Fazit
Ein kleiner Technik-Schock von PS3 und 360 auf Wii und PS2 ist ja eigentlich normal. Dass aber auch der Unterschied zwischen Nintendos New Generation-Konsole und dem betagten Sony-Bestseller so krass ausfallen würde, hätte ich nicht gedacht. Aber auf der PS2 will bei dem lahmen Tempo einfach kein Geschwindigkeitsgefühl aufkommen! Warum bei der Fassung gleich ein paar Gänge zurückgeschaltet wurden, wissen wohl nur die Entwickler. Doch auch die Kulissen sehen mit ihren matschigen Texturen im Einheitsbraun sowie Pop-Ups noch ärmer aus als in der ohnehin grafisch nicht umwerfenden Wii-Version, die technisch dennoch in einer ganz anderen Klasse fährt. Schade nur, dass hier die Fuchtelsteuerung zur Ausführung von Tricks nicht so richtig funktionieren will – zum Glück dürft ihr auch mit dem Classic Gamepad an den Start gehen. Insgesamt ist MX vs ATV: Untamed auf Wii nicht mehr als eine durchschnittliche Offroad-Raserei, die zwar einen ordentlichen Umfang bietet, aber mit öden Kulissen und nerviger Gummiband-KI schnell langweilig wird. Während es auf Wii bis auf Excite Truck keine nennenswerten Alternativen gibt, greifen PS2-Spieler besser zu ATV Offroad Fury oder klemmen sich in einem der zahlreichen Rallye-Spiele hinters Lenkrad. Die ausgebremste Umsetzung von Untamed braucht jedenfalls niemand…Wertung
Mit gebremstem Spieltempo und furchtbarer Grafik ist die PS2-Umsetzung neben dem DS mit Abstand die schwächste Version!
Zwar gehen die Trickfuchteleien mit Remote und Nunchuk nicht auf, doch bekommt ihr mit dem Classic Pad einen soliden Offroad-Ausflug.
Anzeige: MX vs ATV Untamed (Playstation 2) [UK IMPORT] kaufen bei
Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.