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MTX: Mototrax (Rennspiel) – MTX: Mototrax

Nachdem Activision im Trendsportbereich die meisten Sportarten bereits mit dem erfolgreichen Tony-Hawk-Virus infiziert hat, wendet man sich nun dem Motorsport zu. So bietet auch MTX: Mototrax mit Travis Pastrana einen zugkräftigen Titelpatron, der euch lässig und unkompliziert in die Welt des Motocross einführt und zusammen mit anderen namhaften Kollegen nicht ganz alltägliche Aufgaben stellt.

© Left Field Productions (PS2 & Xbox) / Beenox Studios (PC) / Activision (PS2 & Xbox) / ashgames (PC)

Fazit

Activision hat es schon wieder geschafft, eine Sportart adäquat und massentauglich auf Konsole umzusetzen. Die Mischung aus Simulations- und Arcade-Elementen wirkt jedenfalls auch bei MTX gut ausbalanciert. So erweist sich die Steuerung als intuitiv, aber nicht primitiv; der Schwierigkeitsgrad als fordernd, aber nicht frustrierend. Schade nur, dass man weder analog Gas geben, bremsen, kuppeln, noch die Federung vorspannen kann, was ein noch gefühlvolleres Fahren ermöglicht hätte. Aber auch so ist das Fahrverhalten ausgezeichnet und wird nur von hin und wieder unglaubwürdigen Crashs und Kollisionen getrübt. Technisch ist MTX solide, aber weitestgehend unspektakulär, wobei die Xbox-Fassung dank 60Hz-Darstellung etwas flüssiger läuft. Ansonsten beschränken sich die Versionsunterschiede auf den Online-/LAN-Modus, wo die Xbox dank doppelter Teilnehmerzahl und Headset-Unterstützung klar die Nase vorn hat. Eine Lokalisierung hat sich Activision übrigens gespart und auch beim Streckeneditor handelt es sich eher um eine Sparversion, aber die positiven Eindrücke überwiegen eindeutig und machen schon jetzt Lust auf einen Nachfolger.
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