Bau dir deinen Star: In der Karriere startet man als Nobody und muss sich über gute Leistungen empfehlen. |
Ich bin zu schlecht. Ich hab es einfach nicht geschafft, mich nach sechs Probespielen für die NBA zu empfehlen. Okay, ich bin nur 1,84 Meter groß, gerade mal 20 Jahre alt und so grün hinter den Ohren,
dass ich mir für ein bisschen Street Credibility erstmal den linken Arm voll tätowiert habe – im flexiblen Editor kann man sein kleines Selbst oder einen wuchtigen 2,16-Riesen à la Shaquille O’Neal vom Spitzbart bis zur Sockenlänge entwerfen. Ich wollte als wendiger Point Guard und potenzieller Dreierspezialist im Stile eines Steve Nash oder Jason Kidd durchstarten.
Aber das interessiert meinen Berater nicht, wenn er meine Stärken und Schwächen nach einem Spiel analysiert. Er tritt zwar nur als schnödes Comicbild ohne Animationen auf, aber er kritisiert mich sehr lebendig in voller englischer Sprachausgabe: Ja, ich habe zwei, drei gute Pässe geworfen, aber auch zwei Turnovers verschuldet und meinen Gegenspieler 16 Punkte machen lassen – eine defensive Katastrophe! Will ich mit dieser Mentalität etwa in die NBA kommen?
Und vorne fiel gerade mal einer von sechs Dreiern. Erbärmlich, einfach nur erbärmlich. Ich bin jedoch dankbar für dieses knallharte Feedback. So weiß ich wenigstens, was ich verbessern muss, denn nach jedem Spiel wird meine Leistung eingeordnet und ich baue nebenbei fast eine persönliche Beziehung zu diesem Berater auf, der zwischendurch sogar mal nicht erreichbar ist (ist das ärgerlich, wenn man gerade gut gespielt hat!) oder kleine Anekdoten von Tim Duncan erzählt, um mich aufzubauen – cooler Weise plaudert er immer dann von diesem Fleiß der Stars, wenn man das Karrieremenü verlassen will.
Kleine Bälle backen
So weit bin ich noch lange nicht. Der Traum vom direkten Start in der NBA ist erstmal geplatzt, denn Portland wollte mir aufgrund meiner schlechten Leistungen keinen Vertrag anbieten – also spiele zunächst in der unteren Development-Liga der NBA, bei den Reno Bighorns. Schon mal gehört? Der Unterschied zum großen Basketballzirkus fällt sofort ins Auge: Die Hallen sind halb leer, kein Blitzgewitter, keine Stars. Man hat das Gefühl, dass man sich über Fleiß und Skills als Nobody nach oben kämpfen muss. Und der Berater will vor allem, dass man seine Fähigkeiten als Teamspieler auf dem Platz beweist und jene als Spezialist im Charaktermenü entwickelt.
Also heißt es: Training, Training, Training. Und zwar sehr lange, denn die eigenen technischen und körperlichen Statistiken sind zu Beginn überaus mager. 2K verlangt einem hier sehr viel Zeit und Geduld ab, denn man muss auch Rückschläge verkraften, kann mehrmals scheitern. Aber man kann nicht nur im Spiel, sondern auch in vielen Situationsübungen Punkte gewinnen oder bei besonders guten Leistungen gar direkt Fähigkeiten steigern. Wer z.B. beim Wurf-, Steal-, Block-, Post-, Korbleger- oder Dribbel-Training mit einem goldenen Stern abschneidet, bekommt in der betreffenden Disziplin sofort ein Plus – das ist sehr motivierend, zumal diese Trainings angenehm fordernd und begrenzt sind. Man kann nur eine bestimmte Anzahl absolvieren und muss sich gut überlegen, wo man sich verbessern will.
Theoretisch kann man seine Punkte dann wie in einem Rollenspiel in alles Mögliche investieren – die Schnelligkeit, die Athletik, die Blocks, das Aufposten, die Nahdistanz, die Steals. Es gibt noch zig andere Werte. Aber wenn ich als Point Guard meine Dunkfähigkeit erhöhe, dann mault mich der Berater an: Hey, was willst du bitte unter dem Korb? Du trainierst an der falschen Stelle! Das ist wirklich lebendiges Feedback, wie man es sich auch in anderen Sportspielen wünschen würde. Hier kann ich mich in meine Rolle reinsteigern, um den Traum vielleicht wahr zu machen. Wie der ausschauen kann, vermitteln auch zu diesem frühen Zeitpunkt nicht nur die Wahlen zum „Man oft he Match“, sondern auch die Kamerafahrten: Wer spektakuläre Aktionen zeigt, darf das Ganze noch mal in fernsehreifer Zeitlupe nacherleben – sehr schön!
Also ich Spiele das 2k10(kann nur PS3 beurteilen) nun eigentlich seit Release und muss auch sagen, dass es für mich die beste Basketballsimulation auf dem Markt ist. Von der Steurung ist es anfangs sicherlich anspruchsvoll und ungewöhnlich, aber daran gewöhnt man sich eigentlich nach einigen Spielen. Besonders für Neueinsteiger ist die Wurftechnik per Stick anfangs ungewöhnlich, wobei man im aktuellen Teil auch mit dem Viereck werfen kann. Aber eigentlich ist der Stick relativ intuitiv, besonders in direkter Nähe zum Korb, und ermöglich damit ein besonderes Spielgefühl. Die Abwehrmechanik kann zugegeben etwas nervtötend sein. Jedenfalls wenn man versucht immer den Ballführenden zu decken. Ich beschränke mich meist auf einen direkten Gegenspieler und in dem Moment finde die Abwehrmechanik schon wieder sehr gut. Da ich hauptsächlich den Karrieremodus gespielt habe, musste ich eh immer einen Mann direkt decken und da macht es schon Sinn, dass nen Kobe Bryant einem um die 30 Pkt einschenkt. Gegen schlechtere Gegner spielt man demensprechend besser und auch nen Kobe kann man des öfteren mit Decken (L2) und kurzen Sprints erfolgreich blocken oder zu einem schlechten Wurf zwingen, also hier stimmt die Abwehrmechanik meiner Meinung nach. Der Karrieremodus hat zwar einige Fehler (Updates scheinen nicht auf einen alten Spielstand zu wirken?!, Schwierigkeitsstufe und anderes nach Spielbeginn nicht verstellbar, sinnlose Ein- und Auswechslungen, teilweise werden Spiele automatisch simuliert, fehlende Möglichkeit zum Simulieren, fehlende Kameramodi im Training(slager), paar ingame Bugs...), aber habe trotz allem noch nie einen so packenden Karrieremodus in einem Sportspiel erlebt.
Alles in allem ein super Basketballspiel!
Also eigentlich war mir immer NBA Live lieber, da die Steuerung klarer/genauer war und einfach mehr Simulation war, hab leider schon lange kein 2K Baskettballspiel mehr von den neueren gespielt-.
Jetzt weiss ich nicht welches ich mir holen soll.
War mir eigentlich zu 100% sicher NBA Live, 2K Baskettball war doch immer eher mehr Arcade lastiger. Die Steuerung hat mir nie gefallen.
Es das den nun nicht mehr so?
Is es wirklich eine Simu wie Live ?
Den früher war die Steuerung wirklich sehr unangenehm zum zocken.
Überhaupt wenn Spieler aneinander gestossen sind, da war ganz komisch.
Soll ja nun wieder en neuer Patch rauskommen, bin mal gespannt wies dann wird, bin aber schon recht zufrieden mit 2k10
Moin!
Bin neu hier und habe Fragen an Euch.
Welchen Rechner brauche ich für ein vernünftiges Spielen am PC?
Muss ich das Spiel online freischalten? (Mein Spielerechner ist off)
Wie hoch ist die Lernschwelle um das Spiel steuern zu können?
Für jeden (!) Hinweis bin dankbar!
Gruß
drundyr
Also seit dem Patch sind Points in the Paint deutlich schwieriger. Hier geht es teilweise soweit, dass es eher unrealistisch wird. Beispiel: Spielte mit den Magic gegen die Blazers. Durch ein paar Picks kam es dann dazu, dass ich mit Dwight Howard gegen Andre Miller im Post war.
1. es kam kein Doppel!
2. nach einem Powerstep in die Zone kam ein Hook, aber mit leichtem Kontakt. Ergebnis: Fehlwurf.
Bitte Superman gegen Andre Miller im Post. Da dürfte es keine Frage geben wer das Duell gewinnt.
Allerdings kommt durch das schwierigere scoren im Low Post auch deutlich mehr Spieltiefe auf, da man noch mehr auf den freien Wurf hinarbeiten muss.
Pick and Roll wurde etwas ineffektiver gemacht.
Alley-Oops wurden nach unten geschraubt und sind nicht mehr ganz so häufig.
Ärgerliche KI Schnitzer sind immernoch die übertrieben häufigen Backcourt Violations des eigenen PG im My Player Modus.
Im Großen und Ganzen hat der Patch das Spiel nochmal deutlich verbessert, auch wenn ich hier überwiegend weiter negativen Punkte aufliste.
Für mich das eindeutig realistischere und feinere Spielgefühl gegenüber Live und die klar bessere Grafik sowie Atmosphäre, welche allein durch die Kommentatoren und ihre teils spontanen Reaktionen aufkommt.