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ModNation Racers: Road Trip (Rennspiel) – ModNation Racers: Road Trip

Wer mit seiner Vita kreativ werden möchte, muss nicht auf Sackboy warten: Bereits zum Start bringt Sony sein Community-Rennspiel heraus. Es gibt ähnlich viel zu basteln wie auf der PS3, trotzdem hat die Eile dem Spiel nicht gut getan.

© Sony San Diego / Sony

Fazit

Was für eine schludrige Umsetzung: Nach einer Runde Wipeout 2048 wirkt das arg ruckelnde ModNation Racers: Road Trip beinahe wie eine Zeitlupe. Und das, obwohl die Kulissen bei weitem nicht so edel aussehen. Auch im Editor ist die Engine überfordert, wodurch gelegentlich die Menüs hängen bleiben. Abseits der Technik wurde ebenfalls gespart: Die Karriere ist kurz und die Online-Rennen der PS3- und PSP-Fassungen fehlen. Ein Totalschaden ist das aber nicht. Ich hatte durchaus Spaß daran, mich durch die Touren zu rempeln und Kurse zu basteln. Das clevere Boost-System sorgt für spannende Rennen und die Editoren für Strecken, Karts und Figuren bieten unheimlich viele Möglichkeiten und schnelle Ergebnisse. Schön auch, dass Vita-Nutzer die über 500.000 Kurse der PS3-Fassung herunterladen, sortieren und bewerten dürfen. Wer über die schwache Technik hinwegsehen kann, bekommt also trotzdem einen gerade noch befriedigenden Fun-Racer für seine Vita.

Wertung

Vita
Vita

Heftige Ruckel-Attacken und gestrichene Online-Rennen bremsen den ambitionierten Community-Racer auf der Vita aus.

  1. Mich stören an dem Game eigentlich hauptsächlich die sehr schwammige Steuerung, auch nach einigen Stunden Spielzeit ist es mir kaum möglich mein Kart unter Kontrolle zu halten.
    Ich bleibe an so ziemlich jedem Hinderniss hängen, obwohl ich wie blöd versuche eigentlich auszuweichen, dafür erwische ich Extras oder Beschleunigungsfelder kaum, da ich mit der ungenauen Steuerung regelmäsig mein Kart neben vorbei lenke.
    Die permanent (unfair) rempelnden Gegner tuen ihr übriges das ich generell auf dem letzten Platz rummdümple, komme ich wirklich mal auf einen vorderen Platz, werde ich direkt in die Bande, von der Strecke, in ein Hindernis gerempelt und werde mit Waffen regelrecht eingedeckt, und falle sofort wieder auf den letzten Platz zurück.
    Ich hab das Game zwar bis zur hälfte schon durch, aber kein Rennen das ich nicht mehrfach auf dem letzten Platz beende, um irgenwann doch (gefühlt zufällig) eine ausreichende Position zu erreichen.
    MNR hätte eigentlich ein so schönes Game werden können, die abgefahrenen Strecken, die Möglichkeit seine Karts selber zu bauen, der Streckeneditor und der große Umfang, wären da nicht die unmögliche Steuerung und die unfairen Gegner.
    Schade um das verschenkte Potenzial.
    Das im Test erwähnte Ruckeln finde ich jetzt nicht mal ganz so schlimm, als alter Need for Speed Fan ist man da weit schlimmeres gewohnt, das permanente Hängenbleiben im Menü dafür umso eher.
    MNR ist jetzt nicht unbedingt ein schlechtes Spiel geworden, ich spiele es täglich einige Runden, und Spass macht es ja auch, aber was hätte das für ein Hammer Game werden können, wenn die Entwikler etwas besser auf die Spielbarkeit geachtet hätten.

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