Modi-Überarbeitung
Auf Seiten der Spielmodi war Visual Concepts nicht untätig, hat aber gleichzeitig viel von der Last-Gen-Fassung (und damit auch aus der Vorjahren) übernommen: Unter „Meine NBA“ findet ihr eine Fusion der bisherigen Modi „Mein GM“ und „Meine Liga“, hier gibt es also einen geradezu ausufernden Karrieremodus mit allem Drum und Dran. Das heißt aber auch: triste Präsentation, z.B. bei Interviews. Schön ist nach wie vor die Simcast-Option für Partien, die man nicht voll spielen möchte – dank quasi nicht mehr vorhandener Ladezeiten dauert es vom Menü zur Simulation und später von der Simulation zum Einstieg ins Spiel je unter zwei Sekunden. Schön ist, dass die Frauenliga WNBA besser zur Geltung kommt: Ihr könnt entweder mit „Meine WNBA“ die Manager-Alternative starten oder in „The W“ eine selbst erstellte Athletin zum Superstar machen; Zwischensequenzen gibt es hier nicht, dafür ein bisschen Story per Handy-Chat und Social-Media-Messages.
Der rein auf Miktrotransaktionen ausgelegte „Mein Team“-Modus blieb großteils unangetastet – immerhin könnt ihr euer Team aus den Old-Gen-Versionen übernehmen. Mehr Bewegung gibt es bei „Mein Spieler“, der Kombination aus der Story „The Long Shadow“ (dieser Teil blieb fast unangetastet, flasht nach wie vor nicht und kann im Menü übersprungen werden) und dem Open-World-Basketball-Spielplatz „Mein Viertel“. Denn daraus wurde „Meine Stadt“ – eine räumliche Vervielfachung der frei begehbaren urbanen Umgebung. Wieder mit dabei: allerlei Streetball-Courts mit viel zu langen Wartezeiten, Geschäfte mit viel zu teuren Klamotten und Accessoires (z.B. Rucksack, Skateboard, Fahrrad) oder Fitness-Center mit viel zu langweiligen Trainings-Minispielen. Obendrein wirkt die Welt ebenso leer wie unbelebt, auch wenn 2K behauptet, dass sich „Hunderte“ von Online-Athleten in einer Instanz tummeln.
Bitte hier warten!
Neben der von Lags geplagten Performance der dort abgehaltenen Spiele stört eine total unsinnige Hürde: Bevor ihr in die Stadt gelassen werdet, müsst ihr in „Rookieville“ zwei Stufen aufsteigen – soll heißen, ihr müsst – je nach Skills, Teamglück und Geldbeutel – drei bis zehn langweilige Streetball-Partien inklusive Wartetzeit über euch ergehen lassen, bis ihr weiterziehen könnt. In der Stadt selbst wären die Leere, die Ruckler und sogar die zu teuren kosmetischen Items noch zu ertragen gewesen, wenn 2K hier wenigstens auf Mikrotransaktionen beim Spieler-Fortschritt verzichtet hätte. Aber: Wie schon in der Old-Gen-Version könnt ihr eurem Athleten per Echtgeld die Werte verbessern. Ein Unding und eine unlautere Versuchung angesichts der sonst sehr spärlichen Belohnungen und des daraus resultierenden Grindings!
NBA 2K21 bietet in den Modi „Mein Spieler“ und „Meine NBA“ wegen der weitreichenden Veränderungen leider keine Möglichkeit, den For
tschritt aus den jeweiligen Vorgänger-Modi von PS4, Xbox One, Switch oder PC zu übernehmen. Und NBA 2K21 kostet in der Standard-Fassung nochmal Volllpreis, einen Rabatt für Käufer der alten Fassungen spendiert 2K nicht. Beide Next-Gen-Fassungen gibt es für 75 Euro in der Standard-Ausführung oder für 100 Euro in der – Kobe Bryant gewidmeten – Mamba-Forever-Edition (natürlich inkl. virtueller Währung, Skill-Boostern und Promo-Packs). Käufer dieser teureren Version erhalten die Next-Gen-Fassung (innerhalb derselben Konsolenfamilie) gratis.
Gefühlt ist jeder, wo ich mir mal nen Tipp abhole rüber gewandert...
Selbst in der next Gen Version sind weiterhin die nervigen Bumb Steals vorhanden, Spieler laufen ins Aus und sonstige Ungereimtheiten welchen auf Current Gen schon nicht hätten sein müssen.
Nur beim Zuschauen der Next Gen Version erblicke ich keinerlei Vorteil. Ich meine viele der Twitch/Youtube Content Creator sind sogar der Meinung das die Next Gen schlechter sei und spielen lieber auf Current Gen.
Naja ich als PCler kann dazu aus eigener Erfahrung ja nichts sagen..
Von sich auf andere schließen ist aber nicht wie WIssenschaft funktioniert. Du bist absolut egoistisch, was deine Aussagen hier anbelangt. Solange es dich selbst nicht betrifft, ist es Dir egal. Super Einstellung, das gefällt Big Tobacco sicher.
Ja, wenn jeder Zweite es im Schnitt nicht schafft aufzuhören, ist das ja eine klare Verallgemeinerung meinerseits. Du hingegen mit deinem anekdotischen, "ich habe es geschafft dank meines überragenden Verstandes aufzuhören", bist hingegen der strahlende Held und wirst mit deiner coolen Einstellung es schaffen, alle als Kinder startenden Neuraucher vom Weiterrauchen abzuhalten. Dir ist natürlich dabei klar, dass es gewisse Faktoren im Gehirn gibt, die bei manchen Menschen stärkeres Suchtverhalten bedingen, während andere es leichter haben aufzuhören. Nur mit Verstand hat das nicht zu tun, genauso wie manche Menschen auch genetische Faktoren haben, die sie leichter magersüchtig werden lassen etc.https://exposetobacco.org/news/10-ways-to-target-youth/
Aber klar, wenn einer deiner Kids dann lebenslanger Raucher wird und es im Gegensatz zu dir nicht schaffen wird, aufzuhören, ist es dir dann nicht mehr egal. Jeder Zweite schafft es nämlich nicht, weshalb die Zigarettenindustrie auch ganz bewusst Kinder und Jugendliche ins Visier nimmt. Spätestens dann, wenn du mit 70 zusehen musst, wie dein Kind dann qualvoll an Lungenkrebs stirbt, ist es mit deiner "coolen" Einstellung hier vorbei.
Hab mit 17 angefangen zu rauchen, weil es als cool galt und es fast jeder machte. Mit 22 habe ich aufgehört, weil mir klar war was für ein Scheiß es ist.
Will heißen, nicht alles immer auf das schlimmste verallgemeinern sondern auch jungen Menschen etwas Verstand zu trauen.