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Monster Jam Steel Titans 2 (Rennspiel) – Stahltitanen in der Arena

Stahlkolosse mit wilden Chassis und Namen wie Whiplash, Grave Digger oder Afterburner –
lautes Motorendröhnen und gigantische Reifen: Monstertruck-Veranstaltungen sind so Ur-Amerikanischer Motorsport wie Nascar oder Drag-Races. Mit Monster Jam: Steel Titans 2 inszenieren die Rainbow Studios vollständig lizenzierte Rennen, Zerstörungs-Wettbewerbe und Trick-Shows der ikonischen Stahltitanen. Kann das funktionieren?

© Rainbow Studios / THQ Nordic

Monstertruck im Freilaufgehege

Der Spielablauf von Monster Jam: Steel Titans 2 ist simpel: Mit einem der in großer Anzahl freitschaltbaren Trucks brettert man entweder durch offene Areale, übt Tricks und sammelt halbherzig versteckte Plaketten oder tritt in Arena-Wettkämpfen oder Checkpunkt-Rennen gegen andere KI-Trucks an. Dabei gibt es eine Weltmeisterschaft in 20 Kapiteln, mit der man weitere Trucks und neue Gebiete freischaltet. Hier müssen dröge präsentierte und lieblos abgespulte Karriere-Events abgeschlossen werden, während die Fahrzeuge einzeln im Level aufsteigen und sich so automatisch in mehreren Kategorien wie Motor, Getriebe, Aufhängung und Co. verbessern.

In der offenen Welt lassen sich einige „Geheimnisse“ nur mit dem richtigen Monster finden – so öffnet sich z.B. eine übergroße, pinke Hundehütte nur für Monster Mutt Poodle und nur für Blue Thunder schlägt an anderer Stelle der Blitz ein. Das ist nett, wahnsinnig spannend ist diese Entdeckungsreise aber nicht. Immerhin sind die nach und nach freigeschalteten Gebiete thematisch auf die Truck-Teams abgestimmt. So haben die Ruff Crowd eine Spielwiese mit Hundehütten, Knochen und Co. während die Undead-Trucks wie Grave Digger und Zombie in einer Halloween-Welt unterwegs sind. Nett sind außerdem die teamspezifischen Spezialfähigkeiten wie der Windschatten-Boost , welche die leistungsseitig ansonsten doch sehr ähnlichen Gefährte wenigstens etwas voneinander unterscheiden.

Repetitives in der Arena

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Die Arena-Wettkämpfe sind spröde inszeniert und unheimlich repetitiv. © 4P/Screenshot

In der Arena müssen entweder genug Dinge unten der Reifen zermalmt, Bestzeiten gefahren oder im Freestyle per Wheelie, Stoppie, Bicycle und Co. mittels Multiplikatoren genug Punkte eingefahren werden, um die Spitze der Bestenliste zu erreichen. Bei Veranstaltungen in den offeneren Gebieten müssen entweder in engen Rundkursen Rennen gewonnen oder bei Checkpunkt-Veranstaltungen frei in der Gegend platzierte Punkte auf beliebigem Weg erreicht werden.

Keines der Rennen wird dabei besonders ansehnlich präsentiert und keine der 20 Veranstaltungen der Weltmeisterschafts-Karriere bietet viel mehr als eine Zusammenstellung der oben genannten Standard-Events. Vor allem die Arenen sehen im Grunde immer gleich aus, womit sich die Events schnell ziemlich repetitiv anfühlen – zumal man mit jedem neuen Truck bei Null anfängt und sich über Wiederholung der Events neue Level ergrinden muss, um gegen die KI-Fahrer bestehen zu können.

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In den offenen Bereichen lassen sich für jeden Truck eigene Geheimnisse entdecken. © 4P/Screenshot

Zudem spult man immer wieder die gleichen Disziplinen ab, was schnell ermüdet. Richtig öde wird es dann aber in der „Arena-Meisterschaft“ in der man die vier Arena-Disziplinen stumpf nacheinander an allen Schauplätzen abspult. Dabei gibt es auch hier keinerlei sportliche Inszenierung: Man klickt sich durch Menüs, nimmt an anonymen Wettkämpfen teil und spielt im Grunde immer die gleichen Herausforderungen. Was diese Doppelung mit den Welt-Wettkämpfen soll ist nicht ersichtlich – außer mehr Repetition bietet die Arena-Meisterschaft keinen Mehrwert.

  1. Schade. Hatte mir erst vor einer Weile den ersten Teil zugelegt und war recht angetan zum günstigen Preis. Beim zweiten Teil hat man leider wohl nicht dazu gelernt. Das liest sich wie die Folgeteile beim Wrestling. Ein wenig mehr Feinschliff und ein wenig weniger Rest würde dem Spiel sehr gut tun.

  2. Letzter Satz:

    "Dazu kommt eine in den Rennen eher mäßige KI, die sich manchmal stumpfsinnig ineinander verheddert und keine Chancen hat - und einen manchmal ohne Vorankündigung (vor allem bei den Kopf-an-Kopf Rennen in der Arne) einfach in Grund und Boden fährt."
    Die arme Arne :? :mrgreen:
    Zum Spiel: sehr sehr schade, hier hatte ich mir tatsächlich mehr erhofft.

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