Fazit
Wow, eine solch brachiale Actionsause hätte ich nach dem Anblick des Trailers nicht erwartet – Mighty Goose kommt seinem offensichtlichen Vorbild Metal Slug gefährlich nahe. Die Steuerung ist griffig, das Ballern fühlt sich kraftvoll an, die Feinde explodieren in herrlichen Pixel-Kaskaden. Zur manchmal fast zu chaotischen Action gesellt sich eine Vielzahl an durchdachten Upgrades, Extra-Waffen, Spezialfähigkeiten und Begleitern – da macht auch der zweite Durchlauf nochmal richtig Spaß. Natürlich hat man nach drei, vier Stunden das Meiste gesehen und die Geschichte ist, nebenbei bemerkt, ziemlich überflüssig, aber Mighty Goose fühlt sich zwischen all den verfügbaren Actionspielen mit Retro-Anstrich sehr eigenständig und inspiriert an. Die Bosskämpfe fordern und überraschen, die Levels sind in ihrer Länge genau richtig und die Waffen entfachen ein solches Maß an virtueller Zerstörung, dass ich mich daran kaum sattsehen kann.Wertung
Ungemein griffige 2D-Action nach Metal-Slug-Manier – ein Feuerwerk an Explosionen mit coolen Bosskämpfen und vielen spaßigen Upgrades.
Ungemein griffige 2D-Action nach Metal-Slug-Manier – ein Feuerwerk an Explosionen mit coolen Bosskämpfen und vielen spaßigen Upgrades.
Ungemein griffige 2D-Action nach Metal-Slug-Manier – ein Feuerwerk an Explosionen mit coolen Bosskämpfen und vielen spaßigen Upgrades.
Ungemein griffige 2D-Action nach Metal-Slug-Manier – ein Feuerwerk an Explosionen mit coolen Bosskämpfen und vielen spaßigen Upgrades.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Das meine ich ja @Max. Hier geht es um einen Test zum Spiel. Veteranen mögen sich hier nicht angesprochen oder meinetwegen sogar schlecht beraten fühlen, aber Veteranen von Run & Gun Games sind auch keine homogene Gruppe. Da gibt es unterschiedliche Geschmäcker. In Spieletests wurde auch noch nie erörtert ob ein Ego-Shooter im Multiplayer jetzt besonders viel "Skill" benötigen. Ich meine aber das Matthias ebenso ein Run & Gun Liebhaber alter Schule ist. Für wen soll er jetzt Sprachrohr sein? Für eine Hand voll Veteranen (von denen einigen das Spiel sogar gefällt) oder für die Masse der übrigen Spieler, die an solchen Ballerspielen für Zwischendurch Interesse haben?
Man sollte es vielleicht dabei belassen das Metal Slug, Contra und Cuphead die besseren Spiele sind. Ich konnte auch in vielen Ablegern dieser Spieleserien Gegnergruppen und Bosse blind Damage boosten und gerade spätere Teile der MS Serie wurden vielfach kritisiert, auch weil nach dem Ideenreichtum von Teil 3 der Serie leider zunehmend der Spielwitz und die Varianz ausgegangen sind. Da finde ich jetzt Mighty Goose z.B. erfrischend. Stures Auswendig lernen von Mechanismen ist für mich heuer kein Qualitätsmerkmal.
Ich hatte jedoch gar nicht so das Gefühl das AltF4 Review würde sich in der Einschätzung so unbarmherzig auf seine Kritik versteifen. Der nimmt sich eigentlich generell nicht so ernst. Das sollten vielleicht auch diejenigen mal versuchen die ein fremdes Review zitieren, .
Und nein, bitte nicht weiter zitieren. Das ufert sonst wie bei BotW nur wieder aus.
Ich glaube man muss hier echt trennen zwischen Fans des "Run&Gun" Genres, die diese Art von Games in und auswendig kennen und hier auf eine Herausforderung gehofft haben, und Leuten die sonst andere Genres spielen, und die sich einfach mal entspannt einen Nachmittag lang durch einen nicht ganz so schweren Vertreter des Genres ballern wollen. Und wenn dieser mit halbwegs ansehnlicher Pixeloptik, netten Effekten und etwas Humor daherkommt, warum nicht?
Denn ich glaube, so hört es sich für mich an, als Run&Gun Casual ist dieses Game sozusagen ein ganz guter Einstiegspunkt ins Genre. Wenn man gleich mit Contra oder Cuphead anfangen will, dann kann man doch recht schnell frustriert sein. Aber auf der anderen Seite kann ich Veteranen verstehen, das sie da mechanisch etwas mehr erwartet hätten.
Ich denke hier muss die Zielgruppe von dem Game einfach klar sein.
Es ist ein Spiel, was sich gerne so anfühlen möchte, wie ein klassisches Run and Gun, es aber nie schafft, weil das Genre im Kern gar nicht verstanden wird.
Das ist nicht dramatisch. Für den Knall zwischendurch ist das sicher ausreichend. Aber herausfordernd und dadurch auch extrem befriedigend wird es eben auch nicht.
Ich habe meinen Spaß, aber bisschen enttäuscht bin ich trotzdem.
Das kann gut sein. Sehr gut sogar.