Die selbst ersonnene Story wird in stummen Dialogbildchen erzählt. |
Eigentlich ein Spiel, das man nach ein, zwei Stunden abgehakt und schnell wieder vergessen hat. Allerdings nur, wenn man ungemein viel Glück hat sowie über blitzschnelle Reaktionen und seherische Fähigkeiten verfügt. Ansonsten scheitert man an hier und da an tödlichen Abgründen, die nicht als solche erkennbar sind, Reaktionstests mit grenzwertiger Bewegungserkennung (einmal hat mich ein simpler Rechtschwenk, der zuvor stets anstandlos funktioniert hat, ganze neun Extraleben gekostet!) oder Gegnern, die einen mit wenigen Treffern ins Jenseits befördern.
Und ewig grüßt das Murmeltier
Naruto hüpft und kämpft sich immer wieder durch dieselben acht Levels. |
Letztere lassen sich nicht nur in brenzligen Situationen als Kampfhilfe herbeirufen, sondern können auch für spezielle Levelinteraktionen genutzt werden: Wenn man Sakura in sein dreiköpfiges Hilfsteam berufen hat, kann man sie z. B. brüchige Steinböden zerschmettern lassen, Shikamaru heimst mit seiner Schattennaht auch entfernte Objekte ein, während Sai einen Vogel ruft, auf dem man durch die Lüfte reiten kann. Für das Bewältigen der trotz gelegentlicher Ebenenwechsel reinen 2D-Levels sind diese Fähigkeiten zwar nicht vonnöten, besonders lukrative Verstecke sind aber oft nur so erreichbar. Neben denen als Zahlungsmittel dienenden Schriftrollen und Medaillen, kann man auch eine Reihe von Geheimräumen entdecken, um Sasuke als Bonuscharakter freizuspielen.
Mickrige Mogelpackung
Lediglich die wenigen Spezialangriffe sorgen für etwas Anime-Flair. |
Neben den neun kurzen Storyeinsätzen an acht verschiedenen Schauplätzen (selbst hier wird noch recycelt), hat man eigentlich nur die Möglichkeit die bekannten Levels in einer Art Challenge-Modus mit besonderen Vorgaben wie Zeitdruck, Energieknappheit oder Komboverbot nochmals zu bewältigen, um sich zusätzliche Medaillen für weitere Extras zu verdienen. Es gibt weder einen Versus-Modus für reine Kampfduelle, noch irgendwelche Mehrspieleroptionen wie man sie aus den DS-Vorgängern kennt. Selbst die zuletzt eingeführte Kartenfunktion für eine bessere Übersicht wurde wieder ad acta gelegt.
Zudem wirkt die grafische Präsentation trotz 3D-Tiefeneffekt sehr karg, während die Bildrate teils unter herben Rucklern und massiven Slowdowns leidet. Lediglich die wenigen verfügbaren Spezialattacken können sich halbwegs sehen lassen, sind aufgrund der Charakterbeschränkung aber natürlich immer dieselben. Die größte Zumutung sind allerdings die nicht anderweitig bestreitbaren Quick-Time-Events via Motion Control, die nicht nur unter teils eklatanten Problemen bei der Bewegungserkennung leiden, sondern durch rapide Schütteleinlagen sicher auch der Hardware des 3DS nicht besonders gut tun – vor allem um Topscreen und Scharniere habe ich mir teils ernsthafte Sorgen gemacht…
besten dank für die erbsen
Cool, danke für die Antwort! Ich zähle gerne Erbsen.
hoffe damit isses einigermaßen klar.
Erst Spiele basteln aus nem Haufen Kot und Spucke und dann heulen se alle am Ende, dass man als 3rd keine Kohle auf Nintendo Systemen machen kann und der App Store ne Mordsmäßige Gefahr ist für all die Edel Entwickler (wie diese hier) xD
ナルト 疾風伝 Naruto Shippūden
Ich bin ja kein Japan-Experte. Aber ich vermute mal, dass man dieses ū wie ein "U-U" ausspricht.
Von daher haben die Fan-Übersetzer es auch mit zwei Us geschrieben. Die westliche Welt hingegen hat es vereinfacht und es auf ein U kastriert. So weit die THEORIE(!!!) von mir.
Grüße,
uni