Fazit
Wow, was für ein betörender Ritt! Ich finde Narita Boy audiovisuell geradezu umwerfend: Das Cyber-Märchen des Ritters mit dem Technoschwert ist unglaublich cool inszeniert, die Pixelkulissen wirken archaisch und futuristisch zugleich. Derweil klingt das Spiel auch stark, der Synthie-Soundtrack bietet verträumte Melodien und atmosphärische Ambient-Geräusche gleichermaßen. Ein Grafikblender ist das Spiel zum Glück trotzdem nicht: Die rasanten Kämpfe machen Laune, das Trefferfeedback ist wuchtig, die Angriffsmuster der Feinde sind überraschend aber trotzdem erlernbar. In puncto Technik-Geschwurbel hätte die Geschichte des digitalen Königreichs ruhig einen Gang runterschalten können und weniger Codekarten-Suche hätte ich auch begrüßt. Davon abgesehen finde ich, dass Narita Boy auch als Erstlingswerk eines jungen Indiestudios eine feine Überraschung ist – schön, dass aus der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne des Jahres 2017 so ein cooles Videospiel wurde.Wertung
Visuell ein betörender Pixel-Trip mit 80er-Jahre-Ästhetik, spielerisch ein unterhaltsames 2D-Action-Adventure mit Luft nach oben.
Visuell ein betörender Pixel-Trip mit 80er-Jahre-Ästhetik, spielerisch ein unterhaltsames 2D-Action-Adventure mit Luft nach oben.
Visuell ein betörender Pixel-Trip mit 80er-Jahre-Ästhetik, spielerisch ein unterhaltsames 2D-Action-Adventure mit Luft nach oben.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Als Kind der 80er (eher 70er aber in den 80er mit dem zocken angefangen) habe ich echt versucht das Ding zu mögen. Aber mir gefällt es einfach nicht,
Es ist noch nicht mal so, das irgendwas besonders negativ heraussticht. Aber das Gesamtpaket begeistert mich einfach nicht.
Sieht schon anziehend aus!
Boah dieser verschwommene Blaufilter ist ja widerlich, da gehen ja sämtliche Details und Kontraste flöten ... Wie kann man sich zu so einer Verunstaltung hinreißen lassen und sich beim Betrachten des Endergebnisses denken: Jo, DAS ist Kunst.
EDIT: Wenn das ein "Röhrenfilter" sein soll, ist das ein bescheuerter Anachronismus. Ich bin selbst mit C64- und Amiga-Systemen aufgewachsen und die Farben waren immer kräftig und kontrastreich und nie ausgeblichen. Da wird die technische Vergangenheit mal wieder schlechter gemacht, als sie eigentlich war, um ein falsches Retro- oder Nostalgiegefühl zu triggern.
EDIT 2: Okay, wenn man Videoaufnahmen vom Bildschirm gemacht hat, DANN sah es tatsächlich leicht glasig und verblichen aus, aber jeder war froh, dass man nicht unter solchen Bedingungen spielen musste.
Sorry, spielerisch war das gar nichts, habe es nach 1-2 Spielstunden aufgehört. Ja, ich mochte das audiovisuell auch, aber das hat mir nicht gereicht, mich spielerisch zu fesseln. Ich würde das Spiel im 60er-Bereich ansiedeln, mehr nicht.