Hort der Geister
Als man zu Beginn das verlotterte Anwesen betritt, treten erste seltsame Phänomene auf. Es gibt immer wieder Störungen, die man als Spuk interpretieren könnte. Man fühlt sich beobachtet, da einen ständig Raben verfolgen. Zudem ist der Sound unheimlich: Hier ist ein komisches Jaulen zu hören, dort raschelt etwas im Gras und es knarzt im Dunkeln. Und dann plötzlich sieht man einen blassen Geist, der aussieht wie aus einer längst vergangenen Zeit. Willkommen ist man nicht, da er einen auf Englisch mit deutschen Untertiteln eindringlich davor warnt, weiter zu gehen. Seltsam, will er nicht erlöst werden? Oder steckt eine andere Macht dahinter?
Spannende Suche
Auch die Wimmelbilder werden etwas anders inszeniert, aber nur wenig spannender als etwa bei 13th Skulls. Dieses Mal mischen nämlich die Geister mit, weshalb man Gegenstände sucht, die schimmern. Man muss daher nicht einfach neun richtige Gegenstände finden, sondern jene, welche die Geister erzeugt haben – sie nennen sich Chamäleon-Sachen. Das ist nicht immer ganz einfach, denn mitunter schimmern sie nicht deutlich. Eine Hot-Spot-Anzeige gibt es nicht, aber immerhin kann man sich per Tipp einen Gegenstand anzeigen lassen. Dann muss aber bis zum nächsten Hinweis warten. Gut ist, dass wilde Klickorgien bestraft werden, indem wie von Geisterhand ein Gegenstand hinzukommt. Trotzdem gibt es öfters Zufallstreffer, wenn man übers Bild streicht.
Sonstige Rätsel
Schließlich gibt‘s noch die Rätsel, bei denen man im Spielverlauf ein Problem lösen muss. Etwa wie man ins Gatter reinkommt, das vom Tor verbarrikadiert wird. Könnte es mit dem klapprigen Auto zu tun haben, das davor parkt? Vielleicht sollte man was finden, mit dem sich Stoßstange und Tor verbinden lassen. Aber stabil sollte es schon sein, damit es nicht reißt. Und dann ordentlich Gas gegeben und schon könnte das Tor das Zeitliche segnen. Als Belohnung gibt’s dann eine fast actionfilmreife Sequenz, wo einem der eigene Blecheimer um die Ohren fliegt. Der Realitätssinn der Macher geht sogar so weit, dass man manche Dinge wiederholen muss, bis es endlich klappt. Etwa wenn man eine Plane über mehrere Anläufe runterreißt.