Sam Beckett wäre stolz!
Genauer gesagt ist es das Jahr 1993, von dem die Entwickler schwärmen, denn vor 20 Jahren erschien mit NHL ’94 ein Meilenstein des virtuellen Eishockeys. Und den will EA feiern. Mit einer Spielvariante, in der blaues Eis und schnelle Arcade-Action an den Opa erinnern.
Ohne ihn allerdings richtig zu imitieren. Immerhin verwendet auch der ’94-Modus die Physik des aktuellen Spiels und wirkt deshalb nur wie ein Flashback, der während eines Augenschlags im Geiste vorüber fliegt. Der nutzt zwar die schon in den vergangenen [GUI_PLAYER(ID=106757,width=377,text=Back to the roots: NHL 14 reist 20 Jahre in der Zeit zurück.)] Jahren vorhandene Zwei-Knopf-Steuerung sowie ein zugunsten mächtiger Checks vereinfachtes Regelwerk, mir fehlen aber damalige Spieler, 16-Bit-Geräusche oder ähnlich nostalgische Einfälle. Onlinematches bietet EA ebenfalls nicht an.
Damals – Heute
Abgehakt – Geschichte ist Geschichte. Modern ist eine Physik, die eine glaubwürdige Simulation erlaubt und da ist NHL 14 ganz stark. Kam im Vorgänger das großartige Skaten in Abhängigkeit der Geschwindigkeit hinzu, so passierte es immer wieder, dass der stärkste Profi auf einen Gegner traf, um mitten in der Bewegung einfach stehen zu bleiben. Mit der Realität hatte das natürlich wenig gemein. Es fiel nur nicht auf, weil es immer so gewesen ist. Doch nachdem ich die diesjährige Ausgabe einige Stunden lang gespielt hatte, habe ich den Vorgänger noch einmal zum Vergleich herangezogen. Und jetzt fällt es auf!
Denn ab sofort stolpert ein Angreifer, fällt hin oder auf die Knie, wenn ein Verteidiger seinen Weg kreuzt. Ich darf Body und Hip Checks zwar wie bisher über den rechten Stick auslösen, aber dank der neuen Physik ist Körperkontakt kein losgelöstes Knopfdruck-Element mehr – er ist jetzt integraler Bestandteil jeder Situation, was das Spiel natürlicher und glaubwürdiger macht. Ganz wichtig dabei, dass viele Situationen nach einem Rempler fortgesetzt werden, denn das verleiht dem rauen Tanz eine fortlaufende Dynamik, anstatt den Fluss bei einem plötzlichen Stopp zu unterbrechen.
ich glaube ja, weil die DEL keine Unterligen hat in dem Spiel.
Aber freiwillig DEL spielen? Da gurken nur 50-60er Spieler herum. Das ist extrem zäh zu spielen.
Sobald ein Spieler nicht mehr in der NHL ist, bekommt er misserable Werte. z.b Marco Sturm. ehemals 80er Wertung, hat nun eine 60er Wertung.
Und BAP hat jede Menge Bugs, ich würde es keinem empfehlen zu spielen.
Weils gerade im Angebot ist im PSN:
Beschränkt sich der Be A Pro-Modus weiterhin ausschließlich auf die Nordamerikanische Liga? Sprich, BAP in der DEL ist weiterhin nicht möglich?
der Post von breakdaahncer ist wohl einer von EA.
die EA NHL 14 Foren beweißen klar das Gegenteil. Ich habe im Schnitt in 80 Spielen ca 60 bis 70 Powerplays. Das ist absolut unrealistisch.
Aber das ist gewollt, denn würde man mehr bekommen, dann würden die Spiele alle 2 Stellig ausgehen.
Ich habe ca 50% Powerplay, da die CPU und der Goalie totaler Müll sind.
Ich nutze keine Gliches, sonder versuche realistisches Eishockey zu spielen.
Ich habe eine Season durchgespielt und mit Deutschland das Turnier gewonnen.
Nun spiele ich eine GM Season, wo ich exakt am gleichen Tag wie die Flyers spiele.
Wirklich Laune macht das Game aber nicht mehr. Sie müssen vor allem in der Verteidigung einiges ändern. Man ist als Stürmer zu Overpowered und hat zu viele Möglichkeiten.
Im EA Forum gibt es genug Vorschläge.
Vermutlich wird aber keiner umgesetzt, weil die meisten wollen alles checken was bei 3 nicht auf den Bäumen ist und Tore wie am Fließband schießen.
2k wurde es zum Verhängnis. Die hatten ein relativ realistisches NHL Spiel, für die meisten zu realistisch.
Ich weiß gar nicht was ihr alle habt!
Die Goalies der Gegner sind teilweise so stark das ich regelrecht an ihnen verzweifel. Und höher als ein 8:0 habe ich auf der schwersten Stufe noch nie gewonnen! Und nein ich bin kein Anfänger!
Ich spiele seit NHL 94 auf dem SNES, bis heute, alle NHL Teile von EA und bin das Erste mal so begeistert, dass ich es hier mal loswerden möchte. zumindest ich habe keines der Probleme meiner Vorredner feststellen können. Die Torhüter sind mir nicht zu schwach und "dustman" kann ich nur empfehlen seine Spielweise gründlich zu überdenken, die Angesprochenen "Mängel" im Gameplay passieren nur dann, wenn man Eishockey völlig verkehrt zu praktizieren versucht. Bei mir bekommt die CPU auch genug Strafzeiten verpasst, kann das also nicht nachvollziehen.
Eins vorweg: NHL 13 hat mir nicht gefallen. Auch wenn NHL 14 auf dem Eis zunächst ähnlich aussehen mag und die zwischensequenzen immernoch die gleichen sind wie seit gefühlten 10 Jahren, spielt sich NHL 14 doch komplett anders. Das liegt vor allem an der neuen Kollisionsphysik. Endlich fühlt sich ein Software Eishockeyspiel an und sieht auch bei genauerem hinschauen aus, wie ein real life Eishockeyspiel. Endlich muss man nicht ständig irgendwelche bodycheckmoves praktizieren um Gegner zu stören, endlich reicht es auch wenn man nur den Weg kreuzt und so das Aufbauspiel stört. So gibt es viel mehr möglichkeiten in der Abwehr und man kann tatsächlich abwägen ob man mehr oder weniger Risiko nimmt. Früher gab es diese Möglichkeit nur auf dem Papier, war aber völlig unpraktikabel. Hohes Risiko war die einzige effektive Option, was völlig unrealistisch und genau verkehrtherum war. Das mag sein, dass genau das auch das Problem für viele ist, die die alten NHL Teile gewohnt sind und sich jetzt wundern warum ihr Spiel nicht mehr funktioniert. Das liegt nicht am schlechten Spiel, das liegt an der anderen "Komponente", ums mal höflich auszudrücken.
Bei Grafik und Spielmodi, kann man natürlich den "fast" Stillstand bemängeln und die Präsentation der be a pro (oder lebe das Leben oder wie auch immer man es nennen will) Karriere ist wirklich schwach. Darum geht die Wertung hier auch in Ordnung finde ich. Wer allerdings bock hat sich...