Zudem werden Neulinge nicht mehr von der immer noch überwältigenden Flut an Rohstoffen und Gegenständen erschlagen, da sie besser in ihr Jägerdasein eingeweiht werden. Das Training führt sie langsam in das Leben in der Wildnis ein, der Ausbilder ist sogar ausgesprochen witzig – und er vergibt gleich vom Start weg Pokke-Punkte. Falls ihr trotz gutem Training an einem großen Monster verzweifelt, muss der beste Kumpel her: Alles, was ihr jetzt noch tun müsst, ist einen anderen Knopf als sonst beim Betreten der Gilden-Versammlungshalle zu drücken, und schon zieht ihr mit bis zu drei Freunden los. Über einen Online-Service stellt Capcom zudem weitere Aufträge zur Verfügung, so dass geneigte Jäger und Sammler auf Monate mit Arbeit versorgt sein werden. Schließlich sind es gerade
die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, euch in Pokke und Umgebung zu betun, welche viele (vor allem japanische) Abenteurer an die PSP fesseln. Die ständige Suche nach Naturalien, das ständige Aufeinandertreffen zwischen Jäger und Wild machen aus Monster Hunter Freedom 2…
Packende Monsterjagd? Monotoner Sammelwahn!
… ein monotones Wechseln zwischen Ladebildschirmen und extrem kurzen Levelbrocken. Daran ändert auch das neue „Vorladen“ des nächsten Abschnitts nichts – denn das funktioniert oft kaum. Die Ladepausen wurden zwar verkürzt, doch heißt es auch heuer noch regelmäßig: Warten! Das ist besonders dann ärgerlich, falls einer der Gipfelsaurier immer wieder aus einem Gebiet in das nächstliegende flüchtet und ihr ihm konstant hinterher hetzen müsst. Es ist spätestens dann unverzeihlich, wenn euch ein Tier attackiert und zehn Meter zurück wirft. Im „besten“ Fall landet ihr dann nämlich im Ladefenster…
Ich frage mich, weshalb die Entwickler keine zusammenhängende Welt erschaffen können, wenn anderswo ganze Städte ohne nennenswerte Unterbrechung über den PSP-Schirm flimmern. Ja, Pokke und Umgebung sehen umwerfend aus. Aber ich würde mich an einem durchgängigen Schauplatz wohler fühlen, als immer und immer wieder durch viele kleine Zellen datengeschaufelt zu werden. Genau genommen gibt es ohnehin nicht viele Areale, weil einige aus dem Vorgänger bekannt sind. Und das ist denn auch der größte Schwachpunkt dieser Fortsetzung: Wer Monster Hunter Freedom kennt, darf den zweiten Teil gefahrlos überspringen. Gefahrlos deshalb, weil die neuen Waffen, das neue Aufwerten derselben, die neuen Pokke-Punkte sowie die neuen Gegenstände lediglich denselben Add-On-Charakter versprühen wie die wenigen neuen Gebiete. Der Nachfolger ist abwechslungsreicher und umfangreicher – aber immer noch das gleiche Spiel wie vor anderthalb Jahren.
Add-On-Mief
Das gleiche, unausgereifte Spiel, wohl gemerkt. Schließlich kümmert sich Capcom nicht einmal darum, dem voran gegangenen Verkaufsargument Nummer eins – der Mehrspieler-Jagd – noch einen drauf zu setzen. Tipp an die Entwickler: Die PSP kann online längst mehr, als nur Download-Inhalte zu laden. Ebenso wenig haben sich die Entwickler um das Verbessern von Kamera, Steuerung oder der umständlichen Menüführung gekümmert. Die gesamte Technik wurde einfach übernommen, und das, obwohl sich Actiontitel zuletzt vor vielleicht zehn Jahren so störrisch kontrollieren ließen. Im Detail heißt das: Ihr dürft die Kamera nur mit den Richtungstasten drehen. Der Blickwinkel lässt sich zwar auf Knopfdruck hinter dem Alter Ego fixieren, aber das schafft kaum Abhilfe. Wer will schon seinen Fluchtweg in Richtung einer Riesenechse ändern, nur um ihrem jederzeit anstehenden Todesstoß ausweichen zu können? Und wer
In solchen Momenten wünscht sich der Waidman eine intuitive Steuerung – und wird von Monster Hunter Freedom im Stich gelassen. |
behält bei fünf flinken Angreifern die Übersicht, wenn man nur mit dem Finger am Analogstick überleben kann. Überhaupt: Die meist zähe Reaktionszeit des Helden bzw. der Heldin sorgt viel zu oft dafür, dass ihm oder ihr die Tiere in den Rücken fallen, ohne dass man reagieren könnte. Taktiker freuen sich zwar über die Herausforderung; vollständige Kontrolle über die eigene Figur wäre allerdings schöner gewesen.
Falls ihr nicht gerade über das Kampfsystem flucht oder euer Heil in dem unzureichend erklärten Kombinieren der Naturalien sucht, zeigt sich die Monsterjagd ausgesprochen eintönig. Schließlich macht ihr zwischen den Aufträgen mit einem Farmbesuch, dem Essen einer Felyne-Mahlzeit sowie einem gelegentlichen Besuch bei den Pokke-Händlern stets dasselbe. Würde Monster Hunter Freedom 2 nicht nur Elemente einer Lebenssimulation zitieren, sondern eine solche sein, wäre das Bewältigen des Jäger-Alltags spannend. So ist es trotz der vielen Möglichkeiten nüchterne Routine. Richtig eintönig sind auf Dauer auch die Aufträge. Es mag reizvoll sein, irgendwo einen neuen Pilz zu entdecken, aber mal ehrlich: Tiere jagen, Dinge Sammeln, Dinge Sammeln, Tiere jagen, Tiere jagen, Dinge Sammeln, Tiere jagen usw. usf. ist für mich kein umfangreiches Abenteuer. Zumal ihr die acht unterschiedlichen Schauplätze mit ihren zwei Tageszeiten nur im Rahmen einer Mission betreten dürft. Würden die Entwickler das Konzept konsequent verfolgen, müssten sie eine offene, sich ständig verändernde Welt erschaffen. So entpuppt sich das scheinbar atmende Szenario schnell als starres Bühnenbild mit je nach Auftrag anders aufgestellten Marionetten. So ereignisreich die die Prämisse klingt und so schön die Landschaft um Pokke auch aussieht: Nur hartnäckige Sammlerherzen schlagen dort wirklich höher.
Ich find Mosnter Hunter ist ein geiles komplexes Pro Game und deswegen zocke ich es auch schon seit 3 Jahren.(Verschiedene Teile ^^)
hier steht kein Kommentar.
LG
Masakado
ihr seid echt derbst schlecht 4player...
ich weiß ja nicht wie ihr so denkt oder so, aber man sollte schon, auch wenn mosnter hunter nicht realistisch ist, es "realistisch" betrachten.
es dem kontrapunkt, "kombinieren meißt ohne erklärung" zu geben ist schon etwas sinnlos.
wer bringt einem im echten leben sowas bei? man muss vieles selber herausfinden, sonst kommt man im leben nicht weit.
ich gebe zu, die kamera ist oft nerv"TÖTEND!!!"
doch das macht es nur spaßiger und realistischer, denkt mal nach:
ihr wisst auch nicht ob jemand hinter euch steht, denn ihr könnt auch nicht nur durch simples drehen einer verfickten kamera nach hinten schauen ohne euch umzudrehen...
vielleciht steht schon bald der tot hinter euch, ich wünsch euch was schönes ich hau ab bis denne ihr looser!
lernt vernünftig zu bewerten und schaut es auch mal von anderen sichtweisen....
Hmm,ich glaub,sie werden den nächsten Teil GARNICHT erst testen,lol...
Du sagst es.Ich fand echt MHF 2 war eins der besten Spiele auf der PSP und warscheinlich das Spiel mit der längsten Spielzeit überhaupt,von Online Games mal abgesehen.Also kann ich eigentlich echt nicht verstehen wieso 4players dann 60% gibt.
MfG kitKat