Geläutert, Teil 1 [GUI_MEDIAPLAYER(streamingid=12087)]
Ich habe es in der Vorschau schon erwähnt und ich kann es hier noch einmal bestätigen: Naruto hat mich als Anime-Serie bislang ebenso wenig gereizt wie DragonBall Z, Avatar oder ähnlicher prügelbasierter Zeichentrick. Das mag daran liegen, dass meine Töchter doch eher auf Power Rangers, Turtles oder Barbie abfahren. Vielleicht auch daran, dass ich etwas zu alt für derartige Unterhaltung scheine. Wie dem auch sei: Seit den Ubidays in Paris, als ich einen ersten Blick auf das im Kultstudio Montreal entwickelte Naruto – Rise of a Ninja werfen konnte, zieht mich der Titel in seinen Bann. Doch jetzt muss der vorlaute Ninja-Lehrling beweisen, dass Faszination und Hoffnung meinerseits berechtigt sind.
Rise of the Ninja ist eine gelungene Lizenzumsetzung, die nicht nur von der ausgezeichneten Kulisse lebt!
Geläutert, Teil 2
Doch nicht nur mir muss der Blondschopf mit seinen an Schnurrhaare erinnernden Gesichtszeichnungen, die nicht von ungefähr kommen, beweisen, dass er das Vertrauen wert ist: Sein gesamtes Heimatdorf steht dem notorisch faulen und vorlauten Ninja-Schüler skeptisch und ablehnend gegenüber. Zum einen ist dies durch sein Verhalten begründet, zum anderen durch die Tatsache, dass in ihm ein neunschwänziger Fuchsdämon eingesperrt wurde. Es liegt an euch, die Gunst der Bevölkerung für Naruto zu gewinnen und ihm den Weg zu ebnen, zum Hokage zu werden, dem obersten Ninja des Dorfes.
Und schon ist man mittendrin in einem lupenreinen Action-Adventure, das mit nahezu allen Versatzstücken gefüllt ist, die man so oder leicht anders schon in zig anderen Spielen gesehen hat. Im Dorf Konohagakure kann man nicht nur Hol- und Bring-Aufträge von den Passanten bekommen, die euch in die umliegenden Wälder, Küstenregionen usw. entführen. Es warten auch Kontrollpunkt-Rennen, Versteckspiele oder zahlreiche Münzen, die ihr gegen das Naruto´sche Äquivalent eines Gesundheitspacks einlösen könnt.
Selbstredend kann man sich in dem Dorf auch nach oben bewegen und sich über Dächer springend die Zeit vertreiben, wobei es zahlreiche Bereiche bzw. Aufgaben gibt, die man erst nach Erlernen bestimmter Fähigkeiten erreichen oder lösen kann. Meist handelt es sich dabei um die so genannten Jutsus, die über Erfahrungspunkte erlernt und aufgewertet werden können.
Bewegungstalent
Für diese Sondermanöver, die in der Serie über Handbewegungen initiiert werden und die in jeweils drei Stufen verfügbar sind, hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen: Im Zusammenspiel mit einer Schultertaste müsst ihr die Sticks den Vorgaben entsprechend bewegen und dann den Trigger loslassen, um die Ausführung des Jutsus zu starten.
Diese haben innerhalb und außerhalb der Kämpfe unterschiedliche Funktionen: Während der „Schattendoppelgänger“ im zivilen Einsatz genutzt wird, um den Weg blockierende Felsen oder Metalltore zu zerschlagen, wird bei einer Auseinandersetzung ein kleines Mini-Spiel ausgelöst, das bei Erfolg eine verheerende Attacke auf den Gegner einprasseln lasst. Ebenfalls eine gute Idee: Die Tastenkombination, die ihr als Quicktime Reaction nachspielen müsst, gebt ihr selber vor.
Auch das „Sexy Jutsu“, das Naruto bei Gelingen kurzzeitig in eine durchaus ansehnliche junge Dame verwandelt, die liebeskranken Dorfbewohnern von ihrem Kummer befreit, hat im Kampf eine andere Funktion und verwirrt den Feind.
Allerdings sind vor allem bei den Prügelsequenzen drei Sachen beim Jutsu-Einsatz zu beachten: Die Ausführung kostet Zeit, weswegen ihr euer Gegenüber mit einer Kombo entweder auf den Boden der Tatsachen und noch besser sehr weit von euch weg prügeln solltet, bevor ihr loslegt.
Die Kämpfe bieten zwar nicht so viele Möglichkeiten wie pure Prügler à la Virtua Fighter 5, sind aber klasse in Szene gesetzt und einfach zu bedienen… |
Da man auch durch den Einsatz von Wurfsternen etc. die Konzentration und damit die Ausführung des Jutsus stören kann, ist ebenfalls Vorsicht geboten.
Und zu guter Letzt braucht ihr neben einem ausreichenden Zeitfenster Timing beim Auffüllen der Jutsu-Anzeige. Natürlich ist ein bis zum Maximum gefülltes Jutsu deutlich effektiver als eines auf Stufe 1. Lasst ihr allerdings zu früh oder zu spät los und brecht dadurch Narutos Konzentration ist nicht nur die Zeit verschwendet, sondern euer Held für einen kleinen Moment extrem angreifbar.
Im „Zivileinsatz“ hingegen sorgt ein vergeigtes Jutsu für einen witzigen Effekt, so etwa, wenn statt einer blonden Schönheit ein pickelgesichtiges Pummelchen erscheint.
Prügler inklusive
Wir haben bei den Jutsu-Erklärungen den Kampf kurz erwähnt. Denn natürlich kommt ein Titel mit Naruto-Lizenz nicht ohne Auseinandersetzungen aus. Bei euren Aufträgen außerhalb des Dorfes begegnen euch immer wieder verschiedene Feinde, angefangen von Kleingangstern, Bandenbossen bis hin zu ausgewachsenen Ninjas und natürlich dem einen oder anderen Obermotz.
Dabei habt ihr allerdings nur in Ausnahmefällen die Möglichkeit, dem Kampf aus dem Weg zu gehen: Ihr geht (oder lauft) eures Weges, auf einmal steht ein Gegner vor euch und der Kampf wird initiiert.
Nettes spiel, hat selbnst meiner Freundin gefallen, die fand allerdings das ganze geschicklichkeits gedöns viel zu anspruchsvoll. Frauen. tz
*schlag*^^
Aloa,
leider stelle ich mich zu blöd an wie es aussieht aber bin ja noch relativ frisch im Live Netzwerk.
Wo genau krieg ich die Japanischen Synchro her.
Per Exklusiv Inhalt mit dem Ubisoft Server krieg ich nur Shikamaru.
Ansonsten Ingame auf dem Marktplatz teil gibt es nur freischaltbare Charaktere und Bilder :<
Edit
Hab sie gefunden
Erschlagt mich !
Japano Stimmen sind verfügabr