Fazit
NBA 2K18 wandelt auf einem verdammt schmalen Grad. Auf der einen Seite ist es mechanisch sowie hinsichtlich der Präsentation ein Prunkstück und trotz zunehmender Clipping-Probleme das beste Basketball-Erlebnis, das man derzeit haben kann. Es macht enormen Spaß, sich zu einem Dunk durchzutanken, einen Monsterblock zu setzen oder die grandiose Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, während man den hervorragenden Kommentaren lauscht – auch wenn das Geschehen mittlerweile einen Tick zu träge wirkt. Doch das war im letzten Jahr auch schon so. Und im vorletzten. Und unter dem Strich hat sich seit 2K15 trotz einiger interessanter Ansätze und kleinerer Details mechanisch nichts Wesentliches mehr getan. Auch die Spielmodi kennt man in dieser Form im Großen und Ganzen seit einigen Ausgaben. Doch diese Stagnation bzw. marginale Verbesserung wäre viel leichter wegzustecken, wenn der Fokus hin zu Mikrotransaktionen nicht so derart stören würde. Dass Sportspiele sie anbieten und sogar eine Art „Pay-to-shortcut“-System anbieten, ist per se nicht verwerflich. Doch wenn die Spieler, die kein Geld, sondern Zeit investieren wollen, um die entsprechenden Inhalte freizuschalten, deutlich benachteiligt werden und sich in hoffnungslosen Grind retten müssen, ist das der falsche Weg. Für mich wird der Bogen hier in diesem Bereich überspannt. Visual Concepts muss aufpassen, denn auch wenn EA in spielmechanischer Hinsicht und vor allem in Sachen Präsentation noch Nachholbedarf hat, hat man kaum noch Spielraum, um sich auf seinen (eigentlich verdienten) Lorbeeren auszuruhen. Denn als Gesamtpaket hat NBA 2K18 viel seines Vorsprunges eingebüßt – einiges davon durch eigenes Verschulden. Unter dem Strich ist man mit der Ausgabe des letzten Jahres besser aufgehoben…[Die Versionen für PC und Switch lagen uns zum Testzeitpunkt nicht vor. Anm.d.Red.]
Mittlerweile habe ich einen Spieler, der mir Spaß macht.
Was ich nicht gedacht hätte ist, dass ich die "Open World" gut finde. Klar ist man in zwei Minuten durchgelaufen, aber es hat einfach was zu nem Managertermin hinzugehen bzw zum Training zu gehen. Man kann nach wie vor ein Spiel nach dem anderen abreißen und das alles ignorieren, aber iwie ist es nett.
Macht es immersiver.
Mittlerweile habe ich die Caps auch mal zu spüren bekommen.
Hätte mittlerweile eigentlich Bock auf was anders...
Ich poste das auch hier mal, weil ich zumindest ein paar inhaltliche Sachen zu den Bewertungen in der Karriere angeschnitten habe.
Zitat aus nem anderen Thread:
Mich lässt das Gefühl einfach nicht los, dass ich mich bei NBA 2K18 ordentlich verskillt habe...
Ich kann natürlich trotzdem so spielen wie ich es bevorzuge oder mir die Spielweise für meine Skillung aufdrücken, aber perfekt ist das alles nicht so.
Kennt ihr das wenn man schon ordentlich Zeit reingesteckt hat, seine Spielweise gefunden hat und einem dann jede Aktion sagt "ja das ist alles ganz toll, aber mit zwei Klicks am Anfang wäre das alles viel effektiver..."??
Man nervt mich das.
Klar, ich wollte ein Scharfschützen an der Dreipunktlinie sein. Gibt halt die meisten Punkte fürs Spiel von Downtown zu werfen. Mit nem ganzen Team hau ich halt auch von Außen drauf und lass Davis/Cousins oder Griffin/Jordan durch die Zone für Rebounds brechen. Bzw tank mich auch mal durch die Mitte. Blocks sind mir ja auch schon immer sehr wichtig.
Mit nem Einzelspieler, der für seine Aktionen bewertet wird, sieht es aber ganz anders aus.
Meine Würfe bringen wenig Bewertung für die Leistung. Jedes Mal wenn ich ohne Erfolg zum Block hochsteige bekomme ich eine nicht unerhebliche negative Bewertung. Also kann ich für meine paar Blocks munter rumspringen und dann mit D+ schlecht bewertet aus dem Spiel gehen und komm nicht voran. Effektiver ist es wohl mit L2 zu verteidigen und ab und zu auf nen Steal zu hoffen. Reicht aber halt wenn der Wurf nur erschwert wird und die Big Man den Rebound holen. Sollen die doch dreimal springen und negativ bewertet werden.
Wenn ich mich darauf konzentriere zum Korb zu ziehen und mind. einen Freiwurf treffe komme ich recht locker in die B Bewertungen. Meine Skillung ist darauf aber nicht...
Man redet halt auch immer in der Richtigen NBA von den dicken Jahresverträgen. Das kann man auch mal vor/nach erbrachter Leistung auszahlen. Zusätzlich werde ich auch jedes Spiel besser und sollte da auch Punkte investieren können.
Das sollte man dahingehend ändern das man pro Saison eben nochmal 50.000 mindestens als Verdienst on top kriegt.
Ich glaube das die VC Nummer lange bleiben wird. Wenn sie sich da in eine etwas fairere Richtung entwickeln wäre das auch ok. Ich glaub einfach mal wenn man das Gehalt eines NBA Spielers auf ein Spiel herunterbrechen würde kann sich dieser vermutlich mehr als 1/4 von...