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Moonlighter (Rollenspiel) – Ein Leben als Held und Händler

Normalerweise besuchen Abenteurer ja Läden, um sich dort mit Proviant, Heiltränken oder neuer Ausrüstung für ihre Dungeon-Streifzüge einzudecken. In Moonlighter steht man hingegen auch auf der anderen Seite des Tresens und bietet Waren feil, die man selbst erbeutet hat. Wie schmackhaft das Action-Rollenspiel von Dark Sun Games und 11 Bit Studios einem diese Rolle macht, klärt der Test.

© Digital Sun Games / 11 Bit Studios / Merge Games / Headup Games

Mutiger Kaufmann

Moonlighter ist der Name eines ehemaligen Geschäfts in Rynoka, das sich schon seit Generationen im Besitz eines alten Kaufmannsgeschlechts befindet. Als Spieler schlüpft man in die Rolle des letzten Abkömmlings dieser Familie mit dem Ziel dem leerstehenden Laden aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken und wieder zu altem Glanz und Ruhm zu verhelfen.

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Kaufmann Will zieht es in die mit Reichtümern lockenden Dungeons von Rynoka. © 4P/Screenshot

Da es keine Warenbestände mehr gibt, muss man sich in die örtlichen Dungeons wagen, um dort nach verwertbaren Gegenständen Ausschau zu halten. Dort lauern allerdings nicht nur fiese Fallen und sich ständig verändernde Strukturen, sondern auch gefährliche Monster, gegen die man sich zur Wehr setzen muss. Anfangs nur mit einem Besen, später auch mit Schwert und Schild, Lanze, Klauen oder Pfeil und Bogen.

Dadurch, dass die mysteriösen Gewölbe bei jedem Betreten neu geformt und mit Monstern und Schätzen gefüllt werden, sind sie zwar immer wieder gefährlich, aber auch ein nie versiegender Quell an Verkaufswaren. Ähnlich wie in The Binding of Isaac erkundet man die Dungeons Raum für Raum aus der Draufsicht, bis die Taschen voll oder die Verletzungen zu schwer sind und einen zur Rückkehr zwingen.

Platzprobleme


Einige Gegenstände können dabei nur an bestimmten Stellen des Inventars abgelegt werden, während andere angrenzende Objekte sogar verändern oder zerstören können.

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Das Inventar für die Raubzüge ist begrenzt. Zudem besitzen manche Gegenstände Eigenschaften, die ihren Lageort oder ihre Nachbarobjekte beeinflussen. © 4P/Screenshot

Später lassen sich überschüssige Gepäckstücke bei Platzmangel auch direkt verwerten und in Bargeld umwandeln. Allerdings bleibt dabei nur ein Bruchteil dessen hängen, was man mit einem Verkauf im Laden hätte erzielen können.

Noch schlimmer ist , wenn man selbst das Zeitliche segnet. Dann wird man zwar zurück nach Rynoka gebracht, verliert aber den kompletten Inhalt seines Rucksacks. Lediglich eine Handvoll Dinge, die man direkt am Körper trägt, bleibt unversehrt. Zudem kann man die Dungeons nicht wieder durch die Eingangstür, sondern nur via Warp-Amulett und Geldopfer verlassen, was vor allem am Anfang ein ärgerliches Handicap darstellt. Später sind die Beträge aber trotz deutlicher Steigerungen nur noch selten relevant und für noch mehr Geld können sogar Zwei-Wege-Portale errichtet werden, um vom Dorf aus gleich wieder direkt in tiefere Ebenen zurückkehren zu können.

Ansonsten muss man nämlich immer wieder im Erdgeschoss anfangen und sich Stockwerk für Stockwerk nach unten vorarbeiten, wo nicht nur immer wertvollere Schätze, sondern auch immer gefährlichere Gegner auf einen warten.

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Zu Beginn muss sich Will noch mit seinem Besen gegen Angreifer verteidigen. © 4P/Screenshot

Im untersten Geschoss jedes Dungeons wartet dann der obligatorische Endgegner, dessen Bezwingung den Zutritt zum nächsten Gewölbe freischaltet. Und wer zu lange trödelt, ruft einen unbesiegbaren Verfolger auf den Plan.

Auf Entdeckungsreise


Insgesamt können vier mehrstöckige Dungeons erkundet werden, die von alten Gemäuern über Wald- und Wüstenareale bis hin zu High-Tech-Ruinen reichen. Die Ausmaße sind überschaubar, trotzdem hilft eine mitzeichnende Automap bei der Orientierung. Neben Monstern müssen hin und wieder auch Fallen überwunden und Hindernisse beseitigt werden. Per Hechtrolle kann man sogar Feuer und Abgründe heil passieren.

  1. Recettear ohne Story und ich seh jetzt schon mit viel grinden, da zumindest ich zu scheiße bin da low level durchzufegen.
    Was mich stört ist das Time-Limit-Monster. Ich vermute mal das ist drin, weil das Spiel sonst ev. doch zu leicht sein könnte, wenn man sich gemütlich mit 3-4 Runs richtig gezielt den Rucksack füllt, aber ich kann mir anscheinend auch so fast alles leisten und vermutlich beim nächsten Dungeons dann auch schnell die nächsten Stufen.
    Könnte viel besser sein, aber gut nach Morta hat es wohl alles schwer....sowas findet man vermutlich nicht zweimal.

  2. Sieht aus wie ein uninspirierter Recettear Klon. Warum bekommt das so viel Aufmerksamkeit? Hab jetzt schon auf mehreren Seiten davon gehört. 4Players sind bisher die Einzigen die Recettear erwähnt haben...
    ... leider hat 4Players keine Recettear Review :cry:

  3. es ist leider wirklich sehr schnell langweilig. bereits nach dem dritten dungeon run machts eigentlich keinen spass mehr weils immer nur das gleiche ist. der verkaufspart ist auch recht nervig und es dauert ziemlich lange bis man mal viel geld für die vielen teuren upgrades zusammen hat.
    glücklicherweise hab ich nur 7 euro im russischen xbox store dafür ausgegeben.

  4. NewRaven hat geschrieben: 31.05.2018 20:39 Also was ich bisher so gelesen hab, liegt der Schnitt wohl zwischen 6 und 12 Stunden, je nachdem, wie gut du dich anstellst, für den ersten Run. Mit etwas Erfahrung soll es dann wohl auch in 5 oder weniger zu machen sein, ohne einen gezielten "Speedrun" zu starten.
    Danke für die Info, das ist wirklich ziemlich wenig. Mit 20h+ hätte ich hier mindestens gerechnet. Zurückgeben werde ich es trotzdem nicht, da Moonlighter mir Spaß macht, aber die Spielzeit ist arg kurz für so einen Titel. Hoffentlich kommt neuer Content per Patch oder wenigstens New Game+, aber ich rechne ehrlich gesagt nicht damit.

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