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Mario vs. Donkey Kong 2: March of the Minis (Logik & Kreativität) – Mario vs. Donkey Kong 2: March of the Minis

Donkey Kong ist ein traditionsbewusster Primat. Wie in alten Zeiten schnappt sich Nintendos affiger Erfolgsgarant eine holde Maid und macht es sich mit ihr auf einem Hochhausdach gemütlich – in Erwartung der Klempner, die zu ihrer Rettung herbeieilen mögen. Doch im zweiten Teil von Mario vs. Donkey Kong übernehmt ihr nicht die Kontrolle über Mario, sondern über kleine Miniaturausgaben des Latzhosenträgers, die wie die sprichwörtlichen Lemminge hintereinander her watscheln.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Oh yes! Marios neuer Ausflug ins Knobel-Genre ist Nintendo gut gelungen. Die schnauzbärtigen Metallwichtel gehorchen zwar nicht immer hundertprozentig auf die mit dem Stylus gezeichneten Gesten, aber wenn man sich an die Steuerung gewöhnt hat, macht es riesigen Spaß: Welcher ist bloß der beste Weg zum Ziel? Lemmings lässt grüßen! Doch genau da liegt auch der größte Schwachpunkt: Um einen Level zu absolvieren, müsst ihr eigentlich nur einen einzigen Mini-Mario ins Ziel bringen. Und das habe ich meist schon beim ersten Anlauf geschafft. Andererseits kommt durch diesen Umstand erfreulich wenig Frust auf. Und wer Spaß am herumtüfteln hat, wiederholt die Räume so lange, bis er alle davon perfekt abgeschlossen und sämtliche Boni abgestaubt hat. Wer danach immer noch nicht genug hat, kann sich außerdem mit einem einfach zu bedienenden Editor eigene Levels bauen und diese über WiFi oder über das Internet mit anderen Spielern austauschen.

Wertung

NDS
NDS

Ausgeklügeltes aber etwas zu leichtes Puzzlespiel im Lemmings-Stil

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