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Need for Speed: The Run (Rennspiel) – Need for Speed: The Run

Criterion und die Slightly Mad Studios haben die Need for Speed-Serie mit Hot Pursuit und Shift zurück in die Erfolgsspur gebracht, nachdem sie zuvor von EA Black Box mit dem enttäuschenden Undercover an die Wand gefahren wurde. Jetzt bekommen ausgerechnet die Übeltäter von damals mit „The Run“ eine Chance auf Wiedergutmachung – aber wird sie auch genutzt?

© EA Canada / Electronic Arts

Herausforderung gesucht?

Die zusätzlichen Rennen der Challenge-Serie, die man im Rahmen der Karriere bzw. mit zunehmendem Aufstieg im globalen Rangsystem freischaltet, sind nur ein schwacher Trost für die kurze Spielzeit. Zudem werden hier eigentlich nur die bereits bekannten Abschnitte des Runs mit leicht veränderten Bedingungen recycelt. Ziel ist es, sich neben Standardrennen auch wieder im Zeitfahren zu beweisen und die begehrten Medaillen von Bronze bis Platin zu gewinnen. Allerdings hat man wenig Entscheidungsfreiheit, denn sowohl die Pisten als auch die zur Wahl stehenden Fahrzeuge werden bei jeder Herausforderung vorgeschrieben. Eigene Einzelrennen mit individuellen Vorlieben aufzusetzen ist nicht möglich.

Zwiespältiger Online-Modus

Ein ähnliches Prinzip verfolgt Black Box beim Onlinemodus, in dem lediglich vorgefertigte Listen zur Auswahl stehen, bei denen die Strecken- sowie Autoauswahl bereits im Vorfeld festgelegt wurden. Immerhin gibt es eine Abstimmung unter den Teilnehmern, welche der zwei vorgeschlagenen Events als nächstes in Angriff genommen werden soll. Jedes von ihnen besteht aus drei bis fünf Strecken mit unterschiedlichem Anspruch. Generell stehen allerdings nur sechs Listen zur Auswahl, darunter Exoten-Sprint-Rennen, Muscle Car-Kämpfe oder Underground-Wettbewerbe. Was mir gut gefällt: Jede Liste bietet eine nette Auswahl an Herausforderungen, die man absolvieren muss, um die entsprechenden Erfahrungspunkte für das Rangsystem einzusacken. Dazu

Die Cops treten aggressiv auf, aber haben bis auf geskriptete Manöver nicht so viel zu bieten wie in Hot Pursuit.

Die Cops treten aggressiv auf, aber haben bis auf geskriptete Manöver nicht so viel zu bieten wie in Hot Pursuit.

zählen z.B. eine bestimmte Anzahl an Überholmanövern, unfallfreie Abschnitte und kniffligere Aufgaben wie das Herbeiführen von Beinahe-Unfällen. Auch nach den Rennen winken jede Menge Sonderauszeichnungen, für die es Erfahrungspunkte gibt – so z.B. für das Erreichen der Höchstgeschwindigkeitoder dem längsten Halten der Führungsposition, selbst wenn man am Ende nur als Zweiter oder schlechter abschneidet. Zusätzlich winkt ein weiterer Bonus, der vor einem Event per Glücksrad entschieden wird – selbst ein zusätzliches Achievement (75G) bzw. eine Trophäe lässt sich mit etwas Glück in Verbindung mit Können abstauben.

Entsprechend arbeitet man sich über den Mehrspielermodus sehr viel schneller im Rangsystem nach oben als in der Karriere und bekommt dadurch flotter Zugriff auf Fähigkeiten wie den Super-Nitro oder das Windschattenfahren. Das alles bekommt man auch im Rahmen der Karriere, nur dort halt eben deutlich später. Als Anfänger muss man in den Mehrspielerduellen gezwungenermaßen viel einstecken und hat aufgrund der unfairen Balance kaum Chancen auf einen Sieg, da die ranghöheren Fahrer nicht nur in schnelleren Boliden sitzen, sondern unter Umständen auch schon Fähigkeiten besitzen, die man selbst erst noch freispielen muss. So kann es auch hier frustrierend sein zu sehen, wenn andere Fahrer trotz zig Unfällen vorher ins Ziel kommen, obwohl man selbst fehlerfrei gefahren ist.

Viel schlimmer wiegen dagegen die mitunter heftigen Lags, von denen hauptsächlich die PC-Version betroffen ist. Was sich im Rahmen des Tests teilweise mit hüpfenden und z.T. sogar fliegenden Autos abgespielt hat, war schon an der Grenze zur Unspielbarkeit. Auf den Konsolen scheint der Netzcode dagegen ausgereifter zu sein, wobei die Online-Rennen auf der 360 einen Tick runder laufen als auf der PS3. Vereinzelte Abstürze und ein komplettes Einfrieren vor und während der Events erlebte ich trotz Release-Patch allerdings auf beiden Konsolen. Dafür werden PS3 und 360 von einem Phänomen verschont, das ich zwischendurch immer wieder am PC gesehen habe: Hier versinken die Autos teilweise im Asphalt oder werden sogar komplett unsichtbar. Es läuft also bisher noch alles andere als rund auf den EA-Servern. Eine Alternative in Form von Splitscreen-Rennen oder LAN wird leider nicht geboten. Auch ein Lobby-System sucht man vergebens – stattdessen werden die Sessions per Matchmaking zusammengewürfelt, wobei man die Mikrofone einzelner
Vorsicht: Lawinengefahr! Trial & Error-Abschnitte wie diese können frustrierend sein.

Vorsicht: Lawinengefahr! Trial & Error-Abschnitte wie diese können frustrierend sein.

Spieler leider nicht stumm schalten kann. So werden viele Rennen von nervigem Gequatsche oder lauten Musikanlagen der anderen Teilnehmer begleitet. Wer mit seinen Freunden um die Wette rasen will, kann immerhin Spielgruppen für jede Liste erstellen und sie einladen, wenn sie gerade online sind.

Vorteil: Autolog

Und sollten sie es nicht sein, bleibt ja immer noch Autolog: Das System, das im letzten Jahr mit NfS: Hot Pursuit seine Premiere feierte, sorgt auch hier wieder für einen ungeheuren Motivations-Kick, wenn man versucht, die Zeiten von Freunden in automatisch vorgeschlagenen Veranstaltungen zu unterbieten sowie Einträge und Bilder an die Pinnwand postet, die man zuvor im rudimentären Fotomodus aufgenommen hat. Dabei kommt Autolog nicht nur bei den Challenge-Serien und im Mehrspielerbereich zum Einsatz – auch in die Karriere wurde es eingebunden, was den Wiederspielwert zumindest etwas erhöht, wenn man unbedingt vor seinen Freunden an der Ostküste ankommen will.

Im Rahmen von Autolog kann man außerdem seine Spielerkarte ändern, denn mit jedem Levelaufstieg im Rangsystem werden zig Icons und Hintergründe freigeschaltet, mit denen man seinem Profil eine individuelle Note verpassen kann. Auch Statistiken und Neuigkeiten rund ums Spiel findet man hier.

  1. battlegorge hat geschrieben:Wer hier über die Spielzeit meckert hat sicher keine Ahnung von Rennspielen.
    Das ist kein Ego-shooter den man einmal durchspielt und dann fertig ist.
    Ich spiele gerade Daytona USA auf der xbox da gibt es 3 Strecken.
    Rundenzeiten sind ca 17, 46 sek und einmal ne gute Minute.
    Beginner Course arcade macht immer wieder Spass.
    Danach fahre ich ein paar advanced rennen.
    Ich habs bestimmt schon 10 Stunden gespielt und komme einfach nicht dazu die 3. Strecke zu fahren.
    Die "Spielzeit" eines Rennspiels bestimmt man selber.
    Es hat einen Storymodus und den kann man durchspielen...gerade die Story-Need-For-Speeds verlieren im Singleplayer an Reiz wenn man durch und alle Aufgaben erreicht hat.
    Wenn du schon ein Daytona Spiel als Beispiel bringst, dann erwähn bitte auch wie lang 1 Renne pro Srecke dauert...bei voller Länge befinden wir uns bei ca. 2 Stunden? :wink:

  2. also ganz ehrlich ich geb killermäx absolut recht und molichi 2 auch ich finde NFSThe run sogar besser wie arcade-racer . ach ja btte seh das nicht als beleidigung gottfried ich nehme an das dich die hersteller von dirt oder gran tourismo bestochen wurdes falls net haste kp von ps3 games . sorry

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