Eine persönliche Angelegenheit
Um sich als Rennspiel von der Konkurrenz abzuheben, müssen sich die Entwickler mittlerweile einiges einfallen lassen. Project Gotham Racing zum Beispiel hat das Kudos-System und Rallisport Challenge ausufernde Strecken.
Moto GP hält dagegen und bietet dem Spieler fast zahllose Möglichkeiten, das Spiel auf jeden einzelnen zuzuschneiden.
Das beginnt mit der Steuerung, die sich für jedes gespeicherte Fahrerprofil separat konfigurieren lässt und hört erst mit den Auswahlmöglichkeiten bei der Gestaltung des digitalen Fahrers auf: Lederkluft und Motorrad lassen sich in diversen Mustern gestalten und mit jeweils über 150 Farbauswahlmöglichkeiten weitestgehend frei zusammenstellen.
Einige der besonders gut aussehenden Farbmuster muss man jedoch erst freispielen. Überhaupt sind freizuspielende Features bis zum Abwinken integriert, wodurch die Motivation beständig auf einem hohen Niveau gehalten wird.
Arcade oder Karriere?
An Spielmodi wird eine altbekannte und bewährte Struktur geboten. Arcade-Rennen sind immer gut für ein Spielchen zwischendurch und fordern durch zahlreiche Bonuspunkte, die man für besondere Aktionen wie Wheelies und Powerslides erhält , während der Karriere-Modus für die Langzeitmotivation sorgt.
Denn hier seid Ihr anfänglich als unerfahrener Fahrer unterwegs, dessen Statistikwerte nicht gerade berauschend erscheinen. Doch im vorbildlichen Trainingsmodus habt Ihr die Möglichkeit, Eure Werte zu verbessern – und ganz nebenbei werdet Ihr in die Grundlagen der Steuerung und der zu Grunde liegenden Fahrphysik eingeführt.
Weiterhin könnt Ihr Eure Werte auch durch gute Rennergebnisse verbessern, so dass Ihr neben den freispielbaren Goodies noch einen weiteren Anreiz habt, Euch durch die Rennen in drei Schwierigkeitsgraden nach vorne zu arbeiten.
Wie es sich für eine Simulation gehört, müsst Ihr Euch auch nicht damit begnügen, aus der letzten Startreihe heraus das Rennen aufzunehmen, sondern könnt in der Qualifikation versuchen, eine günstigere Startposition zu erreichen.