[GUI_PLAYER(ID=101647,width=,text=Gleich mit dabei: Das Ultimate Speed Pack, das für die anderen Systeme als DLC veröffentlicht wurde..,align=right)]Gut vier Monate mussten Wii U-Besitzer auf „ihr“ Need for Speed Most Wanted warten. Zwar fiel der ursprüngliche Release des insgeheim als inoffzieller Nachfolger von Burnout Paradise gehandelten Open World-Rasers in etwa in den Zeitraum, in dem die neue Nintendo-Hardware in die Läden kam. Dennoch benötigte das Team von Criterion offensichtlich mehr Zeit, um die halsbrecherische Geschwindigkeit in Einklang mit der frischen Konsole zu bringen. Im Gegenzug bietet man einige Unterschiede und Ergänzungen, mit denen man die zusätzliche Wartezeit kompensieren möchte.
Inhaltlich fällt dabei in erster Linie die Integration des auf anderen Plattformen als DLC angebotenen „Ultimate Speed Pack“ auf, das den regulär mit über 40 Fahrzeugen ausgestatteten Fuhrpark um fünf aufstockt. Das bedeutet gleichzeitig fünf neue Herausforderungen pro Fahrzeug und etwa 70 frische Meilensteine, die man bei seinen Fahrten durch die fiktive Stadt Fairhaven erreichen kann – wodurch das Spielerlebnis zwar verlängert, aber nicht nennenswert verbessert wird.
Wie es euch gefällt
Nicht lumpen lässt sich Most Wanted hinsichtlich der Steuerungs-Optionen: Neben dem Wii U-Gamepad, das sich optional auch wie Microsofts Wireless Speed Wheel (mit beinahe identischer Genauigkeit) als Bewegungssteuerung nutzen lässt, kann man eigentlich alles außer einer Bratpfanne anschließen. Das Wii U ProPad wird ebenso unterstützt wie der Classic Controller Pro oder die Remote, die natürlich auch in Kombo mit dem Nunchuk eingesetzt werden kann. Wer angesichts der Unterstützung eines zweiten Spielers hofft, dass ähnlich wie bei Sonic All-Stars Racing Transformed ein Spieler auf dem großen Fernseher und einer auf dem kleinen Schirm des Touchpads fährt, wird enttäuscht.
Man kann zwar zu zweit durch Fairhaven jagen, doch der Partner wird entweder in die Rolle des (bei Not helfenden) Fahrlehrers gedrängt, der über das Gamepad quasi in Gas, Bremse oder Steuerung eingreifen kann oder als Halbgott auf der Couch positioniert. Von dort kann man auf dem Berührungsschirm Tag oder Nacht für Fairhaven bestimmen, den Verkehr von den Straßen der Metropole verschwinden oder ihn wieder auftauchen lassen und sogar der verfolgenden Polizei virtuelle Knüppel zwischen die Beine werfen. Okay: Man muss nicht zwangsläufig einen zweiten Spieler dabei haben, um die durchaus zum spielerischen Vorteil beitragenden „gewollten Cheats“ wie Rasen ohne Gegenverkehr oder Gesetzeshüter, die wie von Geisterhand eine Panne haben, einsetzen zu können. Daher hält sich meine Euphorie diesbezüglich auch Grenzen.
Sinnvoller ist da schon der große Kartenausschnitt auf dem Touchscreen (es gilt jedoch wie im richtigen Leben, dass man die Karte nur konsultieren sollte, wenn man nicht mit 200 Sachen durch die Gassen jagt) und vor allem die Option, seinen Wagen per Knopfdruck wechseln zu können. Allerdings hat sich hier ein Manko eingeschlichen: Online sucht man sich seine Marke und kann dort aus allen zur Verfügung stehenden Modellen auswählen, bevor man auf Knopfdruck im Fahrersitz Platz nimmt. Offline jedoch klickt man auf die Marke und findet sich ohne weitere Auswahl im erstbesten Modell wieder. Klickt man nochmals, kommt das nächste Modell usw. Nimmt man jetzt einen Hersteller, der entsprechend viele Boliden im Programm hat wie z.B. Ford oder auch Porsche wird die Fahrzeugwahl im Zweifelsfall zu einer unnötigen Geduldsfrage. Sinnvoll wäre es auch gewesen, über Berührungssteuerung die freigeschalteten Modifikationen für jeden Flitzer administrieren zu können. Das passiert jedoch wie bei den Geschwistern auf 360 oder PS3 über das Digipad.
Abstriche – mal mehr, mal weniger
Angesichts der ansehnlichen Kulisse sowie der enormen Geschwindigkeit, die Criterion auf PC, PS3 und 360 in Fairhaven vom Stapel lässt, war ich gespannt, wie sich die Wii U technisch schlagen würde. Hinsichtlich des so genannten „asynchronen“ Wettbewerbs gibt man sich keine Blöße: Wie in den anderen Versionen gleicht Most Wanted die eigenen Leistungen mit denen seiner Freunde ab und zeigt auf, wo man besser (Yay!) und wo man schlechter (Nay!) war. Wer hat welches Rennen schneller beendet?
Wer ist beim Sprung durch die Werbetafel weiter geflogen? Wer hat bei der Radarkontrolle die Höchstgeschwindigkeit eingeheimst? Ähnlich wie bei Forza Horizon wird durch diesen beständigen Wettbewerb mit seine Kumpels eine nicht zu unterschätzende Grundmotivation gelegt. Doch auch vor den Online-Duellen muss man sich nicht drücken. Zwar wurde das Fahrerfeld von acht auf sechs Piloten reduziert. Doch der hektisch-chaotische Spaß, der entsteht, wenn man erst jeder sich selbst der nächste (und dementsprechend die anderen aus dem Weg rüpelnd) zum Startpunkt des kommenden Wettbewerbs hetzt, nur um dann mit dem Gegner in einem Team um Siegpunkte zu kämpfen, wird auch mit reduziertem Fahrerfeld nur unwesentlich gemindert.
Denn, und das ist das wichtigste an der Wii U-Umsetzung: Sie kann sich wahrlich sehen lassen. Im Parallel-Betrieb lassen sich bei den Texturen und Effekten kaum Unterschiede ausmachen, die Farbgebung wirkt allerdings auf der Nintendo-Konsole intensiver als z.B. auf der 360. Allerdings flimmern die Kanten in der Entfernung auf der Wii U stärker, die Sichtweite ist mitunter nicht ganz so hoch. Allerdings ist dies Jammern auf hohem Niveau. Denn der Bereich, auf den es hauptsächlich ankommt, das Gebiet bis etwa 200/250 Meter vor dem Auto, wird ebenso akkurat und ohne sichtbare Auffälligkeiten auf den Bildschirm gebracht wie bei den anderen HD-Systemen. Allerdings ist die Frequenz, in denen es zu kurzen (und nicht spielbeeinflussenden) Problemen mit der Bildrate kommt, etwas höher als auf PS3 oder 360. Und damit bitte ich auf den nachfolgenden Seiten zu einer Zeitreise in den leicht angepassten Test aus dem letzten November, in dem die gleichbleibenden inhaltlichen Vorzüge und Nachteile beschrieben werden.
@Masters1984 - Du hast Recht, hab ich eben gesehen.Weltklasse.Ja hätte 4players anerkennen "müssen" irgendwie kommt mir teilweise vor, das egal ob Gamepro oder 4players wenig gute Worte haben für die Konsole.Klar hat/hatte Nintendo Problem und wir an 1. Stelle als Konsument.Aber wo was schlechtes gesagt wird, wirds überflutet und wenn mal was positiv ist, sollte man hier mindestens die selbe Tour fahren
Nichts gegen die PS3 oder die Xbox 360, aber hier ist es einfach unfair zu behaupten, dass die Wii U Version optisch "nur" gleichwertig ist, denn diesmal ist die Wii U Version die eindeutig schönere Variante.
Dies könnte 4Players auch ruhig mal zugeben, zumal sie die einzigen sind, die etwas anderes behaupten.
http://www.youtube.com/watch?v=mf29-F2Nh88
Das ist ein Vergleichsvideo zwischen 360 und Wiiu Version. Das Problem ist leider, dass man in solchen Videos aufgrund der Komprimierung kaum Unterschiede sehen kann, aber an einigen Stellen wird doch deutlich, dass die Wiiu Version deutlich höher aufgelöste Texturen hat.
Das 4Players mal wieder als einzige Seite behauptet die Wiiu Version würde nur gleichauf sein mit den anderen Konsolen ist mal wieder typisch. Nintendo bashen wo es nur geht...
Yep, schade das mich beides nicht die Bohne interessiert
Und trotz intensiver und knapp 3 minütiger Suche habe ich kein Video gefunden, dass Konsolenversionen vergleicht nur dieen Forenbeitrag der wiederum auf Screenshots von Youtube basiert:
http://nintendoenthusiast.com/forums/di ... box-360/p1
Bessere Texturen und bessere Licht/Schatten Verhältnisse.
Schade das ich mich nicht die Bohne für Rennspiele interessiere