[GUI_PLAYER(ID=73032,width=400,text=Snake Eater befasst sich mit den Anfängen der komplexen Geschichte. Für die 3DS-Version wurden ein paar Neuerungen eingebaut.,align=right)]Dass man ausgerechnet Snake Eater auf den 3DS portiert, hat zwei gute Gründe: Zum einen findet die komplexe Geschichte hier ihren Ursprung. Man ist nicht als Solid Snake unterwegs, sondern nimmt als dessen Vater Jack im Rahmen des Kalten Krieges den Schleicheinsatz an, der ihn schließlich von der „Naked Snake“ zum „Big Boss“ aufsteigen lässt und den Grundstein für die Pläne der Patriots legt. Zum anderen dürfte kein anderer Titel der Reihe in diesem Maße von den 3D-Fähigkeiten des Handhelds profitieren, denn die Dschungelkulisse ist geradezu prädestiniert für beeindruckende Effekte, wenn z.B. Teile der dichten Flora aus dem Bildschirm heraus ragen. Auch in den teils langen Zwischensequenzen – seit jeher eines der Markenzeichen der Serie – wird die 3D-Technik ausgiebig genutzt.
Überhaupt hat man sich Mühe gegeben, den Titel an die besonderen Fähigkeiten des Handhelds anzupassen, denn auch das Gyroskop wird genutzt, wenn man mit Snake z.B. über eine wackelige Hängebrücke läuft und das Gleichgewicht mit entsprechenden Bewegungen auspendeln muss. Eine nette Ergänzung, die aber zum Glück nicht überstrapaziert wird. Ebenfalls eine nette Idee ist die Möglichkeit, sich mit der integrierten Kamera eigene Tarnmuster zu kreieren, auch wenn diese keinen Vorteil gegenüber den mitgelieferten Uniformen bieten. Von daher ist es eher eine Spielerei – genau wie die versteckten Yoshi-Figuren, die bei Beschuss die typischen Laute des Knuddelsaurus von sich geben.
Bessere Bedienung
Spielerisch erweist sich vor allem der Touchscreen als Bereicherung: Auf ihm wird nicht nur ein Kartenausschnitt abgebildet, sondern man bekommt auch umgehend Zugriff auf Optionen wie die Verarztung von Wunden, die Nahrung, den Funk sowie die Tarnmuster und das Inventar. Neben dem aktuellen Tarnindex finden sich auch weitere HUD-Elemente wie Munition, Gesundheits- und Ausdaueranzeige. Die gewählte Waffe und Gadgets wie der Bewegungsmelder oder das Fernglas werden ebenfalls angezeigt und gewähren bei einem Druck auf das entsprechende Feld den Zugriff auf das komplette Inventar. Aufgrund der Masse an Funktionen ist es zwar immer noch etwas fummelig – gerade das ständige Verändern des Tarnmusters und „Fütterungen“ nerven mit der Zeit – doch wurde die Bedienung zumindest in diesem Bereich gegenüber dem PS2-Original verbessert.
Zwischen grausam und komfortabel
Im Hinblick auf die restliche Steuerung ist das Gegenteil der Fall, denn ohne einen zweiten Analogstick ist die 3DS-Version weit vom Komfort eines Controllers entfernt. Als Basis dient die Subsistance-Version, bei der die feste Kamera erstmals durch eine komplette
Kontrolle durch den Spieler abgelöst wurde bzw. nur noch eine Alternative darstellte. Genau wie beim PSP-Einsatz Peace Walker wird die Funktion des rechten Analogsticks und damit die Kamerakontrolle auf die Actiontasten gelegt. Im Gegenzug müssen Aktionen wie Ducken, Hinlegen oder der Schnellzugriff auf das Inventar auf das Digitalkreuz ausweichen. Vor allem Ersteres ist nervig, weil man ständig umgreifen muss. Die neue Zielhilfe, die sich optional aktivieren lässt, macht die krampfige Steuerung auch nicht besser. Abhilfe schafft der Anschluss eines Schiebepad Pro, denn genau wie Resident Evil: Revelations unterstützt auch Snake Eater die sinnvolle Peripherie (siehe Special). Erst mit der Erweiterung schleicht es sich am 3DS ähnlich prima durch den Dschungel wie beim Original. Für mich ist das Schiebepad Pro hier sogar noch mehr Pflicht als beim actionreichen Capcom-Horror.
gutes Gedächnis ;P
Grafisch war es auch auf der PSX nicht gerade das höchste der Töne. Die Inszenierung halte ich auch für relativ zeitlos, sofern man mit diesem Grafikniveau halbwegs zurechtkommt. Bei MGS ist es in meinen Augen eher das Pacman-Gameplay was nicht so gut gealtert ist. Auch muss man bei dieser Version natürlich aufpassen das man nicht die deutsche zockt (ja ich weiß kultig Levi, aber ne die ist einfach schlecht). Im Vergleich zu Twin Snakes empfinde ich das PSX-Original jedenfalls als die bessere Version...die neue ist echt sehr übertrieben.
na wenns dir nur um die Opitk geht ... twin-snakes existiert doch bereits
und doch: MGS ist gut gealtert. dies Fällt vielleicht nicht auf Bildern auf, aber Animationen, und vor allem Kamera-Inszenierung sind einfach sehr gut ... auch heute noch.
(zumindest war ich positiv überrascht bei meinen Durchgang vor 1 1/2 Jahren X) ... )