Natsuki Chronicles (Arcade-Action) – Auf die inneren Werte kommt es an

Fazit

Wie schon den Vorgänger Ginga Force oder Treasures Kult-Shooter Radiant Silvergun macht das kluge, vielfältige und anpassbare Waffensystem dieses Shoot’em-Up zu einem starken Vertreter seiner Zunft. Und das trotz der Grafik, die man zwar zweckmäßig nennen kann, mir jedoch wie ein Affront an die Rechenpower von PS4 und Xbox One erscheint. Besonders im Story-Modus motivieren das Freispielen und Ausprobieren der mannigfaltigen Waffensysteme enorm – auch das Beherrschen der vielen Varianten der defensiv wie offensiv einsetzbaren Spezialwaffe will gelernt sein. Zudem finde ich es super, dass ich Primär- und Sekundärwaffe entweder getrennt voneinander mit voller Feuerpower oder aber gemeinsam, dann in schwächerer Form, nutzen kann. Die Option, die Flugbahnen der feindlichen Kugeln in hilfreicher, fast nie störendender Form anzuzeigen, ist ein feine kleine Innovationen in diesem, einem der ältesten Videospiel-Genres. Dass es trotz dieser Vorzüge nicht zu einer Gesamtnote im „Super“-Segment reicht, liegt an den großteils einfalllosen Bossen, den wirklich langweilig modellierten Feinden und dem fehlenden Wumms bei Abschüssen.