Abgespeckter Umfang
Wer die PC- und Konsolenfassungen von Most Wanted bereits kennt, wird in der PSP-Umsetzung, die den Untertitel 5-1-0 trägt, das eine oder andere Feature schmerzlich vermissen: Die Zeiten, in denen ihr noch vollkommen frei durch Rockport cruisen konntet, sind auf der PSP endgültig vorbei. Hier gilt es nur, eine Rennveranstaltung nach der anderen abzuklappern, bis ihr genügend Respekt-Punkte auf eurem Konto habt, um den nächsten der insgesamt 15 Blacklist-Fahrer zu einem Duell herauszufordern. Und wie verschafft ihr euch den notwenigen Respekt? Ganz einfach, indem ihr gegen sämtliche
Verkehrsregeln verstoßt, rücksichtslos über den Asphalt brettert und euch dabei haarsträubende Verfolgungsjagden mit den Cops liefert.
Nervige Gesetzeshüter
Allerdings fallen diese weit weniger spannend und spektakulär aus als auch auf den stationären Systemen. Warum? Zum einen wurden die coolen Pursuit Breaker komplett gestrichen. Die einzige Chance, die lästigen Verfolger loszuwerden, besteht darin, sie durch Zufall in einen Unfall zu verwickeln oder darauf zu hoffen, dass sie selbst in eine Polizeiabsperrung knallen – was oft genug vorkommt. Kleben euch die Cops dagegen an der Stoßstange, geht es meist unfair zur Sache: Anstatt sich unterhaltsame Rempeleien mit euch zu liefern, schießen sie euch mit einer Kamikaze-Aktion ab, krachen euch ins Heck und sorgen so für fatale Dreher eures Wagens – und ihr könnt nichts dagegen unternehmen. Gerade bei Veranstaltungen, bei denen es auf Zeit ankommt, ist dieses Vorgehen extrem nervig. Wollt ihr euch nach einem Event noch mehr Respektpunkte verdienen, habt ihr oft optional die Möglichkeit, an einem Outrun teilzunehmen. Dabei müsst ihr die Cops innerhalb eines bestimmten Zeitlimits abzuschütteln. Schafft ihr es nicht und werdet erwischt, müsst ihr das komplette Event erneut in Angriff nehmen. Die meiste Zeit schlagt ihr euch allerdings nicht nur mit den Gesetzeshütern, sondern auch mit bis zu drei gegnerischen Fahrern herum. Konnte man schon auf den Konsolen und dem PC einen Hang zur Gummiband-KI beobachten, setzt EA dem Ganzen in der PSP-Version die Krone auf. Egal, wie hoch getunt euer Bolide auch ist und wie fehlerfrei ihr fahrt: ihr habt fast immer einen Konkurrenten am Heck kleben. Hängt ihr umgekehrt der Rennfahrer-Meute hinterher, fahren diese anscheinend mit angezogener Handbremse weiter, so dass ihr problemlos wieder Anschluss findet. Anders dagegen die Blacklist-Fahrer: Diese sind in jeder Situation deutlich leichter zu bezwingen als auf anderen Systemen und leisten keine große Gegenwehr.
Optik und Power
Neben den Respektpunkten erhaltet ihr für siegreiche Rennen nicht nur visuelle Verschönerungen wie Spoiler, Karosserieverkleidungen oder Vinyls, sondern auch Leistungsupgrades für Motor, Fahrwerk, Turbos, Chassis und Nitros. Und was braucht man dafür? Richtig: Geld – viel Geld. Was für ein Glück, dass ihr für die Siege auch noch Cash in die Hand gedrückt bekommt, das ihr nicht nur ins Tuning, sondern auch gleich in neue
Fahrzeuge wie den RX-8, Audi TT und sogar in solche Schmuckstücke wie einen BMW M3 GTR oder einen Porsche Carrera 4S investieren könnt. Die meisten Flitzer sind zu Beginn allerdings noch gesperrt und stehen erst zur Verfügung, wenn ihr euch auf der Blacklist nach oben gearbeitet habt. Doch welche Intention verfolgt ihr dabei? War die Raserei auf PS2 & Co noch in eine kleine Rachegeschichte und die Zurückgewinnung eures Wagens verpackt, gilt es auf der PSP ohne jegliche Motivation der meistgesuchte Fahrer der Blacklist zu werden. Schon seltsam, wenn man in der Beschreibung einer Blacklist-Fahrerin lesen muss, dass diese Razor noch mehr hasst als ihr und ihr dabei ohne den Hintergrund der Konsolen- und PC-Fassung gar nichts mit dem Namen Razor anfangen könnt. Kein Wunder, denn von den bekannten Zwischensequenzen gibt es auf Sonys Handheld nichts mehr zu sehen. Damit ist der Karrieremodus auf der PSP nicht viel mehr als eine simple Aneinanderreihung von Herausforderungen wie K.O., Zeitfahren oder Turnieren, bei denen ihr auf Rundkursen oder Strecken von A nach B Gas gebt. Die spaßigen Bounty-Events und Blitzgerät-Rennen sucht ihr vergebens. Und was hat Most Wanted außerhalb der Karriere noch zu bieten? Nicht viel. Startet beim Quick-Race entweder sofort in die Rennaction, richtet ein eigenes Event nach euren Vorlieben bezüglich Gegneranzahl, Verkehrsdichte und CPU-Niveau aus oder startet eine Verfolgungsjagd.
>Ich kann euch sagen da war genug Platz für Video ich sag mal so um die 1GB noch frei^^. Aber die sind einfach blöd die haben so ein geiles Spiel so langweilig gemacht ein blöd.
Need for Speed Most Wanted ich war vielleicht in 3 Tagen durch aber es ist ganz OK aber die Grafik hat mich nicht so überracht es war das beste von Need for Speed aber von EA konnten es besser machen
so wenig platz hat ne umd auch nicht! Bei midnight club 3, pop relavation war ja auch alles droben. Die paar modi können ja nicht so groß sein. Ich denke mindestens die Videos hätten noch draufgepasst!
EAs Hauptaugenmerk liegt scheinbar auf PC und den Konsolen, nicht auf den Handhelds. Schnell ein game hinschludern und basta, so kennt man electronic Arts...
@Space: Bist du irre? Sagmal, ist das ein Grund so auszurasten? Hotohori hat gesagt, dass des vielleicht der Grund ist. Falls du dich länger in diesem Forum aufhalten willst, gewöhn dir einen anderen Ton an.
Des hat doch überhauptnichts mit dem 16:9 Format zu tun dass die Videos nicht mehr drauf sind. Des liegt am Speicherplatz der UMD, die verlichen mit einer Standard DVD (4,7 gb) wenig zu bieten hat.