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Medieval Dynasty (Simulation) – Das große Mittelalter-Allerlei

Der Survival-Aufbau-Mix Medieval Dynasty von Render Cube hat auf Steam eine große Fangemeinde hinter sich versammeln können: Von den mittlerweile beinahe 19.000 abgegebenen Stimmen fallen etwa 90% positiv aus. Wir hatten endlich die Zeit, uns in das Mittelalter des Überraschungs-Hits zu stürzen. Wie es uns dabei ergangen ist, erfahrt ihr im Test.

© Render Cube / Toplitz Productions

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • riesige Spielwelt
  • Survival-Part reizvoll und motivierend
  • im Ansatz interessante RPG-Elemente
  • Bauvorhaben gehen gut von der Hand
  • gute Menüführung
  • enormer Umfang
  • viel Handlungsfreiraum
  • fesselnde Atmosphäre

Gefällt mir nicht

  • sich wiederholende Abläufe
  • Story ist nicht sonderlich fesselnd
  • mitunter zu wenige Hilfestellungen
  • NPCs zu steril
  • lange Laufwege
  • hakelige Animationen (vor allem bei Tieren)
  • Spielwelt wirkt stellenweise etwas „leer“
  • nur wenig Sprachausgabe

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 29,99
  • Sprachen: Englisch, deutsche Texte
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Ja
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. das ein Survival Spiel anfangs etwas " härter" ist, sollte doch klar sein ? Das ist doch gerade der Reiz, die " Grenzen" auszutesten, neues Zeugs craften etc.
    Ich habe das Spiel letzte mal im EA gezockt und war zwiegespalten, werde es in den nächsten Wochen nochmal rauskramen und schauen, was sich noch getan hat.

  2. Dann sollen sie den Godmode aktivieren. Das Cheatmenü ist bei Medieval Dynasty ja sogar Umsonst mit dabei und kann jederzeit aktiviert werden - ganz ohne Konsolencodes oder gar Aufpreis wie es andere per DLC anbieten würden. Für den frierenden Tester kann man dort sogar die Temperaturauswirkungen ausschalten, wenn es einem denn stört ;)
    Im Grunde kann alleine deshalb schon jeder MD spielen wie er will: Wer gar kein Bock auf Survival hat und einfach nur sein mittelalterliches Dorf bauen will, kann auch den ganzen Kram wie Hunger, Durst, Ausdauerverbrauch (ja sogar Banditenüberfalle oder die Steuerzahlungen) etc. komplett abschalten oder in gewünschtem Maße herunterdrehen. Selbst der gewünschte Erfahrungsgewinn lässt sich einstellen: Wer meint zu langsam zu leveln, kann den Multiplikator jederzeit hochschrauben - dann kann man auch früher Bären jagen gehen.
    Der Schwierigkeitsgrad ist komplett frei konfigurierbar.

  3. Sevulon hat geschrieben: 01.12.2021 17:25Vorneweg, ich liebe das Spiel. Ich sehe die Wertung deutlich höher, aber das ist zunächst mal Subjektiv. Wenn ich dann aber Kritikpunkte lese wie: "die anfangs unfairen Kämpfe gegen größere Wildtiere" weiß ich echt nicht was der Tester will. Ja klar soll man als Neuling mit nem selbstgeschnitzten Holzspeer keinen Bären töten können, wenn man mal einem begegnet. Das liegt doch auf der Hand: Da rennt man weg! Auch ein Wildschwein oder ein Wolf (wenn nicht gar ein Rudel) ist am Anfang eine Gefahr, bis man gescheite Waffen hat und und ein bisschen aufgelevelt ist. Bei WoW geht auch die Hälfte der Spieler drauf, wenn wieder irgendwer nen Elite-Drachen nach Stormwind kitet! Respektiert die Nahrungskette, am Anfang steht man halt nur knapp über Hase, Fuchs und Reh... Bärenjagd ist Endgame-Content.
    Es scheint aber nicht wenige Spieler zu geben, die dieses Austesten von Grenzen als störend empfinden. Zumindest bei den Spielen von Piranha Bytes liest man oft Kommentare, wo sich User beschweren dass sie gerade am Anfang von den meisten Gegnertypen unangespitzt in den Boden gerammt werden.

  4. Ich finde das Spiel auch richtig gut und hätte es auch besser bewertet. Es hat ne tolle Atmosphäre, die Mechaniken funktionieren alle gut und es macht einen riesen Spaß, sich immer weiter zu entwickeln. Ja, die Quests sind nicht spektakulär, aber andere Survivel Games haben gar keine.

  5. Vorneweg, ich liebe das Spiel. Ich sehe die Wertung deutlich höher, aber das ist zunächst mal Subjektiv. Wenn ich dann aber Kritikpunkte lese wie: "die anfangs unfairen Kämpfe gegen größere Wildtiere" weiß ich echt nicht was der Tester will. Ja klar soll man als Neuling mit nem selbstgeschnitzten Holzspeer keinen Bären töten können, wenn man mal einem begegnet. Das liegt doch auf der Hand: Da rennt man weg! Auch ein Wildschwein oder ein Wolf (wenn nicht gar ein Rudel) ist am Anfang eine Gefahr, bis man gescheite Waffen hat und und ein bisschen aufgelevelt ist. Bei WoW geht auch die Hälfte der Spieler drauf, wenn wieder irgendwer nen Elite-Drachen nach Stormwind kitet! Respektiert die Nahrungskette, am Anfang steht man halt nur knapp über Hase, Fuchs und Reh... Bärenjagd ist Endgame-Content.
    Auch die langen Wege finde ich jetzt nicht sooo lang und schlimm. Wenn Dörfer Mauer an Mauer stehen würden, wäre es im Grunde eine Stadt. Und ja, das war im Mittelalter halt so: Da lief man eine Weile und Pferde waren nicht gerade billig. Wobei aber tatsächlich persönlich nichts dagegen hätte dem Spieler etwas früher ein Reittier zur Verfügung zu stellen (über eine Quest, vielleicht als Erbe vom Vater) oder Kutschen zwischen den Dörfern pendeln zu lassen, da gehe ich d'accord.
    Was die Kritik mit dem Erfrieren angeht, ich meine in Erinnerung zu haben dass das Spiel einem da schon zu Beginn auf die Umstände hinweißt welche Rolle Temperaturen und Kleidung spielen. Es gibt ja auch direkt im Skill-Tree die Möglichkeit die körperliche Temperaturverträglichkeit zu optimieren. Auch beim Baumenü steht bei den Gebäuden bzw. der Materialauswahl (Stroh, Holz, Stein..) dabei über welche Dämmung sie verfügen. Also ich bin da auch im Vorfeld komplett blind an das Spiel rangegangen, aber das ich für den Winter warme Kleidung und ein gut gedämmtes Haus benötige, war mir schon klar als ich das erste Haus baute. Selbst das Cover spoilert das ja, die Typen sind nicht grundlos in Pelz gekleidet ;)
    Von...

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