[GUI_PLAYER(ID=66849,width=390,text=Mario Sports Mix bietet vier Disziplinen und Online-Anbindung.)]Eine aktuelle Sportmischung auf der dahin schmachtenden Wii kann doch nur begeistern, oder? Immerhin kann man in vier Disziplinen zwei gegen zwei oder drei gegen drei spielen, fehlende Plätze mit KI-Figuren auffüllen und nicht nur offline, sondern auch online loslegen: Zufällige Matches oder Partien gegen Freund sind möglich; zudem werden Statistiken gespeichert und Ranglisten aktualisiert. Das ist ja alles gar nicht so selbstverständlich für Nintendos Sportspiele.
Die konnten in der Vergangenheit allerdings mit ihrer Arcade-Qualität immer in gute, sogar sehr gute Bereiche vordringen – man denke an ebenso fiese wie rasante Duelle in Tennis, Basketball oder Fußball. Diese letzten Ausflüge haben zwar nicht mehr für den ganz lauten Jubel sorgen können, aber sie waren immer noch unterhaltsam. Es stellt sich natürlich die Frage, ob vier Disziplinen für einen erfolgreichen Mix ausreichen? Warum nicht, wenn sie rocken – also ab auf den Platz!
Disziplin 1: Volleyball
Im Menü wartet z.B. Volleyball auf Peach, Bowser & Co – alle haben bestimmte sportive Merkmale wie Allrounder oder Kraftpaket, man kann aber auch mit eigenen Miis loslegen. Obwohl die in allen Disziplinen nahezu identische Steuerung, wahlweise Remote quer oder Nunchuk und Remote, das ganze Repertoire von Pritschen, Schmettern und Blocken anbietet, will in der Mario-Arena keine Begeisterung aufkommen. Warum nicht? Zu simpel ist das Teamspiel gestrickt, zu fade wirkt die Mii-Kulisse und zu träge agiert die KI. Was der Technik an Texturdetails fehlt, können die acht freischaltbaren Arenen immerhin mit Fallen, Hindernissen, Monstern und Fontänen wett machen: Bunt und bewegt konnte Nintendo schon immer.
Aber selbst Geisterschiff, Wariofabrik oder Bowserburg, selbst Superschmetterbälle und Spezialangriffe können das Ruder über bis zu drei langatmige Sätze nicht rumreißen: Man hat das Gefühl, als würde monotones Herumfuchteln mit ein wenig Zielausrichtung ausreichen – die Punkte kommen auch so, die Fähigkeiten der Figuren sind egal. Die Ernüchterung rührt auch daher, dass selbst uralte Titel wie Outlaw Volleyball, Summer Heat oder Virtua Beach Volleyball noch deutlich anspruchsvoller wirken; selbst in Kinect Sports macht das Pritschen mehr Laune. Und das, obwohl Nintendo auch das ganze Repertoire an ebenso miesen wie geliebten Items auffährt, von grünen und roten Panzern bis hin zu Bananen und Bomben.
Disziplin 2: Völkerball
Das Highlight sind eher die Arenen als die Disziplinen: Völkerball ist nicht mehr als ein Minispiel. |
Obwohl das auf den ersten Blick die interessanteste, weil exotischste Disziplin ist, kann das in der Schule bei einfallslosen Lehrern beliebte Ballspiel nicht wirklich rocken. Man fühlt sich hier ähnlich wie beim Volleyball wie bei einem Minispiel in Mario Party: Ball fangen, zu einem Mitspieler am Rand passen oder sofort mit einem Schüttler auf den Gegner werfen. Zwar muss man das Abfangen des Balles als Verteidiger über A+B timen, aber später funktioniert das fast blind, so dass einigermaßen geübte Spieler nur noch von Spezialwürfen oder Team-Kombos getroffen werden.
Was dem Spielrhythmus gar nicht gut tut: Die Lebensenergie. Beim echten Völkerball reicht ein Treffer aus, um jemanden rauszuschmeißen, hier muss man erst zäh eine Leiste abwerfen, bis jemand an den Rand verdammt wird. Gerade aus dem im Ansatz ansehnlichen Ausweichen und direkten Kontern hätte man mehr rausholen können! Diese Dynamik und Panik will hier gar nicht aufkommen – lediglich die Spezialgegenstände bringen etwas Chaos ins ansonsten langweilige Abwerfen, das man schnell ad acta legt.
soo habs ja 28 stunden gespielt laut nintendo-kanal und ich muss sagen das Völkerball mir mitlerweile echt gut gefällt.
Da kommt wenigstens mal Tempo und Action auf, wenn man online einen guten Gegner hat. Man muss schnell reagieren und schnell richtig entscheiden können.
So ist es, das habe ich die ganze Zeit gemeint - Endlich jemand, der das genau so sieht, das unterschreibe ich gerne.
Bla Bla Fasel Blubber, mal das ganze ewig hin und her Niedergemache außen vor, von Leuten, die es wahrscheinlich selbst nicht gespielt haben.
Hier mal meine Meinung zum SPIEL (Tatsache, soll es auch noch geben!!), die ich bereits in einem anderen Forum gepostet habe:
Square sollte es doch besser wissen, die können einfach keine guten "Actionspiele" machen, sagte Sakaguchi doch selbst schon 1986.
Der Publisher hat als Geldgeber sehr viel mitzubestimmen. So einfach kann man sich da auch nicht aus der Äffäre ziehen.Achja, stimmt, der hat ja schon seit 10 Jahren seine eigene Firma.
Irgendwie hat mans auch den FF-Titeln angemerkt, das Sakaguchi nicht mehr dabei ist.
Damals ist Square wegen solche Flops beinahe Bankrott gegangen, heute entwickelt man wohl sowas nebenher.
Für den Flop ist Nintendo mindestens zur Hälfte mitverantwortlich.
Leute...das Spiel ist immer noch nicht von Nintendo, sondern immer noch von Square-Enix.