Wenn man sich in den Arenen austobt, ist die DNA von Resogun sofort spürbar: Man kann in jedem Abschnitt eine bestimmte Anzahl grün markierter Menschen retten, die sich manchmal schon in den Fängen der Aliens befinden – ein Richtungsstrahl zeigt an, wo sie sich befinden und wie es ihnen geht. Zwar scheint es sehr riskant in diesem Explosionsgewitter auch noch Flüchtende zu sichern, aber genau das fördert offensives Spielen, in dem man das Sprinten clever einsetzen muss. Selbst so genannte Menschen-Kombos sind möglich, wenn man sich ratzfatz um sie kümmert.
Und hier sind wir bei der zweiten Ähnlichkeit zu Resogun, das Housemarque übrigens weder in einem Tutorial noch in der Steuerung erklärt (hier unser Einsteiger-Guide): Das Sprinten lässt sich sowohl defensiv als auch offensiv einsetzen. Wer z.B. an rosa Lasern oder Barrieren vorbei kommen will, kann das nicht durch das einfache Bewegen, sondern muss sprinten, weil er nur dann für kurze Zeit nicht getroffen wird – aber das kann man nicht endlos. Außerdem kann man so quasi schnell in Aliens „hinein grätschen“, um einen Menschen aus ihren Klauen zu retten. Cool ist übrigens die Sekundärwaffe der Sprintbombe: Dann explodiert die Umgebung nach einem Sprint.
Vom Schwert bis zur intelligenten Bombe
Man kann auch ein Schwert finden, mit dem man auch aus nächster Nähe zuschlagen kann. Hinzu kommen mächtige Laser oder Raketen, intelligente Bomben sowie temporäre Schutzschilde als Sekundärwaffen – all das lässt sich
auch in den obligatorischen Bosskämpfen am Ende einer Welt einsetzen. Schade ist allerdings, dass man nicht aktiv zwischen mehreren Waffen wechseln kann, sondern dass man nur jeweils eine zur Verfügung hat. Immerhin hat man im Gelände die Wahl, wenn man nur lange genug vor dem Power-up wartet, denn es wechselt durch.
Das richtige Timing aus Sprint sowie Sekundärwaffe steht im Vordergrund der Herausforderung, für deren Komplettierung mit möglichst hoher Punktzahl man den Level kennen muss. Einen Vorgeschmack zum Üben und Einstudieren bekommt man im Arcade-Modus mit endlosen Continues und recht langsamen und wenigen Feinden auf der Stufe „Neuling“, danach geht es auf „Erfahren“ mit 99 Continues schon knackiger zur Sache, bevor man auf „Veteran“ nur noch zehn Continues und sehr schnelle sowie deutlich mehr Gegner hat, die einen regelrecht überrennen. Vor der höchsten Stufe „Meister“ ist man erstmal sicher – die muss man freischalten.
All Humans saved!
Richtig Laune macht Nex Machina auch im lokalen Koop für zwei Spieler. Dann entstehen klassische Szenen wie diese: „Hol du ihn, ich hab ihn sicher. Ich bin links, du gehst rechts lang. Okay, ich aktiviere den Boost und boooom! Mist, da wollte ich wohl zu viel – jetzt musst du durchhalten.“ Stirbt der Partner, muss man das aktuelle Level alleine meistern. Schön ist, wie sanft die Kamera herauszoomt, so dass man auch weit entfernt in Aktion sein kann. Schade ist, dass die Übersicht trotzdem schnell flöten gehen kann – vielleicht hätte man die Farben der Figuren markanter gestalten sollen.
Abseits des Arcade- und leider nur offline verfügbaren Koop-Modus gibt es allerdings nicht all zu viel Variation, was die Art der Herausforderung angeht, sondern lediglich zwei recht ähnliche Spielmodi: In „Arena“ kann man in bis zu sechs Abschnitten um Bronze, Silber oder Gold kämpfen, wobei sich lediglich Feinde, Menschen & Co in Anzahl oder Auftreten ändern; in „Einzelne Welten“ geht es in denselben Kulissen nochmal um den Highscore. Das Freischalten von Icons, Farben oder Ausrüstung für den eigenen Avatar über interne Münzwährung ist nicht besonders spannend. Aber natürlich bleibt in allen Modi noch der Ehrgeiz der Platziertung: Es gibt internationale Ranglisten, die ihr auch nach Freunden filtern könnt.
Wer das Spiel physisch haben möchte hat wohl noch heute die Gelegenheit.. Wenn weg dann für immer weg...
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Ui. Eben gespielt, weil ich eigentlich ein Shmup spielen wollte und es ja diverse Ähnlichkeiten gibt. Es ist wirklich ein tolles Spiel, aber ich starte die ersten Level immer zu oft. Wobei man die natürlich dann gut erkunden kann.
Dachte zuerst den Ebenenwechsel könnte man selber per "Levelsprung" auslösen oder man müsste in dem Game allgemein auch springen. Was aber natürlich nicht geht. So muss man dann immer den letzten Gegner leben lassen.
Find ich seltsam. Ich durchschaue auch noch nicht das Punkte System. Zählt Zeit? oder kann ich mir bei einem Level Zeit lassen?
Es macht aber wirklich laune, nur das viele Sterben macht am Anfang nicht so viel spaß.. ich weiß z.B. immer noch nicht wann ich den Rush-Angriff machen kann und wann nicht, nur das ich halt ohne Rush-Angriff immer sofort sterbe wenn ich dann durch die Gegner stürme.
Mit der Zeit findet man aber von alleine die Geheimgänge, die Besucher Gegner und wie man die Gegnerflüsse killt.
Update: Ich habe lange gebraucht...
Aber das Spiel ist eine 1A Weiterentwicklung des normalen Shoot em Up/Sidescroll Shooter. Eigentlich genau das was ich gesucht hab. Nur das der Spieler durch die Art wie er durch das Level geleitet die Gegenerflüsse besser steuern kann. Eine geniale Idee und eine geniale Umsetzung. Spielt man das ganze mehrmals probiert man automatisch mehr aus, es dauert aber auch etwas bis man die Dinge bemerkt und lernt sie zu Nutzen, weil Anfangs so viel auf dem Schirm los ist. Mir gefällt die Entwicklung sehr und vor allem wie es umgesetzt wurde, das Spielprinzip motiviert über einen längeren Zeitraum.
Die Sache mit dem Continue finde ich übrigens eher hinderlich, so lernt man bei dem Spiel eben NICHT wie man die Level besser macht und es dauert zu lange bis man sie erneut versucht und daraus lernt. Daher, auch wenn es frustrierend ist, die Level einfach mal neu starten und das Continue nicht nutzen.
Bisschen schade ist da aber der Aufbau, man hätte das etwas anders umsetzen können. Wie einen Bonus wenn man...
Deadnation würde ich als bestes Zombiespiel bezeichen. Falls dir das noch fehlt, kann ich nur dazu sagen, dass ich es meist noch vor Alienation empfehle.
Für Arcadefans: 85% grenzt an Gotteslästerung. Rechner 10 Prozent drauf.
Ansonsten ordentlicher Test. Bisschen viel mimimi. Auf den höchsten Graden ist das Game Jedishit. Wer weniger als 7 bewegende Sachen gleichzeitg sehen kann, lernt es hier.
Wer die Touhou-Spiele kennt, wird die Musik zu lahmarschig und wenig verspielt finden. Es hätte einfach ein wenig arcadiger klingen können. Aber die Sounds sonst klingen geil.