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Men of War: Assault Squad 2 (Taktik & Strategie) – Recycling an der Front

Kurzfristige Verschiebungen, Vertröstungen, eine lange Beta: Für Men of War: Assault Squad 2 hat sich digitalmindsoft viel Zeit genommen. Ob der zusätzliche Feinschliff die Rückkehr in den Zweiten Weltkrieg verbessern kann, zeigt der Test.

© Digitalmindsoft / 1C Company

Fazit

Der Auslieferungszustand von Men of War: Assault Squad 2 ist äußerst grenzwertig. Trotz einer schier endlosen Betaphase sind die im Zentrum des Spiels stehenden Mehrspieler-Gefechte aufgrund einer unterirdischen Performance so gut wie unspielbar. Von vierzig Einzelspieler-Szenarien sind nur fünfzehn wirklich neu und der Koop-Modus ist ein chaotisches und undurchschaubares Stück Mehrspieler-Frust. Ja, die taktische und komplexe Echtzeitstrategie bietet mir viele Freiheiten, fünf Fraktionen, dutzende Einheiten sowie eine fordernde KI – allerdings bot mir das in minimal schwächerer Kulisse auch der Vorgänger.  Stattdessen wurden nervige Elemente wie eine gruselige Wegfindung und extrem kleinteiliges Mikromanagement überhaupt nicht überarbeitet. Es ist zwar schön, dass ich die Panzer selbst fahren kann – schöner wäre es, wenn sie den Weg selbst auch finden würden. So bleibt trotz des gelungenen Spielmodus Frontlines nur ein ausreichender Eindruck.

Wertung

PC
PC

Unfertig, schwach optimiert und eher Erweiterung als Nachfolger: Men of War Assault Squad 2 ernüchtert in allen Belangen.

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  1. Mittlerweile läuft das Spiel größtenteils rund, wer Assault Squad 1 nicht sein Eigen nennt, nun aber langsam einsteigen will sollte zugreifen. Der Steam-Workshop ist zwar nicht so prall gefüllt wie bei anderen Titeln, aber hat schon ein bisschen was zu bieten.
    Bin echt froh das die Entwickler noch die Kurve bekommen haben.

  2. MoW 2 ist leider wirklich ein Witz, ein äußerst schlechter. Ich bin MoW-Fan erster Stunde, aber was die Guten hier diesmal abgeliefert haben kann doch nicht deren Ernst sein. Sie haben eine kleine, aber treue Community und die sind grad auf dem besten Weg das kaputt zu machen.
    Mit ein paar Sachen komme ich allerdings nicht im Test klar: Die Wegfindung der Fahrzeuge klappte bei mir immer ohne Probleme, aber ich denke das sind auch Erfahrungswerte die einem irgendwelche Wegfindungsprobleme schon im vornherein umgehen lassen. Das derbe Mikromanagment bei der Munition ist im Grunde garkein Problem, man muss ich nur vor Augen halten das es eigentlich Wurscht ist für zB ein MG-Schützen wer sein Munition in Inventar hat, hauptsache es ist jemand im gleich Squad. Doch Verbesserungswürdig bleibts trotzdem.
    Aber es ist wirklich sehr fragwürdig wieso man da eine "2" hinter "Assault Squad" setzte. Hätten sie es einfach als Ulimate-Edition o.Ä. verkäuft, würde ein ganz andere Erwartungshaltung entstehen, die dem Spiel sicher besser getan hätte.
    Das Einzige was sich für mich persönlich ein bisschen zumindest gelohnt hat bei Neukauf ist die Anbindung am Steam-Workshop. Bereits jetzt bietet er ein paar nette Missionen. Ist nur zu hoffen das dieser Workshop nicht einschläft.

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