Zumindest lassen sich die Echtzeitkämpfe jederzeit pausieren, um in aller Ruhe die Rollen zu tauschen oder KI-Anweisungen vorzunehmen. Zudem kann stets zwischen drei verfügbaren Schwierigkeitsgraden gewechselt werden, um sich selbst die passende Herausforderung zu schaffen. Besonders komplex sind die Auseinandersetzungen jedoch nicht. In erster Linie kommt es auf das richtige Stellungs- und Zusammenspiel der eigenen Gruppenmitglieder sowie das Ausnutzen elementarer Gefüge an.
Manchmal muss man sich auch mit nervigen Kollisions- oder Wegfindungsproblemen herumärgern, die KI-Mitstreiter unbeteiligt in verwinkelten Fluren oder vor schmalen Durchgängen herumstehen lassen. Doch selbst, wenn man dadurch das Zeitliche segnen sollte, halten die zahlreichen automatischen Speicherpunkte und unbegrenzten Wiederholungen den Frust darüber in Grenzen. Zudem kann man gefallene Kameraden mit entsprechendem Zeitaufwand noch während der Kampfhandlungen wiederbeleben. Dass die Ladezeiten mitunter recht lang ausfallen und die Bildrate immer wieder unangenehm ins Stottern gerät, ist hingegen weniger schön.
Alles im Griff?
Die Handhabung geht prinzipiell in Ordnung, erlaubt im Handheld-Modus aber leider nur rudimentäre Touch-Kontrollen im Hauptmenü sowie bei Charakterwechseln und Tool-Tipps, während die Schriftgröße hier und da zu wünschen übrig lässt.
Bei Cicero kann man zu Spielbeginn sogar das Element frei wählen und im New-Game-Plus-Modus selbst diese Limitierung aufheben. Zudem kann man die Fertigkeiten dann noch einfacher wechseln und sich über eine Reihe neuer Bossgegner freuen. Darüber hinaus lassen sich einmal abgeschlossene Kapitel auch gezielt wiederholen. Die Anzahl der möglichen Skills und Verzweigungen der jeweiligen Skilltrees sind allerdings überschaubar, der erzählerische Anteil deutlich eindrucksvoller als der spielerische.
Der Buchstabe "g" sieht einfach nicht so aus wie er soll....Das fand ich schon in dem 10 Minuten Video super irritierend.