Minimalistisch wohin das Auge reicht
Auch in punkto Mechanik bleibt Necropolis puristisch: Die Feinde besitzen in der Regel nur zwei Angriffsarten. Schwerter, Kurzschwerter, Kampfhammer und Speere besitzen zwar unterschiedliche Animationen, allerdings beschränkt man sich auf einen Standardangriff, eine Komboattacke und eine Sprungattacke, die allesamt nicht wirklich toll sind, aber ihren Zweck erfüllen. Sprich: Man sieht auch beim Gegner frühzeitig, was für einen Angriff man erwarten kann. Und wenn mein schwerer Kampfhammer niedersaust oder ich eine Sprungattacke ausführe, fällt mein Widersacher erst einmal zu Boden, während ich zum zweiten Schlag ansetze. Auch sehr positiv: Man hat das „Friendly fire“ nicht ausgestellt und wer sich geschickt bewegt, veranlasst, dass sich Gegner gegenseitig schlagen oder in Fallen laufen. Außerdem dürften die Wesen noch nie etwas vom Friedensnobelpreis gehört haben. Manchmal kann man einfach nur abwarten, wie sich zwei verfeindete Clans auslöschen. Und sollte man doch einmal auf stärkere Gegner treffen, so kann man diese mit einer Spruchrolle einfrieren oder gar als Freund für die eigenen Zwecke einspannen. Aber mächtige Zauber müssen erst durch eine Identifikationsspruchrolle lesbar sein. Hat man diese nicht, so führt man Zauber aus oder schluckt Tränke, ohne zu wissen, was passieren wird. Und da man auch negative Wirkungen eingebaut hat, sollte man diesbezüglich nicht unbedacht vorgehen. So weit, so gut.
Warum Necropolis dann doch versagt
Kooperativ durchaus passabel
Und nach dem ganzen Frust, kommt dann am Ende die Einsicht, dass das Spiel überhaupt nichts für Solisten ist. Sobald man einen Freund einlädt, wird die Gegneranzahl nicht (wie man es annehmen sollte) angepasst, nein, zu zweit kommt man nicht nur wesentlich weiter, es macht kooperativ wesentlich viel mehr Spaß. Jeden im Rücken auftauchenden Gegner kann der Partner auch übernehmen. Zusätzlich muss man sich gut absprechen, da die eigenen Schwerthiebe auch dem Freund schaden. Und während man vorher in Dark-Souls-Manier vorsichtig versucht hat, einzelne Schafe von der Herde zu trennen, kann man kooperativ viel rabiater und effektiver voranschreiten.
Versteh Dich, aber:
http://www.eurogamer.net/articles/2016- ... lis-review
ich hab gehofft das Spiel ist was.
Aber es gibt 2 Sachen die ich hasse in Spielen. Und eins davon sind respawnende Gegner.
IMO einfach schlechtes Gamedesign.