist.